Schutz – Erholung – Erziehung

Naturgarten-Buchpartnerschaft Klagenfurt am Wörthersee Landeshauptstadt von Kärnten

Auf dem Weg zur Naturgartenstadt

Klagenfurt am Wörthersee ist eine lebenswerte Stadt mit einer Vielzahl von Grün- und Erholungsflächen. Diese Naturverbundenheit spiegelt sich auch im Erscheinungsbild der Landeshauptstadt wider und wird von Einheimischen und Gästen gleichermaßen geschätzt.

Naturgartenbuchpartnerschaft-Klagenfurt-am-WörtherseeDie Bereiche Natur und Umwelt haben in Klagenfurt einen hohen Stellenwert. So waren wir die erste Stadt Österreichs, die schon 1973 ein Umweltreferat und eine Umweltabteilung installiert hat. Im Jahr 2005 konnten wir in der Wörthersee-Ostbucht im Landschaftsschutzgebiet Lendspitz-Siebenhügel und Maiernigg ein EU-konformes Natura-2000-Gebiet einrichten. Das wunderschöne und naturbelassene Areal am Wörthersee ist Heimat zahlreicher geschützter Tier- und Pflanzenarten und zudem wichtiger Rastplatz für Zug-, Sumpf- und Wasservögel.

Am Fuße des Kreuzbergls im historischen Steinbruch der Landeshauptstadt findet sich das Kärntner Botanikzentrum mit dem Botanischen Garten und dem Kärntner Landesherbar. Auf etwa 1,2 ha Gartenfläche durchwandert der Besucher die bunte und faszinierende Pflanzenwelt Kärntens und seiner Nachbarregionen, ergänzt durch Besonderheiten und Raritäten aus aller Welt. Darüber hinaus findet der interessierte Naturliebhaber in der Lindwurmstadt mächtige Parkbäume, historische Baumalleen oder in der Idylle versteckte Waldteiche.

Ich darf Sie einladen, die Naturgartenstadt Klagenfurt mit all ihren Europa-, Landschafts- und Naturschutzgebieten selbst zu entdecken. Dieses Buch, dankenswerterweise von Albert Spitzer zusammengestellt, soll Ihnen als ein kleiner Wegbegleiter zu den Naturschönheiten in unserer Landeshauptstadt dienen und Ihre Lust auf das faszinierende Thema Naturgarten wecken.

Klagenfurt-am-Wörthersee-Bürgermeister-Christian-Scheider
Herzlich,

Ihr Christian Scheider
Bürgermeister
Klagenfurt am Wörthersee

Magistrat der Landeshauptstadt
Klagenfurt am Wörthersee
Rathaus, Neuer Platz 1
9010 Klagenfurt am Wörthersee
Österreich/Austria
Tel: 043(0)463-537-0
Web: www.klagenfurt.at

Beitrag des Buchpartners: Klagenfurt am Wörthersee – meine Heimat, von Ulrike Herzig

Was bedeutet der Begriff Naturgarten für mich, von Elvira Vanjo Maria Wörth – Reifnitz am Wörthersee

Nun sind es schon bald drei Jahrzehnte, dass ich von diesem Fleckchen Erde aus, am Fuße des Südosthanges des Pyramidenkogels gelegen, sozusagen, als letztes Anwesen von Reifnitz hin zur Gemeinde Keutschach angrenzend, den herrlichen Ausblick auf den wunderschönen Wörthersee genießen darf.

Reifnitz-am-WörtherseeMärchen beginnen mit „es war einmal“ und ich darf sagen, es war einmal ein kleines Fleckchen Erde an dem Ausmaß unserer „terra madre“  gemessen. Ein winziger Landstrich (1)  an dem ich mit Herz und Seele gestalten darf.
Elvira Vanjo
Burgenweg 17 A-9081 Reifnitz Tel: +43 4273 2755 Email: elvira.vanjo@aon.at Web:  www.vanjo.at   weiterlesen »

Natur- und Kulturoasen in Krumpendorf, von Anna und Irmgard Neuner

Von Mag. Anna Neuner, ich wurde am 5.11.1980 in Klagenfurt geboren und wuchs in Krumpendorf auf. Ich lernte die Wälder und die Hügel Krumpendorfs kennen und lieben die stille Tiefe des Sees wurde ein Teil meines Wesens. Nach der Matura ging ich nach Wien…
…und Irmgard Neuer – Forelli, ich wurde in Bleiberg/Kreuth am 4.9.1958 geboren. Mein Vater Michael Forelli arbeitete in der Geologischen Abteilung der Bleiberger Bergwerks Union. Wir sind mit dem heute sehr seltenen Gruß: „Glück auf“ aufgewachsen. Seit meiner Kindheit habe ich einen starken Bezug zum Wörthersee…

EIN GENERATIONENÜBERGREIFENDER BEITRAG

Zum Geleit:  Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe

„Wenn ihr arbeitet, erfüllt ihr einen Teil des umfassendsten Traumes der Erde, der euch bei der Geburt dieses Traumes zugeteilt worden ist“. Khalil Gibran

Im Kreisverkehr bei der Autobahnauffahrt im Westen Krumpendorfs von traumhaft duftenden Lavendelbeeten umrahmt befindet sich das Metallkunstwerk des Atelier Gahr, das sehr naturalistisch die herausragendsten Merkmale der Gemeinde Krumpendorf künstlerisch darstellt.

Im Mittelpunkt des Kunstwerkes steht der Wörthersee, dieser sanfte Zeuge der Eiszeit, der wesentlich zur hohen Lebensqualität unserer Kurgemeinde beiträgt und der Landschaft spezifische Gefühlsqualität verleiht:

Jene smaragdgrüne, türkisblaue, seidige WASSERSCHLANGE, die sich vor einer markanten Gebirgskulisse in eine sanfte Hügellandschaft schmiegt, wird in der Sprache der Mythologie als Drache bezeichnet. weiterlesen »

Pyramidenkogel, Steinwelten und Naturgarten Teil 7

Als ich jenen Zeitungsartikel (Kleine Zeitung 14. April 2012 von Georg Lux und Karin Hautzenberger) „Wir lassen noch immer sehr viele Chancen liegen“ Gernot Riedel (scheidender Chef der Wörthersee Tourismus GmbH) las, dachte ich mir, an welche „Chancen“ denkt Herr Riedel?

2005 wurde das Tourismuskonzept „Wörthersee Energiezentrum“ vorgestellt mit dem Leitbild „Die vier Elemente“. U.a. wurde auch von Naturseminarräumen gesprochen und das war auch mein Grund „Naturgarten als Seminarraum„, u.a. bei der WTG, vorzustellen. Es gab keine Folgegespräche und so konnte  ich leider Herrn Riedel das Konzept Steinwelten Pyramidenkogel nicht vorstellen um dazu seine Meinung zu erfahren.

Dabei würde gerade diese innovative Idee „Steinwelten Pyramidenkogel“ ein tolles Regionalprojekt für den gesamten Wörtherseeraum sein.

Den Wörthersee verdanken wir der Eiszeit (Ulrike Greiner Kleine Zeitung 20 Nov. 2o11). So beschreibt es jene hervorragende Publikation „Der Wörthersee“ des Naturwissenschaftlichen Vereins Kärntens.

Auch der Pyramidenkogel verdankt seine Entstehung dieser Urzeit. Von der Eiszeit zur modernen Steinweltvorstellung, eine Chance für diese Region im Herzen Kärntens…

…im Herzen Kärntens? Am 25. Sept 2005 wurde das Großprojekt „Mirnock – das bioenergetische Zentrum“ und „Die sieben Chakren im alten Norikum“ präsentiert. Das 4. Chakra, der Herzchakra „Herz“ befindet sich laut diesem Projekt in Tibitsch, Gemeinde Techeslberg (Steinmauern, Gebäudereste, Quelle).

Informationsquelle: Mirnock – das bioenergetische Zentrum, Zeitschrift DRAUSTÄDTER Kärntner Regionalmedien.

Naturgarten-Interview mit Hans Spendier

Hans, als Keutschacher wohnhaft am Pyramidenkogel darf ich Dich als Urbergler Vorstellen. Warum werden die Bewohner am Pyramidenkogel eigentlich „Bergler“ genannt? Und wie weit zurück bzw. wie stark sind Deine Wurzeln?
Weit zurück und stark, ich bin mit meinen Kopf und von ganzen Herzen „Bergler“. Als „Bergler“ wurden wir schon immer bezeichnet. Vielleicht weil viele den Pyramidenkogel als Berg sehen.

Hans-SpendierDu bist Maurer, Polier, und heutzutage würde man Deine Leistungen auch als Projektmanager bezeichnen. Die „Bergler“ nennen Dich auch „Dadi“, sicherlich weil Du schon so vielen geholfen hast und man immer einen Rat von Dir bekommen kann. Deine Meinung ist gefragt.
Würdest Du heutzutage wieder Deinen Beruf „Maurer“ wählen?
Ja sicher, warum nicht? Handwerk hat immer ein Fundament und ehrliche Arbeit wird immer gefragt sein. Vor allem man kann sich weiterentwickeln. Es ist traurig für mich zu sehen, wie heute respektlos dieser Handwerksberuf  behandelt, aber auch ausgeführt wird. Vielleicht ist die schnelllebige Zeit schuld daran. Dennoch meine ich, dass man für das Erlernen dieses Berufes in der Lehrzeit auch die Zeit für das Erlernen braucht.

Du hast erzählt, Du hast auch im Steinbruch/Plescherken gearbeitet. Wie war das damals?
Ganz einfach, damals 1953 wurde das Steinbaumaterial noch selbst aus der Natur bzw. die Steine aus dem Steinbruch gebrochen (herausgeholt).

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Lebensräume – Nationalpark, Naturpark und Naturgarten

Im Spätsommer 2002 fasste ich das erste Mal den Entschluss aus diesem Steinbruch einen Art Begegnungsort zu initiieren. Ohne genaue Vorstellung stellte ich dieses Vorhaben meinen Freunden vor und bald drauf wurden die ersten Pläne geschmiedet. Auf der 1. AGRAR – Messe in Klagenfurt am Wörthersee am 25. Jan. 2003 lernte ich denn jene Veranstaltung „Naturpark Dobratsch“ kennen, welche für mein weiteres Tun zu meinem Schicksal wurde.

Leitgedanken dieser Veranstaltung: Natur und Kultur unserer Kulturlandschaft, Entstehung und Pflege von Lebensräumen bzw. zukünftige Naturparks in Kärnten. Referenten waren: DI Gerhild Wulz, Mag. Klaus Krainer (beide Arge NATURSCHUTZ) und DI Helmut Serro (Kärntner Institut für Raumordnung, Raumentwicklung und Naturschutz – KIR, Amt der Kärntner Landesregierung).

Nach dieser Veranstaltung wusste ich, was zukünftig im Steinbruch entstehen könnte – ein Naturgarten. Meine Logik begründete ich mit der Schlussfolgerung – was im Großen maßgebend ist, das kann auch als Vorlage für Kleinräume nutzbar sein. weiterlesen »

Natürlicher Garten und gartenähnliche Natur, von Urša Vidic

urša-vidicUrša Vidic
ist 1976 in Kranj geboren und arbeitet zurzeit als Übersetzerin, Dolmetscherin und Geomantin (dreijährige Ausbildung bei Ajra und Marko Pogacnik). Dieses Jahr wurde sie von Mag.a. Margan D. Kalb eingeladen, an der Steinsetzung zum Thema „Schöpferische Kräfte – ekstatischer Tanz in Raum-Zeit-Ewigkeit“ mitzuwirken, ein Spirallabyrinth, das jetzt im Europapark am Wörthersee steht.
E-Mail. ursa0vidic@gmail.com

Natürlicher Garten und gartenähnliche Natur

Die Natur ist draußen und der Garten ist drinnen,
ich bin die Natur, aber der Garten gestaltet sich nicht von selbst,
sonst wäre er ein Wald, ich möchte einen Wald haben,
draußen und drinnen, offensichtlich geht das nicht,
wahrscheinlich, weil ich ein Mensch bin und ich will gestalten,
aber niemals ohne die emotionalen Wesen aus der Natur,
die wissen, was es heißt, in Balance zwischen
Feuer, Wasser, Erde und Luft zu schweben.
Für uns Menschen ist der Garten ein Symbol
für die Seele, natürliche Landschaften ebenfalls,
aber erst, seitdem wir glauben, uns von der Natur
entfernt zu haben und zu ihr zurückkehren
zu müssen, den Garten zu pflegen,
die Stille und Allgegenwart.

Naturgarten in der Stadt

Mit Naturgärten in der Stadt meine ich keinen Park im üblichen Sinne, sondern Areale welche ja im Sinne von Schutz – Erholung – Erziehung eine wertvolle Ergänzung zu allen anderen vorkommenden Grünflächen einer Stadt sein könnten.

In Klagenfurt am Wörthersee denke ich beim Thema Naturgarten…

…an erster Stelle an den Botanischen Garten am Kreuzbergl, besonders schätze ich die interessanten Lehrstunden jeden Mittwoch Nachmittag in den Sommermonaten.
Dann den Benediktienermarkt mit seiner Vielfalt an köstlichen BIO-Produkten und an den Schleppeteich mit seiner wirtschaftlich-kulturellen einmaliger Vergangenheit.

Vielleicht wird es auch einmal Naturgarten – Anlagen z.B. in BIO-Gärtnereien geben, wo man Naturprodukte direkt naschen kann. In der heutigen Zeit, wo Cityfarmer immer populärer werden, warum nicht.

Buchtipp: Der Klagenfurter Wochenmarkt auf den Benediktinerplatz
Von Gerfried Horand Leute,
Heinz-Dieter Pohl und Helmut Zwander

Mit Beiträgen von Joachim Eichert, Ernst Fuchs, Reinhold Gasper, Wolfgang Honsing-Erlenburg, Micheal Kosch, Michael Kuscher, Paul Mildner, Werner Molitschnig, Jürgen Petutschnig, Herbert Pötz, Joachim Schwager, Kurt Traer, Johanna Troyer-Mildner und Peter Wiedner

Verlag Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten

Pyramidenkogel, Steinwelt und Naturgarten Teil 1

Letzten Donnerstag 22. April besuchte ich den Info- Abend „Gründung einer Bürgerinitiative – FÜR einen kostenrealen Pyramidenkogel„. Ich hatte ein komisches Bauchgefühl, diesmal besonders, weil auch ich meine Meinung sagte.

Als Keutschacher und am Pyramidenkogel zu Hause, bin ich sehr verbunden mit diesem Turm. Von Kindheit an erlebte ich Diskussionen, Geschichten und GERÜCHTE um diesen mitunter schönsten Aussichtspunkt Kärntens. Das hinterlässt vor allem emotionale Spuren.

Jedes Prokjekt hat seine Fürsprecher und Gegner. Beim Pyramidenkogel ist diese Polarisation bereits ein langer Weg und bestimmt gibt es Berge von Möglichkeiten und Träumerein.

Das derzeitige Leuchtturm – Projekt wurde 2007 mittels Wetbewerb ermittelt und wird weniger wegen der Idee kritisiert, und das ist einzigartig – jeder wünscht sich, dass „etwas“ gemacht wird. Sondern wegen der Kosten und den vielen Fragezeichen „Was den das Projekt alles beinhaltet“ – ist es z.B. ein Gesamtkonzept?

Viele Fachleute und Bürger der Gemeinde Keutschach befürchten einen finanziellen Kollaps. Ja, viele habe sogar Angst, dass die Gemeinde zahlungsunfähig wird. Diese Unsicherheiten werden vor allem durch spärliche Erklärungen bzw. Details genährt, interessanter Weise wird dies auch „offen“ in vielen Zeitungen besprochen. Ich wünsche allen Verantwortlichen Kommunikationsbereitschaft – damit „etwas“ weiter geht.

Was haben diese Zeilen mit „Naturgarten“ zu tun?

Damals wie heute wird das Umfeld „wie es da oben ausschaut“ am meisten kritisiert und wegen einer Idee „2003 wollte man einen Wasser/Erlebnispark errichten“ und wurde ich aktiv. Ich dachte mir, das kann es doch nicht sein? – ein Wasserprojekt?, wo doch um diesen Kogel so viele Seen liegen, vor allem nördlich der Wörthersee. So entstand meine Initiative …

Der Naturgarten Pyramidenkogel: Aussichen – Einsichten und der Sonnwendtag weiterlesen »

Naturgärten – Vorstellung bei der WTG, Wörthersee Tourismusgesellschaft

Man erkennt immer erst im Nachhinein, ob man richtig gehandelt hat oder nicht.  Um Neues zu wagen braucht man Mut, und um das flaue Gefühl im Bauch zu verdrängen, beruhigt man sich selbst mit Redewendunge wie: „alles ist ein Risiko“, oder „probieren geht über studieren“.

Jetzt im Nachhinein darf ich sagen, meine Vorstellung bei der WTG (Wörthersee Tourismus Gesellschaft) war ein Erfolg.

Dankbar bin ich für den Beitrag Natur und Tourismus, von Claudia Wachter der ein Fundament für diese Vorstellung bildete. Die zweite Buchpartnerschaft  Alpines Wander Mangement öffnete mir dann die Tür für meine Präsentation bei der WTG.  Alle positiven Rückmeldungen auf mein Konzept, vor allem die Aussage: „Ja, es ist möglich Naturgärten am Wörthersee entstehen zu lassen“, erfühlte mich mit Freude.

Besonders die Erinnerung an „Die Welt als Labyrinth“, von Stephanie Grünberger bestätigt vorhandene Ruhekraftplätze, welche auch in „Die Natur selbst ist der schönste Garten“, von Andrea Grundner auf ganz Kärnten übertragen worden sind.

Kernaussagen meines Vortrages weiterlesen »

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