„Ein lebender Organismus ist eine selbstständige autonome, organisatorisch geschlossene Wesenheit,
UND
ein lebender Organismus ist selbst Teil, Teilhaber und Teilnehmer seiner Beobachtundgswelt“
aus Vordenker.de Kognitive Netzwerke
Als ich das erst Mal „Erde als Organismus“ las, googlete ich sofort, weil ich wissen wollte: „Warum beschreiben Menschen die Erde als Organismus“?
Allgemein bekannt wurde diese Idee: Die Erde als Organismus durch die GAIA-Hypothese und einen sehr Interessanten Artikel fand ich auf der Webseite Department für Ökologie und Ökosystemmanagement
„Die Idee des Organismus wurde um 1800 zu paradigmatischen Kern der eben entstandenen Biologie. Sie war zugleich die Leitidee des sich formierenden politischen Konservatismus, vertreten etwa durch J. Möser und A. Müller: Die Gesellschaft als organische Gemeinschaft, in der alles Einzelne seine vorgefundene Rolle in dem Ganzen zu spielen hat. Das Ganze wiederum sorgt für alles Einzelne. Ein Organismus kann nicht hergestellt werden. Man kann ihn hegen und pflegen, aber er muss von sich aus wachsen. Diese Idee wurde für den Begriff der Kulturlandschaft, und darüber wiederum für den Naturbegriff der Ökologie, entscheidend.
Jede Kulturlandschaft als Einheit von „Land und Leuten“ (W.H.Reihl) ist ein individueller Organismus: In ihm sind Natur (die besondere, konkrete Natur des Ortes) und Geist (Kultur) eine untrennbare Einheit. Als Organismus kann die Kulturlandschaft sich nur als ein Idividuum entwickeln, … der Eigenart des Ortes angemessener Vielfalt.
Ludwig TREPL und Annette VOIGT : Zwischen Naturwissenschaft und Ästhetik, Landschaft als Organismus
Und nun bekam ich einen Tipp „Unsere Erde – ein globaler Garten“ http://www.sektion-landwirtschaft.org/Landwirtschaftliche-Tagung-2016.8075.0.html
„Wie können Landwirte, Gärtner, Förster, Landschaftsgestalter oder Kleingärtner die „gärtnerische“ Arbeit an der Erde so verwandeln und intensivieren, dass sie für alle Menschen sowohl, seelische als auch geistige Nahrung geben kann?
Posted on Dezember 3rd, 2015 von Albert
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