„Wir leben unbewusst universelle Prinzipien,
aber verbieten uns diese oft,
weil wir uns diese nicht bewusst sind“.
Gespräch mit Charlotte
Schon interessant, Christian wohnt Luftlinie 10 km von mir entfernt und erst jetzt wo ich mich mit Naturgartenkreise beschäftige lernte ich ihn kennen. Herbert Jeronitsch, Hufschmied aus Köttmannsdorf brachte mich zu Christian. Unter seinen Kirschbaum, wo wir drei im Schatten einen heißen Sommernachmittag verbrachten lernte ich einen Menschen kennen, der Fragen und Antworten stellte und beantwortete und so mich in eine Gartenwelt, eine freundliche Menschenwelt, entführte.
Das Buch ist auf Amazon erhältlich.
Viele Leser kennen Permakultur, na dann bin ich sehr interessiert was Permakulturfreunde zu Indianerlandwirtschaft sagen? Ein Vergleich… zuerst Indianerlandwirtschaft und dann: Was ist europäische Landwirtschaft?
Indianerlandwirtschaft? Menschen nur mit Gärten, Wildpflanzen und Wildtieren ernähren
Buch Seite 15
Mexico City (Tenochtitlan) anno 1500. Eine Stadt mit knapp 200 000 bis 300 000 Einwohnern. Größer als Paris, Mailand, Venedig und Neapel, die größten Städe Europas. Eventuell zu dieser Zeit die menschenreichste Stadt der Welt.
Und wie ernähren sie sich? Was ist so anders an der Art, wie die Indianer ihre Nahrung gewannen? Vor allem der Energieeinsatz was äußerst gering, wogegen unsere heutige industrialisierte Landwirtschaft 300 l Erdöl benötigt, um ein Rind zu „produzieren“. Uns gelingt es, aus 10 Energiekalorien eine einzige Lebensmittelkalorie zu machen. Das ist bei steigenden Energiekosten ein Dilama.
Indianer setzen vor allem auf Gartenbau, um sich zu ernähren. Hier konnte auf wenig Fläche mit geringen Einsatz Nahrung gewonnen werden. Und Nahrungsmittel wie Mais, Kartoffeln und Bohnen machten viele Menschen sehr gut satt.
Prägend ist das Fehlen der Haustierhaltung. Auf dem amerikanischen Kontinent gab es vor den Europäern keine Wirtschaftgebäude und Ställe. Es wurden keine Äcker bearbeitet, um Viehfutter zu erzeugen, und auch kein Gras gemäht, um es über den Winter einzulagern. Vielleicht fehlten ihnen die zahmen Tiere. Anderseits wozu? Ihre Umwelt war reich an Wildtieren. Ein Umstand, den sie selbst herbeigeführt hatten. Sie förderten die Bedingungen für wilde Tiere.
In dieser gestaltenten Wildnis schufen sie auch ideale Räume für wilde Nahrungspflanzen, Dauerkulturen genannt, da sie ohne Zutun des Menschen sich vermehren und Früchte tragen. Beeren, Obst, Nüsse, Pilze und Knollenfrüchte mussten nur geerntet werden. Und was nicht geerntet wurde, musste auch nicht gelagert werden. Sie wurden in den Tieren abgespeichert, die sie fraßen. Dies förderte wieder den Tierbestand und erhöhte den Jagderfolg. Auch über den Winter.
Was ist europäische Landwirtschaft?
Buch Seite 16
Diese Frage kam mir, als ein Japaner unsere Art der Landbewirtschaftung reflektierte. Wir roden im großen Stil Flächen, und Europa, einst ein Waldland, ist heute ziemlich karstig, wüstenhaft mit all den Problemen. Trockenheit und biologische Armut zum Beispiel.
Wir pflügen jeden Boden um. Regen und Wind tragen den Humus ab, die Bodenbiologie verkümmert. Wir halten Rinder und Schweine in Ställen. Egal was wir machen, es muss mit viel energetischem Aufwand getan werden. Früher menschlicher, heute mechanischer Energie. Tägliche Vieharbeit inbegriffen.
Dieser Japaner namens Fukoka meinte, dass Acherbau und Viehzucht uns durch die Adligen aufgezwungen wurde. Schließlich verbot der Adel den Menschen das Jagen. Und Getreidebau und Viehzucht brauchen viel Fläche, um genug Kalorien auf den Tisch zu bringen.
Ein kleiner Garten der Indianer oder Japaner macht mit wenig Aufwand mehr satt. Und der Wein war der Liebling des Klerus.
Am 14. Juli 2015 von Albert
Kategorie: Spiritualität, Stil - Lebensstil, Wirtschaft
[…] und Bevölkerung “vor der Haustür” verursacht wurde. Dann, ja dann braucht es Courage und Orte der Erholung. So einen Ort gibt es in Köttmannsdorf bei Dagmar und […]
[…] eine EXPO Naturgarten in der die einzelnen Länder ihre Natur und Gärten vorstellen, ihre Anbaumethoden, ihr Frischhaltekonzept, Lagerungstechniken und […]