Wettbewerbe sind eine Chance sich vorzustellen, sich zu profilieren und selbstverständlich eine Möglichkeit zu gewinnen. Wettbewerbe sind aber auch ein System wo man untergehen kann oder z.B. bei einem Ideenwettbewerb vorgestellte Ideen kurze Zeit später wo anders gefeiert werden. Das ist das Risiko, dass muss jedem Teilnehmer bewusst sein.
Im Sinne des Landeshauptmann von Kärnten Dr. Kaiser und seinem Wunsch entsprechend: man öffne die Schubladen, möchte ich von dieser Teilnahme: Naturgarten und i2b- BusinessWettbwerb erzählen.
2005 habe ich „Naturgarten“ bei der Landesregierung Kärnten eingereicht mit der Ernüchterung das man an Naturgarten – Kleinprojekten nicht interessiert sei. 2006 lernte ich dann bei der Österreichvorstellungstour die Nationalagentur „Lebenslangeslernen“ kennen und mir wurde klar, ich sollte über Naturgarten sprechen. So erfuhr ich, dass Kleinraumprojekte EU-weit Zukunftsprojekte sind. Leider bekam ich weder vom Land Kärnten noch vom EU-Büro Kärnten jene Hilfestellung die ich brauchte für eine Teilnahme am Wettbewerb.
Claudia und Thomas, sie waren die Unterstützung. Gemeinsam reichten wir den Businessplan ein. Claudia ist inzwischen eine erfolgreiche Unternehmerin Agentur-Weitblick, wie auch Thomas Buschenschank Krainz, der erfolgreich Gäste bewirtet.
Rückblickend bin ich sehr dankbar mit Claudia und Thomas am i2b-Wettbewerb teilgenommen zu haben. Weil ich durch diesen Wettbewerb eine Bestätigung bekam, das Naturgarten Zukunft ist und Zukunft hat.
Nun aber zur Teilnahme am i2b- Business Wettbewerb 2007 mit der anschließenden Benotung.
FRAGE: Was ist der i2b Businessplan – Wettbewerb?
Gründen mit Plan
Gründung ist ein Abenteuer. Aber kein Abenteuer, in das man sich unvorbereitet stürzen sollte. Ein durchdachter Businessplan ist ein entscheidendes Kriterium für eine erfolgreiche Unternehmesgründung. Nicht nur zur Vorlage bei potentiellen Partnern und Investoren, sonder vor allem als Planungs – und Kontrollinstrument für sich selbst. Die schriftliche Form eines Businessplans hilft dabei, vorhandene Ideen zu konkretisieren.
i2b, eine Initiatve der Wirtschaftskammer Österreich sowie der Erste Bank und Sparkassen, bieten umfangreiche, kostenlose Servise rund ums Thema Businessplan.
ExpertInnen- Feddback , Handbuch „Keine Angst vor dem Businesplan“, Coaschingabende und Fachvorträge, Nützliche Tools und Kontakte (entnommen aus Gründerservice WKO)
Weitere Info siehe Webseite i2b Österreichs größter Businesswettbwerb
Businessplan Kuschnig Naturgartenplanung
Stand: 30. September 2007
Erarbeitet von:
DI Thomas Kuschnig
Albert Spitzer
Mag. Claudia Tscherne
Inhaltsverzeichnis
Executive Summary
Businessplan Fima Kuschnig Naturgartenplanung
1 Ausgangssituation
1.1. Definition Produkt Naturgarten
1.2. Gründungsteam
1.3. Firmenstruktur
2 SWOT – Analyse
2.1. Marktanalyse
2.2. Stärken/Schwächen des Produktes Naturgarten
2.3. Chancen/ Risken des Produktes Naturgarten
3 Geschäftsidee
3.1. Vision / Leitbild
3.2. Positionierung
3.3. Produkt (e)
3.4. Zielgruppen
3.5. Märkte
4 Marketing
4.1. Modell „Naturgarten Steinbruch“
4.2. Marketingziele
4.3. Marketingschwerpunkte
4.3.1. Kurzfristige Marketingschwerpunkte
5 Budget- und Maßnahmenplan
5.1. Finanz- und Investitionsplanung (3- Jahresplan)
5.2. Maßnahmenpln 2008
6 Anhang
6.1. Lebenslauf DI Thomas Kuschnig
6.2. Lebenslauf Albert Spitzer
6.3. Lebenslauf Mag. Claudia Tscherne
6.4. Stellungsnahme Arge Naturschutz
Executive Summary
Der vorliegende Businessplan bezieht sich auf ein Unternehmen, das im Zeitalter der „Digitalisierung“ und der Inszenierung von künstlichen Erlebniswelten einen völlig anderen Weg verfolgt. Geplant ist die Schaffung von natürlichen Erlebnisräumen, die gerade wegen ihrer unspektakulären Inhalte den Menschen wieder neue Kraft und Naturerlebnisse vermitteln sollen.
Die Firma „Kuschnig Naturgartenplanung“ wird ihre Kunden unterstützen im Rahmen der Renaturierung sowie des gezielten Anlegens von Naturräumen mit authentischer Pflanzen- und Tierwelt zum Zwecke der Erholung, des Schutzes und der Erziehung. Diese Natur- Erlebnisräume werden unter dem Titel Naturgarten angeboten. Ein Naturgarten wird gewisse Kriterien erfüllen müssen – vor allem in Bezug auf Größe und authentische Pflanzen- und Tierwelt. Angestrebt wird eine gesetzliche Verankerung sowie in weiterer Folge die Vergabe der Lizenz für dieses Produkt.
Angeboten wird vorerst die Planung von Naturgärten und in weiterer Folge ebenso die Begleitung der Umsetzung eines Naturgartens für den Kunden, also über die Planung hinaus, die Auswahl und Beauftragung von Subunternehmern in Bereich Errichtung, Bepflanzung etc. sowie die Beaufsichtigung der Arbeiten und die Endabnahme.
Aufgrund der vorläufigen Firmenstruktur „Einzelunternehmen“ wird in erster Linie der Nahmarkt bearbeitet, wobei sowohl öffentliche als auch private Institutionen als Kunden dankbar sind.
Die Marketingaktivitäten werden sich schwerpunktmäßig im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit bewegen, um das Produkt bekannt zu machen und Bewusstsein dafür zu schaffen. Weiters ist eine aktive Bearbeitung des Marktes im Rahmen einer Salesoffensive geplant, die eine strategische Aufarbeitung des potenziellen Kundenkreis beinhaltet.
Das Unternehmen wird vorerst aufgebaut und wird erst in Zukunft die Haupterwerbsquelle für den Inhaber darstellen, was das Risiko minimiert, da ein gesundes und sicheres Wachstum erfolgen kann.
Zu Schauzwecken und zur Öffentlichkeitsarbeit ist die Anlage eines Modells vorgesehen. Ein aufgelassener Steinbruch, der eine ökologische Sonderstellung hat, wird im Rahmen der Idee Naturgarten gestaltet und der Bevölkerung wie auch potenziellen Kunden zur Verfügung stehen.
„Ich halte den Garten für die Keimzelle einer Erneuerung unserer Kultur. In einem Garten hat ja auch einmal alles angefangen. Hier gilt es heute… erneut vom Baum der Erkenntnis zu essen, der dann zum Baum des Lebens wird. Die im Garten erneuerte Naturwahrnehmung kann in einer neuen Ästhetik des Alltags Gestalt gewinnen und für das Industriesystem den Weg der Umkehr zum Leben weisen“
Meyer-Abich, 1984, S. 267, Wege zum Frieden mit der Natur
Businessplan Firma Kuschnig Naturgartenplanung
1. Ausgangssituation
Authentische Naturräume werden für die Menschen immer wichtiger. Das Erleben in freier Natur als Gegenwelt zum hektischen Alltag in meist geschlossenen Räumen hilft den Menschen ihre Balance zu halten.
Gleichzeitig gibt es immer mehr Menschen, die den Bezug zur Natur verlieren. Viele Großstadtkinder kennen keine Almwiesen und haben einige Tiere noch nie in natura gesehen.
Beides hat das Gründungsteam des Unternehmens „Kuschnig Naturgartenplanung“ veranlasst, darüber nachzudenken, ein Produkt zu schaffen, dass sowohl als Erholungsraum als auch im Bereich der Erziehung eingesetzt werden kann.
1.1. Definition Produkt Naturgarten
Ein Naturgarten ist eine lokale Einheit von mindestens 0,5 ha Größe, im Rahmen derer authentische Pflanzenwelten gepflegt, geschützt und interessierten Menschen zugänglich gemacht werden mit dem Zwecke der Erholung, des Schutzes und der Erziehung. Die Firma „Kuschnig Naturgartenplanung“ will einerseits authentische Naturräume erhalten und Räume mit authentischen Pflanzen renaturieren. Der Eingriff in die Natur soll dabei so gering als möglich gehalten werden.
1.2. Gründungsteam
Das Gründungsteam besteht aus Albert Spitzer, der Initiator der Idee Naturgarten als dargestelltes Produkt. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Schaffung eines Natur- Erlebnisraumes und möchte nun diese Idee gemeinsam mit Experten realisieren. Herr Spitzer wird in der Firma „Kuschnig Naturgartenplanung“ keine Funktion haben, er wird mit ideeler Unterstützung „seine “ Vision weiterhin unterstützen.
Dazu kommt Herr Dipl.Ing. Thomas Kuschnig. Herr Kuschnig wird auch die Firma gehören und er wird die operative Leitung des Unternehmens übernehmen. Herr Kuschnig hat an der Universität für Bodenkultur in Wien Landwirtschaft studiert. Er hat während des Studiums sowie im Anschluss daran in landwirtschaftlichen Betrieben Praxis gesammelt, die auch in touristische Aktivitäten involviert waren/sind.
Herr Kuschnig möchte nun als Ergänzung zu seiner Tätigkeit im landwirtschaftlichen Bereich eine neue berufliche Zukunft aufbauen. Er begleitet die Idee des Naturgartens seines Freundes Albert Spitzer schon von Beginn an und möchte nun die Schaffung von Naturgärten als Profession wählen.
Dazu kommt Frau Mag. Claudia Tscherne, die ihr know-how im Bereich Konzeption und Projektentwicklung einbringt. Frau Mag. Tscherne ist studierte Geographin und arbeitet vor allem in touristischen Projekten. Sie hat mehr als 3 Jahre Erfahrung im Consulting von Klein- und Großprojekten in den Bereichen Angebots- und Produktentwicklung, Projektmanagement von überregionalen und internationalen Projekten sowie Marketing und verkauf. Frau Mag. Tscherne steht der Firma „Naturgartenplanung“ als externer Berater zu Verfügung. Sie wird sich um die Entwicklung der Marketing- und Vertriebsaktivitäten kümmern und Herrn DI Kuschnig in der Umsetzung dieser Aktivitäten unterstützen.
1.3. Firmenstruktur
Als Firmenstruktur ist ein Einzelunternehmen für die Startphase vorgesehen. Das Einzelunternehmen ist Herr Dipl. Ing. Thomas Kuschnig. Diese Struktur wird aufgrund der geringen Gründungskosten sowie der Tatsache gewählt, dass Herr DI Kuschnig auch noch einer landwirtschaftlichen Tätigkeit nachgeht.
Später wird die Umwandlung des Einzelunternehmens in eine GmbH angedacht, unter der Voraussetzung, dass ein strategischer Partner als Mitgesellschafter einsteigt. Das wäre z.B. ein Landschaftsplaner, eine Garten- und Baumschule etc.
2 SWOT Analyse
2.1. Marktanalyse
Die Marktanalyse stellt die Entwicklungen und Trends dar, die sich sowohl positiv als auch negativ für das Produkt Naturgarten auswirken könnten.
Positive Markttrends
das authentische Naturerlebnis wird wichtiger
Umweltbewusstsein ist im Trend
Privatunternehmen unterstützen ihr Image mit Engagement im Umweltbereich
Biologische Landwirtschaft und biologische Produkte sind im Trend (Kräuter etc.)
Negative Marktrends
Es entstehen viele künstliche Erlebniswelten, die keinen authentischen Naturbezug haben (regionale Arten)
Öffentliche Auftraggeber haben weniger finanzielle Mittel
2.2. Stärken / Schwächen des Produktes Naturgarten
Stärken
Nutzen ist einfach erklärbar
Sehr variabel gestaltbar Imageprodukt
Frei zugänglicher Raum für alle Menschen
In jeder Lage anwendbar (auch Höhenlagen)
Durch unterschiedliche Lage, Gestaltungsvarianten nicht austauschbar
Mit Land Art Projekten kombinierbar
Attraktive Ergänzung zu anderen Naturerlebnisangeboten z.B. Radfahren, Kanufahren, Lehrpfaden, Komplette Aufbereitung
Schwächen
Begriff Naturgarten verwirrt (siehe Positionierung Kapitel 3.2=
Derzeit keine rechtliche Verankerung
Je nach Gestaltungsart (finanz- und platzintensiv)
Lange Vorlaufzeit bis zum 1. Umsatz
2.3. Chancen /Risiken des Produktes Naturgarten
Chancen
Variable individuell zugeschnittene Gestaltung
Zusatzangebot zu bestehenden Natruerlebnissen
Naturnahe Renaturierungsmöglichkeit
Risken
Konzentration auf öffentliche Auftraggeber
Bearbeitung zu vieler Kundenarten z.B. Industrie, Gemeinden etc.
3 Geschäftsidee
Aus der vorangegangenen SWOT – Analyse leiten sich für das Unternehmen nun folgende Aspekte ab:
3.1. Vision / Leitbild
Naturgärten sollten als kleine, aber feine Naherholungsräume in ganz Österreich und im benachbarten Ausland sowohl als Erziehungs- (Bildungs-) als auch zu Erholungszwecken dienen. Sie sind auf die regionalen Besonderheiten abgestimmt und habe dadurch auch touristische Relevanz.
3.2. Positionierung
Ein Naturgarten soll die lokale Einheit der Schutzgebiete werden und muss den dafür definierten Kriterien entsprechen, um die Bezeichnung bzw. Gütesiegel zu tragen. Eine gesetzliche Verankerung wird angestrebt und ist bereits in Vorbereitung. Eine positive Stellungsnehme dazu gibt es bereits von der Arge NATURSCHUTZ, ein gemeinnütziger österreichweit tätiger Naturschutzverein.
Neben dem Naturgarten gibt es noch einige weitere Begriffe, zu denen sich der Naturgarten der Firma „Kuschnig Naturgartenplanun“ wie folgt abgrenzt:
Nationalparke und Naturparke sind legistisch klar definierte Naturräume mit internationalen oder nationalen Kriterien. Sie haben eine Mindestausdehnungsfläche und vor allem der Schutzaspekt steht im Vordergrund.
Zu den zahlreichen Projekten, die sich mit Natur und Garten beschäftigen, grenzt sich der Naturgarten durch seine öffentliche Ausrichtung und seine naturnahe Standort bestimmende Bepflanzung ab. Natur im Garten – Projekte beziehen sich großteils auf die traditionellen vor allem privaten Hausgärten.
Dadurch ist es schwer gewohnte Sichtweisen zu überwinden. Der Naturgarten würde sich darüber hinaus für den Tourismus als NATURSEMINARRAUM eignen, oder durch den Schwerpunkt Erziehung für Ärzte als Heil- Begleitung THERAPIERAUM anbieten.
3.3. Produkte (e)
Die Firma „Kuschnig Naturgartenplanung“ bietet folgende Produktpalette an:
– Konzeption eines Naturgartens
– Umsetzungsbegleitung für einen Naturgarten
– Zertifizierung eines Naturgartens (Lizenzvergabe) – mittelfristig
3.4. Zielgruppen
Zielgruppen sind
– Gemeinden
– Städte
– Landesregierungen
– Private Klein – Mittel – Großunternehmen
3.5. Märkte
Aufgrund der langen Vorlaufzeiten sowie der Nähe zum Modellstandort und den sprachlichen Voraussetzungen ergeben sich die Märkte wie folgt:
Hauptmärkte: Kärnten, Steiermark, Salzburg
Nischenmärkte: Restliches Österreich, Südtirol
Aufbaumärkte: Slowenien, Oberitalien
Bis 2010 wird der Schwerpunkt auf den Hauptmärkten liegen, die Nischenmärkte werden mit Maßnahmen bearbeitet, die nicht kostenintensiv sind und sich ergeben z.B. im Rahmen von passenden Fachtagungen. Die Aufbaumärkte sind ob ihrer Nähe zum Firmenstandort interessant, habe aber das Problem der Sprachbarriere und sind auch in ihrer endogenen Entwicklung noch nicht schwerpunktmäßig im Umweltbereich zu großen Investitionen bereit.
4 Marketing
4.1. Modell „Naturgarten Steinbruch“
Als Vorbereitung zur Firmengründung ist ein Modell geplant. Dieses dient zu Schauzwecken, um potenziellen Interessenten ein Bild vom Produkt zu geben.
Dazu wurde in der Gemeinde Keutschach in Kärnten ein aufgelassener Steinbruch angemietet. Der Steinbruch ist ein Kalksteinbruch, dessen Fundament aus Marmor besteht. Er ist nach Süden ausgerichtet und hat eine Ringform, die einem Herz ähnelt, was selten ist. Er hat ausgezeichnete Eigenschaften im Bereich Akustik. Zudem liegt er in einer touristischen Kernzone Kärntens, im Keutschacher Seental unweit des Wörthersees und der Landeshauptstadt Klagenfurt.
Der Steinbruch selbst umfasst eine Fläche von ca. 4000 m, das gesamte gepachtete Grundstück ist ca. 1 ha und beinhaltet einen Hügel im Norden des Steinbruchs. Er ist von der öffentlichen Straße nur ca. 40 m entfernt und daher leicht zugänglich. Als Parkplätze dienen vorerst die öffentlichen Parkplätze in der Nähe. In weiterer Folge ist die Schaffung eigener Parkplätze angedacht.
Geplant ist im Bereich des Steinbruchs das Anlegen eines Kräuterduftgartens mit heimischen Kräutern. Im Bereich des Hügels entsteht ein Niedergehölz- und Gemüsebeetbereich in Anlehnung an die Permakultur – Idee. Weiters wird es noch einen Wildnisbereich geben, der nicht begehbar ist.
Der Steinbruch hat auch einen Fließwasserbereich, der teilweise zu Betrachtungszwecken mit Betrachtungsstegen erschlossen wird und teilweise naturbelassen bleibt.
Der Steinbruch wird öffentlich zugänglich sein als Schutzraum (für Moose) Erholungsraum und Erziehungsraum (Seminare). Die Besucher können sich an den aufgestellten Informationstafeln über das Produkt und die Bepflanzung informieren oder einfach nur die ruhe des Platzes und seine natürliche Umgebung genießen. Weiters können wie unser Produkt aussieht. Natürlich können dort auch Kulturveranstaltungen sowie Schulveranstaltungen z.B. Naturseminare stattfinden.
4.2. Marketingziele
Für die Marketingaktivitäten ergeben sich folgende Ziele:
Kurzfristige Marketingziele
Positionierung der Marke Naturgarten in den vorgesehenen Zielmärkten
Umsetzen von zwei Projekten
Mittelfristige Marketingziele
Stärken der Marke Naturgarten
Umsetzen von drei Projekten
Langfristige Marketingziele
Erste Schritte in die Nische- und Aufbaumärkte
Umsetzen von fünf Projekten
4.3. Marketingschwerpunkte
Da Herr DI Kuschnig vorerst als Einzelunternehmer fungiert, liegen die Schwerpunkte in der Positionierung der Marke Naturgarten sowie im Erarbeiten von potenziellen Kontakten.
Daher konzentrieren sich die Marketingaktivitäten auf folgende Schwerpunkte:
Kurzfristige Marketingschwerpunkte
PR – und Öffentlichkeitsarbeit
Imagewerbung
Direktvertrieb
Mittelfristige Marketingschwerpunkte
PR- und Öffentlichkeitsarbeit
Imagewerbung
Direktvertrieb
Langfristige Marketingschwerpunkte
PR- und Öffentlichkeitsarbeit
Direktvertrieb
4.3.1. Kurzfristige Marketingschwerpunkte
PR- und Öffentlichkeitsarbeit
Mit gezielter PR- und Öffentlichkeitsarbeit soll das Produkt in den Köpfen der potenziellen Kunden implementiert werden. Dazu werden folgende Instrumente ausgewählt:
– 3 bis 5 Presseaussendungen
– Pressekonferenz zur Eröffnung des Modell – Naturgartens
– Journalistenreise (Österreich) zum Modell – Naturgarten
– Redaktionsbesucher zu Zielgruppenmedien
Imagewerbung
Hier liegt der Schwerpunkt auf der Positionierung des Produktes. Da Imagewerbung einen hohen finanziellen Aufwand hat, wird hier vor allem in persönliche Gespräche in lockerem Rahmen investiert, das heißt folgende Aktivitäten sind geplant
– eine Veranstaltung mit Schülern im Modell – Naturgarten
– Teilnahme an Fachkongressen als Teilnehmer, ev. Ausstellern
– Kontakte zu Vereinigungen, die dem Thema nahe stehen herstellen (ev. zukünftige Vertriebspartner)
– Erstellen einer Webseite
Direktvertrieb
Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Direktvertrieb, um Kunden zu generieren. Daher wird folgende Vertriebsstrategie verfolgt:
Schritt 1 – Recherche und Aufarbeitung einer Zielgruppendatenbank (digital)
Schritt 2 – Direkt Mailing 1 (Zielgruppenspezifisch) – Produktverstellung – postalisch
Schritt 3 – Telefonische Nachfassaktion ad Direkt Mailing
Schritt 4- Terminisierung
Schritt 5 – Direkt Mailing 2 – Einladung Tag der offenen Tür – postalich
Schritt 6 – Telefonische Nachfassaktion ad Direkt Mailing
Laufend wird zwischenzeitlich immer die Datenbank aktualisiert.
5 Budget – und Maßnahmenplan
5.1. Finanz – und Investitionsplanung (3- Jahresplan)
Einnahmen 2008
Konzeptionen 30 000,oo
Umsetzungsbegleitungen 10.000.00
Zertifizierungen –
und Lizenzvergabe –
Förderungen bzw.
Fremdfinanzierung 22.500.00
Sponsoring Modell 3.000.00
Summe 65.000.00
Einnahmen 2009
Konzeptionen 45.000.00
Umsetzungsbegleitungen 20.000.00
Summer 65.000.00
Einnahmen 2010
Konzeptionen 50.000.00
Umsetzungsbegleitungen 20.000.00
Zertifizierungen- 10.000.00
Lizenzvergabe
Summe 80.000.00
Der Einnahmenschätzung liegt ein Konzeptionstagsatz von EUR 1.200,00 zugrunde. Die Umsetzbegleitung wird mit einem Tagsatz von EUR 1.000,oo kalkuliert.
Für die Konzeption eines Naturgarten rechnen wir je nach Umfang und Größe des Naturgartens mit mindestens 10 Arbeitstagen. Das Ziel ist 2 Projekte zu konzipieren und in der Umsetzungsbegleitung mit einem andern Unternehmen zu kooperieren.
Ausgaben 2008
Investition Modell 20.000.00
Pflege/Wartung Model 2.500.00
Marketing 10.000.00
PR/Öffentlichkeitarbeit 7.000.00
Beratung extern 3.000.00
Weiterbildung 3.000.00
Privatentnahme 3.000.00
Repräsentationskosten 1.000.00
Buchhaltung/Steuerberatung 1.000.00
Zinsaufwände/Spesen 500.00
Büromaterial 1.500.00
Büroausstattung 5.000.00
KFZ-Aufwand 8.000.00
Mitarbeiter –
Summe 65.500.00
Ausgaben 2009
Investition Modell 10.000.00
Pflege/Wartung/Modell 2.500.00
Marketing 10.000.00
PR/Öffentlichkeitsarbeit 10.000.00
Beratung extern 3.000.00
Weiterbildung 3.000.00
Privatentnahme 3.000.00
Repräsentationskosten 1.000.00
Buchhaltung/Steuerberatung 1.500.00
Zinsaufwände/Spesen 500.00*
Büromaterial 3.000.00
KFZ-Aufwand 9.000.00
Mitarbeiter –
Summe 65.000.00
Ausgaben 2010
Investition Modell 5.000.00
Pflege/Wartung/Modell 2.500.00
Marketing 10.000.00
PR/Öffentlichkeitsarbeit 12.000.00
Beratung extern 3.000.00
Weiterbildung 3.000.00
Privatentnahme 10.000.00
Repräsentationskosten 1.000.00
Buchhaltung/Steuerberatung 2.000.00
Zinsaufwände/Spesen 500.00*
Büromaterial 4.000.00
Büroausstattung 7.000.00
KFZ- Aufwand 12.000.00
Mitarbeiter 20.000.00
Summe 80.000.00
*abhängig von Fördergeld- bzw. Finanzierungsart des Modells
5.2. Maßnahmenplan 2008
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Presseaussendung EUR 7.000.00
– Erstellung Redaktionsplan ERU 300.00
– Erstellen der Pressetexte, 3 bis 5 Texte ERU 300.00
– Pressemappen erstellen ERU 100.00
– Pressebetreuung – Versenden der Presseaussendungen, ERU 500.00
Nachfassen
– Erstellen Pressefotos ERU 2.000.00
Pressekonferenz Eröffnung Modell- Naturgarten
– Organisation des Presseevents ERU 100,00
– Einladung für die Journalisten ERU –
– Pressebetreuung vor Ort ERU 100,00
– Pressegeschenke vor Ort ERU 500.00
– Essen, Getränke
– Presseaussendung nach der PK zum Event und Nachfassen
Journalistenreise zum Modellgarten
– Organisation der Journalistenreise –
– Einladung für die Journalisten ERU 100,00
– Pressebetreuung vor Ort,
inkl. Essen, Getränke ERU700,00
– Nachbereitung –
Redaktionsbesuche
– Terminisierung, Organisation –
– Pressegeschenke ERU300,00
– Reisespesen ERU2.000,00
– Nachbereitung –
Image Werbung ERU 5.500,00
Tag der Offenen Tür
– Organisation –
– Persönliche Einladungen ERU 100,00
– Plakate ERU 300,00
– Verpflegung Sponsoring
Veranstaltung mit Schülern im Modell – Naturgarten
– Organisation –
– Einladungen für Schulen –
– Einladungen versenden digital –
– Verpflegung Sponsoring
Website Erstellen ERU 5.000,00
Verkaufsunterlagen ERU 800,00
– Erstellen Verkaufsunterlage ERU 700,00
– Produktion Verkaufsunterlagen ERU 100,00
Direkt Vertrieb ERU 3,700,00
Mailingaktionen
– Portokosten
Summe Marketingbudget 2008 ERU 17.000.00
6 Anhang
6.1. Lebenslauf DI Thoms Kuschnig
1. Persönliche Daten:
Geb: 4. Mai 1971 in Wolfsberg/Kärnten
Familienstand: ledig
2. Schulischer Werdegang:
Volksschule: Volksschule Untermitterdorf, 9113 Ruden
Hauptschule: Hauptschule II, 9100 Völkermarkt
Oberstufenrealgymnasium: BORG Wolfsberg, 9400 Wolfsberg
Matura: 1991 mit sehr guten Erfolg
3. Präsenzdienst: 1991- 1992, Stellungskommission in Kärnten – „Arztschreiberling“
4. Akademische Ausbildung:
Herbst 1992: Studiumsbeginn an der Unversität für Bodenkultur, Studienrichtung : Landwirtschaft
November 1995: Ablegung der 1. Diplomprüfung
Herbst 1998: Inskription des Studienzweiges Tierproduktion
Otkober 1999: Beginn der Diplomarbeit am Institut für Nutztierwissenschaften zum Thema : „Beschreibung der Rasse und Analyse der genetischen Variabilität beim Kärntner Blondvieh“
April 2002: Ablegung der 2. Diplomprüfung und Studiumsende
5. Berufliche Erfahrung:
Juli, August, September 1997: Pflichtpraxis auf einem Bergbauernhof mit Schwerpunkt Mutterkuhhaltung, Urlaub am Bauernhof mit Jausenstation in Kärnten; Gemeinde Keutschach
Juli, August, September 1993 – 1996: Praxis am elterlichen Betreib in der Gemeinde Ruden, mit den Schwerpunkten Ferkelproduktion, Mutterkuhhaltung, Stiermast und Feldgemüseproduktion (Essiggurkenanbau)
Oktober 1999: Promoter Tätigkeit bei der Firma MCS – Marketing- Communications- Services
1999 – 2005: Tätigkeit im Bereich Tourismus und Landwirtschaft
1999: Unterbrechung des Studiums und Pacht eines landwirtschaftlichen Betriebes (Schwerpunkt Direktvermarktung und Urlaub am Bauernhof) aufgrund eines Todesfalles in der Verwandtschaft
6. Zusätzliche Ausbildugen
April 2004: Seminar Projektmangement
Dezember 2004 : Ausbildung zum Abfallbeauftragten
7. Weitere Qualifikationen:
Sprachkenntnisse: Englisch, Latein
EDV- Kenntnisse: Anwenderkenntnisse in Windows Office, SPSS und Internet
Führerschein : B,F
Sportliche Aktivitäten: Fußball, Tischtennis, Radfahren, Alpiner Schilauf
8. Publikationen
– Ist die Regionalpolitik bereit einen finanziellen Beitrag für die Erhaltung unserer Kulturlandschaft zu leisten? In „Unser Keutschach“ – Gemeindezeitschrift; Juni 2003
– Pflanzenkläranlagen – eine Möglichkeit der dezentralen Abwasserbeseitigung im ländlichen Raum. In „Unser Keutschach“ – Gemeindezeitschrift; Dezember 2003
– Klimabündnis – (k)ein Thema der Gemeindepolitik? In „Unser Keutschach“ – Gemeindezeitschrift; Juni 2004.
– Besser vermarkten und konsequent pflegen- Ein Jahr ARGE Keutschacher Seental/Vorteile für Mitglieder. In „Kärntner Bauer“ Nr. 21, Mai 2004.
– Erhaltung des ländlichen Raumes – eine ausschließliche Aufgabe der Landwirtschaft? In „Unser Keutschach“- Gemeindezeitschrift; Dezember 2004
– Pflanzenkläranlagen – eine Möglichkeit der dezentralen Abwasserbeseitigung im ländlichen Raum. In „Kärntner Bauer“, November 2004.
9. Derzeitige Adresse:
Dobein 5, 9074 Keutschach, Tel: 0664/5438769 E-Mail: t.kuschnig@aon.at www.krainz-hof.net
6.2. Lebenslauf Albert Spitzer
Albert Spitzer
Am 20.09.1964 in Klagenfurt geboren, wohnhaft in Keutschach auf der Höhe, seit 1993 verheiratet mit Karoline (geb: Kores), Christ und Vater zweier Söhne (Lukas und Felix).
Nach dem Besuch der Volkschule Schiefling am See, Hauptschule 12 und Polytechnischer Lehrgang in Klagenfurt erlernte ich den Beruf Schlosser und absolvierte den Präsenzdienst als Bau – Pionier. Seit 1985 bin ich bei den Standwerken Klagenfurt als Vertragsbediensteter im Schichtdienst (Fernheizkraftwerk) tätig.
Zusätzlich erlernte ich 1990 das Hufbeschlagshandwerk und führte dieses von 1992-1998 als Nebengewebe aus. 2002 begann ich mit Freunden das Steinbruch/Naturgartenprojekt; 2003/2004 absolvierte ich den Zertifikatslehrgang Natur- und Landschaftsführer. In dieser Zeit entstand die Publikation „Der Naturgarten als gestaltender und erziehender Teil einer ganzheitlich bürgernahen Naturschutzstrategie “ (Teilnahme an mehreren Wettbewerben).
Charakteristisch für dieses Natur – Programm sind Bewegung und Kommunikation. Beides erlernte ich in meiner Lehrzeit als Volkstänzer, Sänger und Gründungsmitglied der Klagenfurter Fahnenschwinger. Seit den 80er Jahren führe ich diese Charakteristika im Umgang mit Pferden fort und verstehe sie als Ausdruck meiner „Freude am Leben“.
Kontakt: Albert Spitzer Tel: 0676/6117383, E-Mail: office@pferdehof-tiffany.at Web: www.dasherzvonkaernten.at
6.3. Lebenslauf Magister Claudia Tscherne
Claudia Tscherne
Das Interesse am Kontakt mit Menschen begleitet mein Leben. So habe ich schon als Kind mit jedem geplaudert und wollte alles wissen. Schulisch entschied ich mich für das Gymnasium und den sprachlichen Zweig, um auch mit Engländern und Franzosen zu kommunizieren.
Die ganze Welt stand dann auch im Fokus meiner Ausbildung nach der Matura. Von 1990 bis 1997 widmete ich mich dem Studium der Geographie an der Universität Klagenfurt und wählte mir den Schwerpunkt Regionalentwicklung und Tourismus.
Nach dem Studium entschied ich mich, den Tourismus von der Pike auf zu lernen. So führte mich der Weg ins Hotel Agathenhof in Micheldorf, Friesach (4-Sterne Wellness- und Gesundheitshotel). Dort begann ich 1998 als Chef-Rezeptionistin, wurde dann 1999 Direktionsassistentin und mit der operativen Leitung sowie ab 2000 schließlich mit der Geschäftsführung des Hotels betraut.
2001 wechselt ich die Seiten – vom operativen Hotelmanagement in die Tourismusberatung zur Strafinger Tourismuswerkstatt. Dort entwickelte ich mit viel Elan und Freude das Incoming (Ein- und Verkauf, Marketing, Produktgestaltung für Kärnten Radreisen), begleitete die Geburt der Kooperation Golfland Kärnten und kümmerte mich um das Projektmanagement für die Familienapartments & Hotels in Österreich (jeweils Marketingplanung, – umsetzung, -controlling).
Im März 2004 schien mir die Zeit reif für einen neuen Schritt und ich wechselte ins Team der arco GmbH. Heute stehe ich auf drei geschäftlichen Beinen: Ich bin Trainerin für touristische Unternehmen (Themen: Corporate Telefon, Corporate Verkauf, Beschwerdemanagement und Qualitätssicherung). Zweitens serviciere ich Unternehmen im Marketing – von strategischer Planung bis zur täglichen Umsetzung und drittens vernetze ich Menschen in regionalen und überregionalen Projekten (auch auf EU – Ebene), erarbeite mit Ihnen gemeinsam Produkte und Vermarktungsstrategien und bin verantwortlich für das Projektmanagement.
Kontakt: arco Entwicklungsberatung und Projektmanagement GmbH, Suppanstraße 69, 9020 Klagenfurt Web: www.arco.at Tel: +43 463 419 100-12 Mobil: +43 676 84 000 5 444 E-Mail: Claudia.tscherne@arco.at
6.4. Arge NATURSCHUTZ Stellungsnahme – Juli 07
In den letzten Jahren hat sich das Umweltbewusstsein durch verschiedene lokale aber auch globale Erzeugnisse zunehmend verstärkt. Auch die Politik hat mittlerweile erkannt, dass vor allem in lokalen und regionalen Handeln die Nachhaltigkeit von größter Bedeutung ist. Demzufolge gibt es zahlreiche Initiativen (Allianz in den Alpen, AGENDA 21 etc.), die diese Entwicklung forcieren und unterstützen. Eine wichtige Rolle in diesem Prozess ist die begleitende Bildungs- und Informationsarbeit. Neben der theoretischen Wissensvermittlung ist besonders die Auseinandersetzung mit den Sinnen am nachhaltigsten und einprägendsten. Seit mehreren Jahren werden z.B. im Rahmen des Bildungsprogramms Landwirtschaft und Naturschutz (Entwicklung ländlicher Raum Artikel 9) von der Arge NATURSCHUTZ in Zusammenarbeit mit dem LFI Kärnten, der Kammer für Land- und Forstwirtschaft Kärnten und der Abt. 20-Uabt. Naturschutz der Kärntner Landesregierung, der Zertifikatslehrgang „Natur- und Landschaftsführer“ angeboten. Mittlerweile haben diesen Lehrgang über 80 Personen, darunter auch zahlreiche Landwirtinnen, erfolgreich abgeschlossen und damit zum Teil auf ihren Höfen ein zusätzlich attraktives Angebot (neben Urlaub auf dem Bauernhof) geschaffen. Der persönliche Umgang mit den zu vermittelnden Wissengebieten hat in der Bildungsarbeit höchste Priorität. Dabei unterstützen Themenwege und -parks einen wichtigen Beitrag (wie zum Beispiel die Säule Bildung bei den Naturparks). Die Idee des Naturgartens Keutschach liegt im Trend der Zeit und wird seitens der Arge NATURSCHUTZ unterstützt. Aufgrund der vielfältigen ähnlich lautenden Begriffe wie z.B. „NaturimGarten“ , „Permakultur-Garten“, „Naturgarten“ zu erarbeiten, um von ein und demselben zu reden und zu schreiben. Es ist durchaus vorstellbar, dass der Begriff „Naturgarten“ als Überbegriff verwendet wird, welcher. Mit dieser Begriffsdefinition ist gleichzeitig auch die Grundlage für künftige Fördermöglichkeiten geschaffen. Seit kurzer Zeit führt die Arge NATURSCHUTZ Vorgespräche mit verschiedensten Personen, um zu klären, ob eine derartige Begriffsdefinition sinnvoll und auch gewünscht wird.
Die Arge NATURSCHUTZ ist jedenfalls davon überzeugt, dass die Idee von Herrn Albert Spitzer zukunftsweisend ist und wird sich dementsprechend engagieren.
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Klaus Krainer
Arge NATURSCHUTZ
Gasometergasse 10 A-9020 Klagenfurt, Tel: 0463 329666 Fax: DW 4 E-Mail: Office@arge-naturschutz.at Web: www.arge-naturschutz.at ZVR 312686247
Businessplan – Feedback
Bewertungsdetails 1
Gesamtkommentar
Sie haben völlig recht, wenn Sie anführen, dass in der heutigen Zeit viele Menschen keinen richtigen Bezug mehr zur Natur haben. Dazu kommt noch, dass durch Klimaveränderungen und die rege Bautätigkeit des Menschen viele natürliche Räume gar nicht mehr so natürlich sind. Es müsste daher noch mehr das Ziel Ihres Businessplanes sein, einen USP herauszuarbeiten, warum man gerade auf Ihr Naturgarten- Projekt / Ihre Beratung gewartet hat. Das ist aus meiner Sicht noch nicht ganz gelungen. Gerade bei einem „Liebhaberprojekt“ wie diesem muss ganz konkret an die Umsetzung und die Gewinnung von Kunden herangegangen werden. Dazu bleiben noch etliche Fragen offen! Ein richtig guter Businessplan gibt Auskunft darüber, was, wie, wann, an wen verkauft werden soll und warum er es nicht bei jemand anderen kaufen wird! Viel Erfolg mit Ihrer Idee. Gesamtnote 2,30
EXECUTIVE SUMMARY
Die Idee klingt auf den ersten Blick einmal sehr interessant, wenngleich man sich auch die Frage stellt, wie viele dieser Naturgärten man für die Finanzierung des Lebensunterhalts gestalten müsste und ob es den entsprechenden Markt dafür gibt. Der Hinweis auf die (vorerst) nebenberufliche Tätigkeit klingt demnach sehr vernünftig.
1 Unternehmen 2
2 Unternehmensumfeld 2
3 Finanzen 3
UNTERNEHMEN
Geschäftsidee zufriedenstellend erklärt, Gründungsteam und Firma gut vorgestellt: ich vermisse konkrete Ziele, welche Umsätze wann realisiert werden sollen
4 Unternehmensprofil/ Gründerprofil
5 Unternehmensziele 3
PRODUKT ODER DIENSTLEISTUNG
Kundennutzen erkennbar, wenngleich dieser auch nicht nur durch Ihr „Produkt“ befriedigt werden kann – Subsitute. Sie müssten noch viel stärker herausarbeiten, warum jemand zu Ihnen kommen soll, um sich einen Naturgarten von Ihnen anlegen zu lassen. Warum gibt es das noch nicht bzw. kann nicht jeder Gartengestalter derartige Gärten anlegen (im Auftrag der öffentlichen Hand)? Sie schreiben außerdem, dass Sie anfangs nur die Konzeptionen machen werden können -haben Sie schon Partner für die Erstellung der Gärten (nach Ihren Plänen)?
6 Kundenvorteile / Kundennutzen
7 Stand der Entwicklung 3
8 Fertigung / Erstellung
BRANCHE UND MARKT
Mir fehlt in Ihrem Businessplan ein wenig die Beschäftigung mit Substiuten für Ihre Idee: Sind nicht auch sämtliche Parkanlagen, Tiergärten, Naherholungsräume, Naturmuseen und die gesamte Natur an sich Konkurrenten bzw. Subsitute zu einem gestalteten Naturgarten? Natürlich kann es trotzdem Naturgartenprojekte geben, die Frage stellt sich nur, wie viele Sie jährlich realisieren können. Wenn man alle oben genannten Angebote als Konkurrenz ansieht, werden Sie sich vor allem mit der Branche der Gärtner und Landschaftsplaner auseinandersetzen müssen!
9 Brachenanalyse
10 Martkanalyse/ Marktsegmentierung/Zielkunden
11 Wettbewerb 3
12 Standortanalyse 2
MARKETING
Sehr positiv ist zu bewerten, dass Sie mit dem Naturgarten Steinbruch ein Referenzprojekt vorzuweisen haben; bedenken Sie beim Directmailing die herrschenden Gesetze (keine ungewollten Werbezusendungen!); der Aufbau einer Zielgruppendatenbank kann entweder sehr zeitaufwendig oder kostenintensiv sein; zu Preisen und sonstiger Absatzförderung wird in Ihrem BP nichts konkretes erläutert
13 Markteintritt 2
14 Marketing-/ Absatzkonzept 2
15 Absatzförderung
MANAGEMENT UND SCHLÜSSELPERSONEN
das Team wird gut dargestellt; besonders interessant klingt für mich der Punkt „Partnerschaften mit Landschaftsplanern, Baumschulen etc.
16 Management und Schlüsselpersonen 1
UMSETZUNGPLANUNG
Maßnahmenplanung für Marketingbereich bereits ausführlich vorhanden, zum gesamten „Ablauf der Startphase“ (Gründung, erste Geschäftsanbahnungen, etc.) ist noch Nachholbedarf gegeben
17 Umsetzungsplanung
CHANCEN UND RISIKEN
Bei einer SWOT-Analyse sollte einerseits eine Gegenüberstellung der Chancen und Risiken der Idee am Markt erfolgen (wurde gemacht) und anderseits eine Gegenüberstellung der persönlichen Stärken und Schwächen erstellt werden (diese blieb aus). Außerdem würde den Leser interessieren, wie Sie den eigenen Schwächen und den Risiken der Idee begegnen wollen (Risikomanagement).
18 Chancen und Risiken 2
PLANUNG FÜR DIE KOMMENDEN GESCHÄFTSJAHRE
Bezüglich Personal planen Sie anfangs alleine klar zu kommen (bzw. mit Hilfe von Herrn. Spitzer)!? Umsatzerwartungen sind eher hoch angesetzt und entsprechen genau den Ausgaben (Zufall?) Gibt es schon potentielle Kunden, die auch bereit sind, die Tagessätze zu bezahlen? Derartige Infos würden Ihre Finanzdaten unterstreichen, so sind diese jedoch nicht mehr als Planzahlen
19 Personalplanung 2
20 Investitions- und Abschreibungsplanung
21 Plan-Gewinn- und Verlustrechnung 3
22 Liquiditätsplanung 3
FINANZBEDARF
Versteckt in einer Tabelle liest man in Ihrem BP, dass Sie im ersten Jahr 22.500 EUR an Fremdkapital benötigen – gibt es dazu bereits Finanzierungskonzepte?
23 Finanzbedarf 3
Bewertungsdetails 2
Gesamtkommentar
Konkretisierung der möglichen Kunden (Kundensegmentierung?) und Geschäftsmöglichkeiten ebenso noch offen wie die Finanzierung (Fremdfinanzierungsbedarf?)
Gesamtnote: 2,22
EXECUTIVE SUMMARY
Konkretisierung des Kundenangebots – wem wird was angeboten? Kundennutzen? fehlende Aussagen zur Finazierung
1 Unternehmen 1
2 Unternehmensumfeld 3
3 Finanzen 2
UNTERNEHMEN
Finanzierung offen! Marktsituation/Konkurrenzsituation?
4 Unternehmensprofil/ Gründerprofil 2
5 Unternehmensziele 2
PRODUKT ODER DIENSTLEISTUNG
Kooperationen mit Zulieferanten/Dienstleistern (z.B. Baumschulen) Welche Leistungen werden selbst erbracht und welche zugekauft?
6 Kundenvorteile / Kundennutzen 2
7 Stand der Entwicklung 2
8 Fertigung / Erstellung 2
BRANCHE UND MARKT
In diesem Fall ist der Unternehmensstandtort nicht von so großer Bedeutung (kein Massenprodukt)! fehlende Konkurrenzanalyse!
9 Brachenanalyse 2
10 Martkanalyse/ Marktsegmentierung/Zielkunden3
11 Wettbewerb 3
12 Standortanalyse 2
MARKETING
Werbemittel? Zahlungspolitik/Zahlungskonditionen?
13 Markteintritt 2
14 Marketing-/ Absatzkonzept 2
15 Absatzförderung 2
MANAGEMENT UND SCHLÜSSELPERSONEN
Kooperationen mit Dritten? Zulieferanten, Geschäftspartner?
16 Management und Schlüsselpersonen 1
UMSETZUNGPLANUNG
Festsetzen eines Mindestumsatzes! Wo liegt der Mindesterfolg – Zielvorgabe?
17 Umsetzungsplanung 2
CHANCEN UND RISIKEN
worst-case Szenario?
18 Chancen und Risiken 2
PLANUNG FÜR DIE KOMMENDEN GESCHÄFTSJAHRE
Gab es schon Gespräche mit möglichen Kunden? Wann wird mit ersten Geschäftsabschlüssen gerechnet? Wann mit den ersten Zahlungseingängen? Für Liquiditätsplanung wohl nach zu früh?
19 Personalplanung 2
20 Investitions- und Abschreibungsplanung 2
21 Plan-Gewinn- und Verlustrechnung 3
22 Liquiditätsplanung 3
FINANZBEDARF
Konkretisierung des Finazbedarfs fehlt noch! Für Investionen, Betreibsmittelbedarf, evtl. notwendige Bankgarantien!
23 Finanzbedarf 4
Wir waren mit dieser Beurteilung sehr zufrieden, vor allem wurde uns klar, dass diese Teilnahme beim 12b- Businesswettbwerb eine Positionierung der Naturgartenformel: Schutz- Erholung – Erziehung
Am 26. Dezember 2015 von Albert
Kategorie: Mentoring, Netzwerk, Schule, Tourismus, Werbung, Messe und Verkaufsraum, Wirtschaft
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