Schutz – Erholung – Erziehung

Naturgarten passt zum Ideenwettbewerb: Steinzeit am Keutschacher See wird wiederbelebt

„Die systematische Zerstörung unserer Natur und Landschaft und der damit verbundene Rückgang der Arten hat seinen Grund in der wachsenden inneren Monotonie des Menschen. Ausdruck seines eigenen Zerstörtseíns. Wäre der Mensch von heute nicht selbst monoton, könnte er keine Monotonie erzeugen. Und warum ist er monoton? Weil er in unserer reizüberflutenden Zeit keinen Bezug mehr zu sich selbst hat. Er weiß nichts mehr über seine Bestimmung. Dadurch gehen auch seine Bindungen zum Nächsten und zur Umwelt mit all ihren Lebewesen verloren“. Dr. Lechner, Psychosomatiker

Letzten Freitag 12.Aug. stand es in der Kronen Zeitung, nun spricht auch die „Kleine Zeitung“ davon:
Steinzeit am Keutschacher See wird wiederbelebt
„Keutschach startet Ideenwettbewerb zum UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten“ Überlegt wird ein Pfahlbau, der eine ganzjährige Ausstellung beinhaltet.“

Mein erster Gedanke zu diesem Artikel war: Vielleicht ist es eine mediale Sommerinitiative, mein zweiter Gedanke ist, vielleicht gibt es tatsächlich eine Teambildung von Künstlern, Wissenschaftlern und Planungsbefugten bzw. Architekten und „no-na-nit“ bei einem interessanten Team wäre ich gerne dabei.

Gesucht wird ein Puzzle aus verschiedensten Teilprojekten, dass einer Interpretation des Themas Pfahlbauten „Leben am Wasser“ vorstellbar macht. Die Zeitungsartikeln beschreiben eine „eng“ gestellte Vorstellung bzw. enge Wettbewerbsvorstellungen. Meiner Meinung zu „eng“. Erfreulich, dass im Wettbewerbsradius der Pyramidenkogel Holzturm und das Moor „Ramsar-Moor“ miteinbezogen wurde. Auf alle Fälle „wichtig“ und Interessant,  man schätzt das Wort STEINZEIT.

Wirklich schade:  „Ein Pfahlbautendorf wollen wir nicht nachbauen, so Bürgermeister Dovjak (das steht nur in der Kronen Zeitung, nicht in der Kleinen Zeitung), meiner Meinung auch sehr eng gefasst, weil sich der Hafnersee dazu anbietet und somit wiederum eine Brücke zu unsern Nachbarn, Gemeinde Schiefling am See mit dem Projekt: Landesausstellung Urzeit und Kelten anbieten würde.

Mich freute es trotzdem, im Jahre 2003 als ich die Steinweltenidee verfasste, erkannte ich durch das Thema STEIN eine Brücke vom Pyramidenkogel zu den Pfahlbauten, bzw. vom Berg zu See. Tourismusreferent Christian Benger unterstützt Projekte zu dem Thema , Berg-Art-See. (Kleine Zeitung Do 11. Aug. 2016)

Es gab auch Vorstellungen für einen Naturgarten, einen NaturUrgarten bzw. Geschichtsgarten. Dr. Bertram Samonig, ein Freund, ehemaliger Nachbar und Gesprächspartner schrieb in: Studien zur Pfahlbautenforschung in Österreich: Die Pfahlbaustation des Keutschacher Sees, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaft, Wien 2003 (bei der Ernährung war der Wildanteil der hoch, es gab auch Knochenfunde von einer mediterranen, kleineren Rinderrasse) und meinte in einem Gespräch: „Naturgarten eine interessante Vorstellung auch in Bezug der Pfahlbautenforschung. Wo hatten unsere Urahnen ihre Felder?, bzw. Gärten, gab es überhaupt „solcherart“? Man müsste im Moor Grabungen unternehmen, vielleicht findet man entsprechendes Saatgut? Interessant die Frage: Was würden die „Landes“ – Botaniker dazu sagen. Jedenfalls ein NaturUrgarten passt in ein Vorstellungskonzept und gerne würde ich „solches“ unterstützen.

Unabhängig von der Vorstellung der Gemeinde Keutschach am See bzw. den Planer, Architekten und Visionären, eine große Bitte: am Berg gibt es noch die Geister, Kobolde usw. , aber im Tal, bei den Seen wurden sie schon vor lange Zeit aus dem Gedächtnis der Menschheit gelöscht, verneint und gemieden. Ein Konzept „Berg und See“ wie es sich Tourismusreferent Benger wünscht ist jedoch unvollkommen ohne einer Miteinbeziehung der NATURWESEN und in diesem Falle der Wassergeister, Irrlichter und Nebelfeen. Deshalb meine Bitte. Wenn wir schon zu unserer Vergangenheit „stehen“ wollen, dann sollten wir auch diesen unsichtbaren Wesen eine Chance geben.

Eine große Chance verdient auch „Margan“  Mag. Dagmar Kalb, lange hat sie sich mit den „Energien“ des Keutschacher Tals , der Seen und des Pyramidenkogels befasst, ein Buch dazu entsprechend verfasst und Vollmond- bzw. Sagenwanderungen aufgebaut für einem interessierte kulturellen Tourismus, vor allem aber für Bevölkerung für alle  KeutschacherInnen,  damit sie ihrer Umgebung besser verstehen können. Nun sollte auch „Margan“ angehört werden , was sie zu diesem Vorhaben der Gemeinde Keutschach am See meint.

Ebenfalls angehört gehört Frau Mag.a. Sieglinde Sumper: Kooperation mit Kuratorium Pfahlbauten, Imagefilm-Projekt und „interaktives“ Kinderspiel.

Der absolute „Hammer“ ist der Wunsch nach „Orte zum Verweilen“ bzw. Ruhezonen, Oasen zum Entspannen und Krafttanken.  Einen Ort gibt es, einen Ort wo sowohl der Körper wie auch die Seele des Menschen… Harmonie, Energie und Frieden finden kann. Es ist der Steinbruch am Fuße des Pyramidenkogel, am Nordufer des Keutschacher Sees, wo man auch den schönsten Blick auf die Pfahlbautenstelle hat, es ist „Das Herz von Kärnten„.

Wie sagt man!?
Wir versuchen die Vergangenheit zu verstehen, damit wir in der Gegenwart leben und eine Zukunft für unsere Kinder bauen können“.

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