Begeisterung ist ansteckend, Frustration auch.
Für jeden Erfolg sind Einstellung und Fokus die wesentlichen Zutaten.
Manfred Winterheller, Vortragender, Unternehmer, Coach und Autor
Immer mehr erlebe ich, dass Menschen kleine Natur-Kulturräume errichten möchten und doch ist es so, egal wohin ich komme, ich werde misstrauisch, bedenklich, zweifelnd angenommen. Misstrauisch deshalb, weil niemand mehr integriert im Sinne von Vereinnahmung werden möchte, sondern Selbstverantwortung im Sinne von Autonomie übernehmen will.
Ich erkenne zwar, dass die Idee Netzwerk – Naturgarten als Raum für Erholung, für Wissensvermittlung usw. nach den ersten Gesprächen leichter angenommen wird, die größten Schwierigkeiten verursachen aber nach wie vor Missverständnisse.
Missverständnisse sind die eigentlichen Blockaden und sobald das „Für-und Gegen“ besprochen (ins Licht gestellt, auf den Tisch gelegt) werden, gibt es immer ein „aha“, ein „so“ würde es passen, „so“ gefällt es und „da“ ist man dann auch dabei und möchte mitmachen. Diesen Vorgang nennt man Bewusstwerdung.
Nach wie vor ist die größte Überzeugungskraft die Sehkraft, d.h. wenn der Erfolg einer Idee sichtbar gemacht werden kann, dann weichen alle Zweifel. So erreichte z.B. Sepp Holzer mit dem Krameterhof mehr Bewusstsein für Permakultur, als viele Bücher es zuvor erklären konnten.
Immer mehr fasziniert mich in letzter Zeit EM (Effektive Mikroorganismen). Zum Glück gibt es durch viele Pioniere immer mehr Ansprechpartner welche einem helfen können einen klaren Zugang zu dieser Welt der Mikroorganismen zu bekommen. Meine Unterstützung fand ich bei der Fam. Kohlmayer in Walddorf bei Klagenfurt und Fam. Widowitz in Ebenthal bei Klagenfurt.
Ja und durch Jutta und Stefan Widowitz lernte ich Toni Ithaler, EM – Pionier, aus dem oststeirischen Nestelbach im Ilztal kennen und mit Toni und seinen EM-Freunden durfte ich zwei Tage nach Südtirol fahren um EM-Erfolge zu sehen. Dort sah und hörte ich etwas was ich als Beispiel, als Schlüssel für Erfolg kennen lernte.
Wir besuchte die Marktgemeinde Sand im Taufers und der erste Halt die Cascade (eine Kombination aus Schwimmbad, Sauna und Wellnesslandschaft) war auch schon Leitfaden eines wirklich erfolgreichen Weges. Die Erklärung für diesen Erfolg bekamen wir von Walter Weger, Südtiroler EM-Pionier. Damit dieses Projekt Cascade ohne Chemie errichtet werden konnte, musste sogar ein Gesetz dafür geschaffen werden.
Ich darf das Wiederholen, es wurde ein Gesetz geschaffen, dass der Gemeinde Sand im Taufers erlaubt EM für ein öffentliches Freibad (Naturbadeteich) zu verwenden.
Als wir dann anschließend die Kompostieranlage, die seit mehreren Jahren mit den Effektiven Mikroorganismen bearbeitet wird besichtigten war bei mir jeder Zweifel bezüglich EM buchstäblich aufgelöst. Alle weiteren Besichtigungen mit Luise Kirchler, Lehrerin und EM-Aktivistin, empfand ich als zusätzliches Geschenk: Naturparkhaus, Kneippanlage, Franziskusweg, Wasserfall. Besichtigung der Burg Taufers und kennenlernen des Bürgermeisters Helmut Innerbichler, welcher viele Vorträge in Österreich bezüglich Dorfentwicklung hält.
Am nächsten Tag besuchten wir die Gärten von Schloss Trautmannsdorf und das Mausoleum in Schloss Schenna, Begräbnisstätte von Erzherzog Johann und seiner Frau Anna Plochl (Unvergessen lebt im Volk, der des Volkes nie vergaß!).
Lieber Toni, ein herzliches Danke, Dir und Deinen EM – Freunden, dass ich mitfahren durfte. Diese Fahrt war ein Geschenk, und wie zu Dir schon gesagt; wenn die Steirer organisieren und die Kärntner (Stefan und Bernd Widowitz waren auch dabei, siehe Foto) das Wetter machen, dann 🙂 …
Adresse von Toni:
Toni Ithaler
Wolflauf 123
A-8262 Nestelbach im Ilztal
Tel: +43(0)676 734 55 22
E-Mail: ithto@netway.at
Am 02. September 2013 von Albert
Kategorie: Dorf und Stadt, Forschung - Vielfalt - Biodiversität, Stil - Lebensstil, Wirtschaft
[…] habe diesen Wunsch “freies Netzwerken” als Begriff Autonomie in Südtirol erfahren. Nach dem Motto: Okay wir können nach gleichen Prinzipien […]