Beitrag des Buchpartners: Gemeinde Berg im Drautal, von…
Elisabeth Ebenberger,
geb. 1960, Ganzheitliche Gesundheitsberaterin, Herstellerin von Herzwasser
Tel: 0043 676 43 158 58
Web: www.arasonn.com
„Furt gehn“ und „Ham Kemen“
Ich bin in der Gemeinde Berg im Drautal zu Hause. Genauer gesagt in der „Schattseitn“ am Ebenberg. Meine Lebensreise führte mich durch alle Höhen und Tiefen und so durfte ich viele Entwicklungen erfahren, habe zwei wunderbare Kinder und beschäftige mich die letzten neun Jahre intensiv mit Wasser.
Wasser ist unser höchstes Gut. Ohne Wasser gibt es kein Leben – es ist die wichtigste Lebens-Energie für Mensch, Tiere, Pflanzen und unsere Erde.
Darum ist es mir zu sagen: „Mensch, geh mit unserem Wasser sorgsam um, erkenne den Wert und hüte dieses wunderbare Element. Halte unsere Wässer rein, und vor allen Dingen, verkaufe sie nicht. Du wirst sie noch es noch notwendig brauchen!“
Zum Glück haben wir in Berg im Drautal ein herrliches Wasser und wir haben wunderbare Plätze.
Die „Schattseitn“
An erster Stelle kommt bei mir der Ebenberg, auf diesem Berg bin ich aufgewachsen, es ist ein Naturidyll schlechthin. Wenn man von der Pliesalm ins Tal schaut, wird einem bewusst, wie wunderschön doch unser Drautal mit all seinen Gemeinden ist.
Und da ist dann unser höchster Berg in der Gemeinde: Der Reißkofel. Viele haben ihn schon erklommen und einige sind dabei auch in den Tod gestürzt. Wie alle hohen Berge hat auch unser Wahrzeichen so seine „Tücken“ und gefährlichen Stellen.
Von der Pliesalm aus reicht der Blick vom „Tiroler Tor“ – Oberdrauburg – bis nach Kleblach-Lind. Ein Tal, wo still und leise die Drau ihren Weg sucht, welche als kleines Bacherl im Toblacher Feld entspringt.
Für die Drautaler ist das eine Selbstverständlichkeit, doch einige von uns wissen sehr wohl um die Schönheit und Tierartenvielfalt in der Drau und rund um dieses Gewässer Bescheid.
Danke wunderbare uns dienende „DRAU„, dass du unser Tal mit deiner guten Energie bereicherst.
Die Flößer wissen das alljährlich zu schätzen, deshalb findet jährlich, meistens im August, das Flößertreffen statt, welches Menschen aus allen Schichten und Gemeinden zusammenbringt.
Damit aber die Drau auch mit Wasser gespeist wird, ist ein wichtiger Bach in Berg im Drautal dafür zuständig. Jener kommt aus der Ochsenschlucht.
Die Schlucht ist enorm eindrucksvoll, eine Naturkulisse, die es so schnell nirgendwo bei uns im Land anzutreffen gibt, deshalb findet dort auch seit Jahren der „Berger Jedermann“, jenes besondere Kulturereignis im Oberen Drautal, statt. Ein Erlebnis ganz besonderer Art , empfehlenswert.
Zur Ochsenschlucht gehört auch besagter Bach. Das Wasser kommt von verschiedenen Quellen rund um den Berg, eine besondere Quelle kommt vom Fuße des Reißkofels, auf der Pliesseite. Dieses Wasser ist ein sehr hoch schwingendes Wasser. Jeder spürt das, wenn er tief in die Schlucht hinein wandert, welche Kraft man da bekommt, und welche Schönheit die Schlucht hat. Deshalb diese besondere Kraft. Am Ende der Ochsenschlucht ist das Bachbett, welches dort breiter wird, wo vom Überwasser, wenn es mehr regnet, das einen oder andere kleine Bächlein entsteht.
Dort entstand für alle Menschen zugänglich ein Naturgarten. Da ist Harmonie pur! Ein wunderbarer Naturgarten, mit all seinen Schönheiten eines natürlich ausgewaschenen Bachbettes, gestaltet von der Natur seit ewigen Zeit schon.
Ansehen und ausruhen, mit der Natur und dem Wasser eins werden – das empfehle ich!
Arche Noah
Wenn du weitergehst, vom Ochsenschluchtbach in Richtung Geißlochklamm, kommst du an der Arche Noah vorbei. Dies ist ein Gebäude (Schiffform), welches der „Arche Noah“ nachempfunden wurde.
Die „Arche“ ist ein architektonisches Meisterwerk des weit über die Grenzen Kärntens hinaus bekannten Künstlers Hans-Peter Profunser und einzigartig in Österreich. Das Innere der „Arche“, als offenes Atrium konzipiert, verleiht dem Atelier eine besondere Note. Kreativität und Inspiration, um sich weiter zu entwickeln, werden dadurch wie von selbst aktiviert.
Es wurde zu einem sehr interessanten Seminarhaus, wo schon viele Vorträge stattgefunden haben und seit 2008 bietet das Künstler-Ehepaar Werner & Margarete Scheider im Art Studio Arche Malseminare in der Öl Nass in Nass Technik an.
Die Arche Noah ist auf energetischer Ebene etwas ganz besonderes und ich bin stolz auf dieses Bauwerk, das bei uns in dieser schönen Gemeinde steht. Für viele, die die Arche Noah kennen – ein ganz besonderes Haus.
An der Arche Noah vorbei kommen wir dann in die Geißlochklamm, eine Attraktion „für sich selbst“ und eine Wanderstrecke für viele Gäste und Radfahrer mit einer einzigartigen Blumenwelt. Am Eingang ein renovierter Kalkbrennofen aus den 1950 -er Jahren samt Schautafel. Dieser Ofen diente noch bis vor wenigen Jahrzehnten zur Kalkgewinnung und manche Häuser wurden damit gebaut.
Der erste Golfplatz im Tal liegt direkt am Drau-Ufer südlich von Berg im Drautal. Die 9-Loch-Anlage wurde mit einem Höchstgrad an Natürlichkeit und Ästhetik in die Landschaft eingefügt. Alle Spielbahnen erhielten Namen, die deren Charakter beschreiben. Nicht nur die Waldlöcher „La Foresta“ und „The Monster“, sondern vor allem die Spielbahn „Tiefer Graben“, ein Par 3, oder das Loch „Adlerhorst“ (der Abschlag liegt direkt in einer Felswand), zählen zu den Wahrzeichen des Platzes. Sowohl für Neulinge, als auch für Spitzenspieler stellt der Platz eine Herausforderung dar. Die drei Gründerhotels dieses Golfplatzes liegen direkt am bzw. in der Nähe des Golfplatzes: Hotel Berghof, Ferienpark Waldpension Putz und Ferienhotel Glocknerhof.
Weiter geht´s jetzt über die Draubrücke in „Die Sunnseitn“
Naturgarten bedeutet Kultur, Geschichte und Menschen. Da liegt er jetzt, unser schöner Ort Berg im Drautal. Leicht auf einer Anhöhe haben sich im Laufe der Zeit alle Gebäude zu einem wunderschönen Dorf zusammengefunden. Reges Dorfleben und Vereinsleben wird gelebt und auch gebetet wird in der Pfarrkirche Mariä Geburt. An der Nordseite der Kirche steht, dem Heiligen Michael geweicht, der romanische Karner „Michelele“, dessen Deckenfresken von großer kunsthistorischer Bedeutung sind.
Filialkirche St. Athanasius – im Volksmund auch „St. Athanas“ genannt – bildet als ehemalige Wallfahrtskirche mit hohem Altat heute Raum für geistliche Konzerte. Die geschichtlichen Hintergründe lassen auf ein hohes Alter der Kirche schließen. Das niedrige, einschiffige Langhaus dürfte im Kern bereits aus der romanischen Epoche stammen. Der hohe Chor stammt aus der Spätgotik und wurde um ca. 1480 vorangestellt.
Wieder rauf auf die Almen
Die Emberger Alm bietet zusammen mit der Oberberger Alm viele verschiedene Wanderwege und wichtige Treffpunkte für Wanderer, Hobbyastronomen, Paragleiter und Drachenflieger.
Hobbyastronomen finden auf der Emberger Alm alles, was sie brauchen: Aufstellplätze für eigene Teleskope, astronomenfreundliche Unterkünfte, klare Luft, kein Fremdlicht (Lichtverschmutzung). Aus ganz Europa treffen sich einmal im Jahr Hobbyastronomen zum Internationalen Teleskoptreffen und dann wird „g´schaut auf die Stern“.
Auf der Emberger Alm ist auch der Startplatz für Drachenflieger und Paragleiter. Unser Drautal ist mittlerweile weltweit bekannt als eines der Täler mit einer sehr guten Thermik, um diese Sportart auszuführen. Deshalb finden sich dort immer mehr Gleichgesinnte aus aller Herren Länder, um die Freiheit und das ansteigende Adrenalin mit so einem Sportgerät zu spüren.
Es ist ein kleines Stück einer zurückgewonnenen Freiheit des Menschen: Fliegen über der Welt und unter dem unendlichen Himmel mit dem Gefühl des „All ein Sein“.
Unsere Gemeinde Berg im Drautal ist ein kleines, aber wunderschönes Stückchen Erde, wo sich Menschen finden, um Miteinander gemeinsam ein Stück des Weges zu gehen. Wo Plätze in der Natur und mit unserer Kultur von Mensch zu Mensch zugänglich gemacht werden, um einfach wieder zurück zu kommen zu einem Ganzen: ZUM MITEINANDER, ZUR GEMEINSAMKEIT, ZUR EINFACHHEIT, ZU EINEM SELBST!
„I bin furt gongen von daham“,
da es mein Lebensplan so vorgesehen hat. In Kärnten geblieben, weil es für mich ein wunderschönes Land ist. Aber wenn ich so durch das Drautal hinauffahre und in Richtung Berg im Drautal komme, ist mein Herz ganz weit, so weiß ich es einfach:
„es Ham Kemmen, is immer noch es Schönste!“
Weil….Daham ist Daham! Elisabeth Ebenberger
Heimat – Ursprung
Am Ebenberg da steht mein Heimathaus
doch durfte ich aus diesem Tal hinaus.
Das Leben hat es mir so beschieden,
ganz alleine hab ich mich entschieden
meinen Weg zu gehen
um Menschen und Städte zu sehen.
Die Suche nach der Ganzheit im Leben
Hat mir diese Möglichkeit gegeben.
So darf ich Menschen helfen und begleiten,
auf ihrem eigenen Weg – einen Schritt weiter zu
schreiten!
Es ist die Liebe und die Freude,
Wofür uns das Leben hat bedacht.
Ich danke der Zeit, und sie war sehr schön,
denn meine Jugend habe ich in der Natur und am
Berg verbracht.
Ja da, wo unsere Wurzeln sind,
da finden wir in unserem Herzen das wahre
Glück.
Drum kehre ich immer wieder gerne zurück!
Eli © Juni 2012
Am 14. Juli 2012 von Albert
Kategorie: Autor(inn)enbeitrag, Stil - Lebensstil, Tourismus
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