Braucht ein Naturgarten einen Sichtschutz, was bedeutet bzw. für was ist ein Sichtschutz überhaupt gut?
Ich denke zunächst einmal nicht jeder Naturgarten braucht einen Sichtschutz. Der Vorteil eines Schichtschutzes ist jedoch dort ratsam wenn es ums Lernen geht. Alles was für viele neu und unbekannt ist, macht zunächst unsicher. Und da ist ein sogenannter geschützter Ruheraum immer von Vorteil. Ich durfte es in der Reiterei immer wieder erleben, Kinder sind da noch freier, denen macht es weniger aus, wenn man ihnen zusieht. Aber älteren Reitschülern ist dieses „Zuschauen“ bzw. „in der Auslage sein“ unangenehm.
Diesen sogenannten Schutz bemerkte ich an den Aussagen vieler Besuchern des Steinbruches: “ Durch diesen geschlossen Raum die Felsenwände, den Himmel sehend fühlen wir uns wohl, beschützt, entspannt„.
Eine andere Form von Sichtschutz ist der Schliffgürtel um die Paprikainsel herum. Dieser ist so intensiv, sodass man diese Insel intensiver wahrnimmt, weil alles sofort beim betreten ruhig „langsamer“ wird.
Und nun lernte ich eine sehr interessante Form von Sichtschutz kennen, das Naturseminarparadies von Hans Köllich. Dieser Freiraum wurde so angelegt, dass man hinunter gehen muss, und wenn man dann beim Wasser ist, hat man das Gefühl der Offenheit und der Konzentration.
Sofort dachte ich an „Naturgarten als Seminarraum„. Man sieht die nähere Umgebung nicht mehr, keine Felder und Häuser, man sieht Übergänge, Wasser, Hecken, Himmel. Nur wenn man einen Rundgang macht, dann entdeckt man da und dort Blickpunkte nach außen.
Das ist es was Sichtschutz bedeutet, man nimmt ihn kaum war, fühlt jedoch sofort Ruhe. Man bekommt Mut „Ballast“, den inneren „Stress“, abzulegen und sich auf diesen Raum und das was kommt einzulassen.
Naturseminarparadies
Ing. Hans Köllich
Kirschentheuer 46 , A-9162 Strau-Ferlach
Carnica Region Rosental
Web: www.lebensenergie.at
Am 27. Oktober 2013 von Albert
Kategorie: Energethik, Harmonie, NATUR und KULTUR, Naturgärten, Schule, Wirtschaft
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