Schutz – Erholung – Erziehung

Das Herz der Natur entdecken: Naturgärten und Herzsteine, von Rainer Limpöck

Als Betreiber der Websites www.kraftort.org, www.untersberg.org und www.alpenschamanismus.de beschäftigen sich Martina und Rainer Limpöck schon seit vielen Jahren mit den besonderen elementaren Naturkräften. Rainer Limpöck hat dieses Denken und Handeln in seinem 2009 im Pichler Verlag erschienen Buch „Die Zauberkraft der Berge“ geist-voll und anschaulich beschrieben.

Blumen_Herzstein-Rainer-Limpöck

Als einen Beitrag über die Kraft der beseelten Natur erzählt er darin die Geschichte des Herzsteins, einem geologischen als erratischen Block bezeichneten Felsen, der im Kirchholz zwischen Bayerisch Gmain und Bad Reichnhall (Oberbayern) zu finden ist.

In jedem Stein verkörpert sich eindrucksvoll die Herzensenergie von Mutter Erde. In einer tiefen Schale des Felsens, die meist mit Wasser gefüllt ist, zeigt sich ein Herz. Für Martina und Rainer Limpöck verweist dieses Herz auf den möglichen Ursprung dieses Blocks vom nahegelegenen Untersberg. Der Unterberg gilt als ein Herzchakra der Erde, was auf eine Aussage des Dalai Lamas bei seinem Salzburgbesuch im Jahre 1992 zurückgeführt wird.

Räuchern-am-Herzstein-Rainer-LimpöckEin steinernes Herz zu Füssen eines Herzchakras der Erde – eines heiligen Berges. In dieser wundervollen Bioregion erkennen feinfühlige Menschen die Symbiose von Stein, Berg und Natur. Hier öffnet sich dem Besucher und auch den Bewohnern ein Naturgarten, der in heutiger Zeit zunehmend in seiner Kraft und Bedeutung wieder erkannt und angenommen wird.

Dabei wurde der Stein erst durch Kiesbauarbeiten in einer kleinen Kiesgrube vor knapp 100 Jahren freigelegt. Schon bald entdeckte die Bevölkerung jenen verwunschenen Platz als einen Ort für Jahreskreisfeste, die dann dort gefeiert wurden. Erst vor wenigen Jahren wurde er wiederentdeckt und rasch bildete sich in der inzwischen wieder verwilderten Kiesgrube ein Kultort und Kraftplatz.

Täglich pilgern Menschen zu jenem Steingeist, hinterlassen Steinspiralen, Steinkreise und Steinmandl. Schon bald war auch neben dem Herzstein ein Steinaltar mit christlichen und naturreligiösen Objekten entstanden. Naturkonzerte brachten zauberhafte Klänge, Gebete, Gesänge und Meditationen als Opfergeschenke prägen zusätzlich das Bild eines Kultplatzes.

Martina und Rainer nahmen diese Herzensenergie für ihren weiteren Lebensweg auf. Am Untersberg gaben sie sich das Eheversprechen und ihre Familie ist heute immer wieder am Herzstein anzutreffen. Sie vernehmen wundersame Geschichten  von dem Stein, der magische Kräfte und sogar Heilkräfte besitzen soll – ist er doch ein Kind jenes großen Berggeistes, der früher nur der „Wunderberg“ genannt wurde.

Ein Stein wurde zum energetischen Mittelpunkt des Bad Reichenhaller Tales. Er erzählt Geschichten oder ist ein guter Zuhörer, falls die Besucher sich mit offenem Herzen seinem Herz nähern.

Naturgärten waren schon immer vorhanden – die Natur ist ein einziger großer Garten und an manchen Orten lädt sie zum Träumen, zur Einkehr, zum Gebet oder – neudeutsch – zum „Entschleunigen“ ein.

Monumente aus Stein – sie sind ehrwürdige Wesenheiten aus uralten Zeiten und manche zeigen uns sogar ihr Herz.

2 Kommentare zu “Das Herz der Natur entdecken: Naturgärten und Herzsteine, von Rainer Limpöck”

  1. EINE KORREKTUR:

    Es gibt nicht eine einzige Quelle, mit der die Aussage “der Dalai Lama benennt den Untersberg als Herzchakra Europas” bestätigt werden kann. Soweit ich weiß, hat der selbsternannte Schaman Rainer Limpöck diese Behauptung in die Welt gebracht – leider ist sie nur erfunden!

    LG
    Sassi

  2. Hallo Sassi,

    das mag stimmen, was Sie sagen. Ich als Blogverantwortlicher kann solche Aussage nicht immer überprüfen. Jedoch bitte ich Sie zu bedenken, dass auch ich mir erlaubt habe in Kärnten einen Steinbruch als „Das Herz von Kärnten“ zu benennen. Darauf angesprochen, sagte ich, das muss man so verstehen. Dieser Steinbruch ist für mich ein Gefühl, ein Gefühl zum Boden unter meinen Füssen, es ist ein Gefühl zu meiner Heimat Kärnten und ich denke, dass es vielen KärntnerInnen und Kärntner ähnlich ergeht und so denke ich, dass es viele Herzen in Kärnten gibt.
    Vielleicht fühlt Herr Limpöck ähnlich und er drückt es ja auch so aus: Naturgärten hat es immer schon gegeben … Jedoch wir brauchen Orte, Menschen, Worte die „uns“ den Wert des Bodens, des Lebens näher bringen. LG Albert

Diesen Beitrag kommentieren ...

CAPTCHA *

Auf dieser Website werden Cookies u.a. für Zwecke in Verbindung mit Social Media sowie für analytische Zwecke eingesetzt. Wenn Sie weiter auf der Website surfen, erklären Sie sich mit dem Einsatz von Cookies und der Datenschutzrichtlinie einverstanden.