Schutz – Erholung – Erziehung

Naturgarten 2012 und Raumordnung

Willkommen 2012. Ziel meiner Arbeit und das gilt auch für 2012  ist es, dass der Begriff Naturgarten als Kleinraum  „Natur – Kultur“ einen Rechtsstatus erlangt. Damit auch Teil der Raumordnung eines Landes in Form einer Schutzgebietszertifizierung.

Schutzgebiete z.B. National- und Naturpark, Ramsar, Natura 2000 bzw. Landschaftschutzgebiet und Naturdenkmäler sind wichtige Teile einer ausgewogenen Raumordnung.

Raumordnung ist eingeteilt in den verschiedensten Fachgebieten und natürlich auch Ebenen z.B. Landes– , National– und auch Europaebenen. Interessant im Sinne von Kleinraumplanung ist jene Zertifizierung „Ruheraum“ (Landesplanung Tirol).

Am 1.Dez.2011 las ich zwei interessante Lesebriefe in der Kleinen Zeitung. Jener von Arch. DI Gernot Kulterer, Fachbeirat für Baukultur, Villach stellte die Frage „Geht Raumplanung uns alle an“ und Herr Löschenkohl, Kappel am Krappfeld schrieb über den Klimawandel.

Sofort musste ich mich an jene Aussage von Christian Kulterer erinnern:

„Mit dem Klimawandelt wird das Thema Naturgarten für das Land immer wichtiger“

Naturgartenpost von Anja Löbbecke

Am 18.06.2010 bekam ich ein E-Mail von Frau DI Anja Löbbecke:

Gänesblümchen-1-im-Winter-Monika-GermSehr geehrter Herr Spitzer, ich bin Landschaftsarchitektin und recherchiere gerade für meine Dissertation „Die Naturgartenbewegung und ihre Einflüsse und Auswirkungen auf die gegenwärtige Landschaftsarchitektur“, betreut von Prof. Weilacher und die Niederlande. Bei meinen Recherchen zu Österreich bin ich nun im Internet auf Ihren Seiten und Ihr Buch gestoßen, die mich neugierig gemacht haben. Damit ich ungefähr weiß, wie Sie den Begriff „Naturgarten“ verstehen und zu den Bemühungen anderer stehen, würde ich Sie herzlich bitten, mit die folgenden Fragen per E-Mail zu beantworten…

Gänseblümchen-2-im-Winter-Monika-GermGerne beantwortete ich jene Fragen von Frau Löbbecke und inzwischen kann man auf Wickipedia:…

„Anja Löbbecke unterteilt in ihrem Fachartikel „Naturalismus, Nativismus und Naturgärten“ die Naturgartenbewegung in drei Hauptströmungen. Sie nennt: die …“

…wunderbares über „Naturgarten“ lesen. Herzlichste Gratulation zu dieser Arbeit.

Naturgarten Danke 2011

Es war ein sehr stürmisches Jahr, vor allem die Suche nach einer neuen Heimat für unsere Pferde wurde zu einer wahren Berg und Talfahrt.

Pferdehof-Tiffany-in-Seebach-ViktringViel Zeit blieb nicht für „Naturgarten“ und doch hat sich sehr viel getan. Danke für die Buchpartnerschaft mit der Gemeinde Keutschach am See und Marktgemeinde Ebenthal in Kärnten. Danke allen AutorInnen für ihre Beiträge und ein Danke allen Lesern dieses Blogs.

Ein herzliches Danke an die Volkschule Keutschach. Liebe Frau Direktor Christa Puxbaumer, Dir und für die Gesangsleitung Frau Rosemarie Koban, insbesondere allen Kindern „Danke“ für diese wunderbare Unterstützung bei der Buchvorstellung. Danke Herrn Anton Miksche für die Organisation, Danke unseren Seental Stimmen unter der Leitung von Pepo Cimzar und Danke Herrn Prof. Mag. Peter H. Ebner für die herzliche Moderation.

Bodental-von-Monika-Germ

Vor allem ein Danke unserem BGM Gerhard Oleschko. Lieber Gerhard ohne Deine Unterstützung gäbe es diese Buchpartnerschaft nicht.

Eine große Ehre wurde mir mit dieser Vorstellung in meiner Heimatgemeinde zuteil“.

Diesen gälischen Segenswunsch bekam ich vor Tagen und möchte diesen an Allen mit einem herzlich Willkommen „2012“ weitergeben.

Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen,
mögest du den Wind im Rücken haben,
möge die Sonne war auf dein Gesicht scheinen.
Mögen die Regentropfen sanft auf deine Felder fallen,
und möge Gott seine schützende Hand über dich halten.

 

Naturgarten, Steinbruch und das Herz

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“.
Antoine de Saint-Exupréry

Wenn man ein Projekt, eine Aufgabe – ein Ziel längere Zeit anstrebt, passiert es, dass man vieles was „neu“ ist mit alten Augen sieht.

Raureif-2-von-Monika-GermMir es es so ergangen. Der Eingang zum Steinbruch hat sich verändert. Natürlich sah ich diese neue Veränderung (Stacheldraht usw.), aber in mir war nach wie vor jenes Bild gespeichert als der Eingang noch frei, ohne Hürden – kurz Einladend war.

Erst als mich Besucher zuerst sanft, dann aber immer stärker aufmerksam gemacht haben, dass sie durch Stacheldraht usw. keinen guten Eindruck vom gesamten Steinbruch haben, wachte ich auf. Als jene, zum Glück, kritische Besucher, dann aber alte Fotos sahen. Wie der Eingang einmal aussah, hörte ich immer wieder ein Oh, ein Ah, ein „das gibt´s ja nicht“.

Raureif-1-von-Monika-GermDas wunderbare an dieser Geschichte ist das Bewusstsein, die Natur des Menschen und wie sie funktioniert: „Alles ist möglich„.

„Das eigentliche Entdecken besteht nicht darin, neue Gebiete zu erforschen, sondern mit neuen Augen zu sehen“. Glenda Green (Unendliche Liebe, Jesus spricht…)

Naturgarten und das Jahr des Waldes

Es klingt sonderbar, aber der „Forst“ ist für all diese Naturgartenarbeit verantwortlich.

2002 als Freunde und ich aus dem Steinbruch einen Gemeinschaftsraum machen wollten, lernte -n wir/ich den „Arm“ des Forstes bzw. Bezirksforstinspektor DI Pokorny und Frau Mag. Trötzmüller kennen. Ich musste für die Gestaltung dieses Naturgartens eine Rodungsbewilligung beantragen.

Lärche-von-Monika-GermVoller Freude kniete ich mich in diese Aufgabe und entdeckte eine andere Welt. Plötzlich war ich inmitten von Interessenskonflikten, Wünschen, Begehren, Positionskämpfen und natürlich ging es auch ums „Geld“.

In diesem „Jahr das Waldes“ durchlebte ich nochmals intensiv dieses kennenlernen unserer „Gesetze“ und deren menschlichen und unmenschlichen Seiten. Ich lernte Menschen kennen, welche mich nicht verstanden, andere bekämpften mich und von vielen bekam ich Hilfe. Und ich lernte „Gleichgültigkeit“ kennen.

Ich glaube wenn es eine Ursache für einen Niedergang einer Kultur gibt, einer Liebe zwischen zwei Menschen, zwischen Freunden usw. dann ist es Gleichgültigkeit. Bei Gleichgültigkeit beginnt ein schreckliches Betrugsspiel, in Folge was gehört dir und was gehört mir. Gleichgültigkeit ist u.a. eine Strategie, eine Form von Erpressung mit dem Ziel etwas zu sein, zu haben machen zu wollen. Mit Geleichgültigkeit beginnt viel Leid.

Jedoch der „Wald“ denkt anderes! Dieses Jahr des Waldes hat vieles ans Licht gebracht und ich möchte mich den Worten von Reinhold Bilgeri (Künstler) anschließen.

„Das Jahr des Waldes war eine notwendige PR-Aktion, um das Bewusstsein für die Lungen unserer Heimat aufrecht zu halten“.

Naturgarten Guttaringberg, von Nadja Pressinger

Birke-von-Nadja-PressingerDieser Ort ist meine ganz persönliche Kraftquelle, inmitten von wunderbarer Natur und klarem Wasser.

Nadja Pressinger
Psychologische Astrologie, ASTRO Expertin in den Kärntner Regionalmedien , erreichbar unter
Adresse: Web. www.astro-pressinger.com E-Mail. info@astro-pressinger.com Tel. +43 676 58 63 888

Ich war schon überall auf der ganzen Welt, doch einen schöneren Ort habe ich nie gefunden! Das war meine Entscheidung, nach 10 Jahren in Wien, wieder an den Ort meiner Wurzel, mitten in den Wald, zurückzukehren!

Wald-von-Nadja-PressingerDie Birke ist mein Lieblingsbaum. Sie spendet mir Trost und Kraft. Die Natur am Guttaringberg ist wunderbar und schützenswert.
Die Spaziergänge durch den Wald gemeinsam mit meinem Hund Luna geben mir Kraft und eine spirituelle Verbindung.

„Frieden findet man nur in den Wäldern.“
Michelangelo (1475-1564), eigtl. Michelangiolo Buonarroti Simoni, ital. Bildhauer, Maler, Baumeister u. Dichter

Naturgartenwiese Teil 2

Da ich mit Pferden beisammen bin, weiß ich wie wichtig gutes Heu ist.

Gesunde Wiese – gesunde Pferde und natürlich auch gesunde Kühe. Ja, und um Grünlandnutzung und Heugewinnung, bzw. „gesunde Landwirtschaft“, ging es bei dieser Tagung: „Nachhaltige Nutzung von naturschutzfachlichen wertvollem Grünland…“

In der gewohnten Umgebung des Bildungshauses Schloss Krastowitz Klagenfurt am Wörthersee (ein Lob an die Küche) gelang dem Veranstalter Arge NATURSCHUTZ ein „Highlight“, so teilte es mir DI Tscharre in der Pause mit und dessen Meinung ich teile.

Ein wunderbares Wiesen-Projekt entstand in Grieselstein bei Jennersdorf im Burgenland innerhalb des DREILÄNDER NATURPARK RAAB. Blumenwiese nennt sich diese Zusammenarbeit von Wirtschaft und Natur, es unterstreicht einmal mehr den Trend „MIT“ der Natur.  

Zurück nach Kärnten. Der Naturwissenschaftliche Verein Kärnten unterstütz derzeit eine Fotoausstellung LEBENSRAUM WIESE im Landesmuseum bis Ende Dezember. Allen Fotografen herzlichste Gratulation zu ihren wunderbaren Aufnahmen.

Naturgarten-Buchpartnerschaft Marktgemeinde Ebenthal in Kärnten

Das große Ziel des Lebens ist nicht Wissen,
sondern Handeln. Thomas Huxley (1825-1895)

Wir sollten jedes kleinste Stück der Artenvielfalt erhalten, während wir lernen damit umzugehen und zu verstehen, was es für die Menschheit bedeutet. Edward O. Wilson

Buchpartner-Marktgemeinde Ebenthal in KärntenDie obigen Sprüche sollten sie ein wenig zum Denken anregen.

Einleitend danke ich Herrn Mag. Bernhard Gutleb für den nachstehenden Beitrag „Naturjuwelen der Marktgemeinde Ebenthal in Kärnten“. Dieser bietet einen eindrucksvollen Einblick in die Artenvielfalt unserer Gemeinde. War es 1860 noch der Braunbär in den Sattnitzbergen so sind heute noch der sehr seltene Kiebitz oder die Zwergohreule zu finden.

Ebenthal hat sich in letzten Jahrzenten zur größten Kommune im Bezirk Klagenfurt Land entwickelt und ist eine überwiegende Wohnsitzgemeinde. Vor allem wegen seiner ländlichen Strukturen und der somit gegebenen Nähe zur Naturlandschaft – daneben ist die Landeshauptstadt rasch erreichbar.

„Naturschutz.at“ ist zu entnehmen, dass Naturschutz ganzheitlich zu sehen ist. Das gesamte Leben auf der Erde ist Teil eines großen zusammenhängenden Systems. Biodiversität ist der Ausdruck für diese Lebensvielfalt. Sie ist überall zu finden und umfasst alle Gene, Tier- und Pflanzenarten sowie Ökosysteme und Landschaften.

Sie beinhaltet beispielsweise Wälder, Lebensräume der gemäßigten Zonen, Böden, Nutzpflanzen, Haustiere, Wildarten und Mikroorganismen. Biodiversität fasst die ganze Vielfalt aller lebenden Organismen sowie deren Lebensräume, von den Genen bis zur Bioshäre, zusammen.

Ihr

Mag. Christian Kau

2. Vizebürgermeister und Naturschutzreferent der Marktgemeinde Ebenthal in Kärnten

Marktgemeinde Ebenthal in Kärnten,  www.ebenthal.co.at  ebenthal@ktn.gde.at

Beitrag des Buchpartners siehe: Naturjuwelen der Marktgemeinde Ebenthal in Kärnten von Mag. Bernhard Gutleb

Naturjuwelen der Marktgemeinde Ebenthal in Kärnten, von Bernhard Gutleb

Beitrag des Buchpartners:  Buchpartnerschaft mit der Marktgemeinde Ebenthal in Kärnten, von…

Mag. Bernhard Gutleb (1965)
hat in den späten 1980-er Jahren Biologie / Zoologie in Wien studiert, arbeitet seit 1991 am Braunbären, seit 2004 Leiter des fachlichen Naturschutzes beim Amt der Kärntner Landesregierung, zahlreiche Forschungsprojekte und Publikationen v.a. zum Thema Bär, Fischotter und Amphibien, hat vor einigen Jahren längere Zeit in der Marktgemeinde Ebenthal (Rain) gewohnt, Vorstandsmitglied beim Naturwissenschaftlichen Verein für Kärnten. Im Jahr 2000 von Greenpeace Deutschland für seinen Einsatz für Braunbären auf den 66. Platz unter den „100 Helden des 20. Jahrhunderts“ gereiht. 
Adresse borni@jahoo.com

Naturjuwelen der Marktgemeinde Ebenthal in Kärnten

Während die unmittelbar angrenzende stadt Klagenfurt in etlichen Bereichen wie beispielsweise Einwohnerzahl und Infrastukur, klar voran liegt, ist das bei den naturräumlichen Werten dramatisch umgekehrt. Kaum eine Gemeinde des Kärntner Zentralraumes hat eine vergleichbare Artenvielfalt – auf „Neudeutsch“ Biodiversität – und Naturjuwelen in ähnlicher Dichte zu bieten wie Ebenthal.

Als sich die Gletscher nach der letzten Eiszeit vor 12. 000 Jahren aus Kärntens Tieflagen zurückzogen, gaben sie zuerst Höhenrücken wie die Sattnitz frei, welche zugleich eine vom einige 100 Meter hohen Gletschereis zur Seite geschobene und verfestigte Schotterablagerung – Randmoräne genannt – darstellt.  Diese einige jahrtausend ältere Eisfreiheit kann von manchen Spezialisten noch heute in den Pflanzengesellschaften abgelesen werden. weiterlesen »

NaturWassergarten

Bei der Frage: „Was ein Naturgarten ist“, darf es nicht bei einer Vorstellung bleiben. Naturgarten ist ein übergeordnetes Wort. Würde ich behaupten, nur der Steinbruch in Keutschach ist ein Naturgarten, dann würde diese Aussage einseitig sein – den Naturgarten ist Vielfalt.

Leben-am-Attersee-Kronen-Zeitung

Bei der Nähe zu Wald ist es logisch die Bezeichnung NaturWaldgarten zu verwenden. Zum Wasser ist es naheliegend NaturWassergarten zu sagen. Aber was ist nun ein NaturWassergarten?

Als wunderbares Beispiel für einen NaturWassergarten empfinde ich für das Projekt „Neues Leben für die Attersee-Ufer“ (Ein Zahnarzt aus Salzburg mit einem Haus an Oberösterreichs schönsten See träumt davon, dort ein Stück Natur zu schaffen wie in seiner Kindheit  – mit einem Schilf-Biotop als Keimzelle. Krone Bunt Sonntag 15.Juli.2007).

Schutz-für-Fließgewässer-Kleine-ZeitungEine andere Idee wäre ein NaturWassergarten im Moorraum. Im Ramsar-Gebiet Keutschach am See zum Beispiel. In der Nähe zum Seminarhotel Hafnersee würde eine solche Zelle passen. Die Besucher könnten an dieser Stelle alle Pflanzen des Moorgebietes kennen lernen und vielleicht auch entsprechende Kulturformen.

Der wichtigste Aspekt ist das Bewusst machen wie wichtig Feuchtgebiete sind. Deshalb sind alle Initiativen für Gewässerschutz zu fördern. Und Menschen, wie jener Zahnarzt Herrn Dr. Jörg Werner aus Salzburg danke zu sagen.

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