Schutz – Erholung – Erziehung

Pyramidenkogel, Steinwelten und Naturgarten Teil 8: X-Turm

Reinhard Eberhart ist mit seinen Ideen, seiner „Ideenwerkstatt“ weit über Kärntens Grenzen bekannt. Seine „Kärntner Faschingszeitung“ ist Kult.

Jene Interpretation vom Pyramidenkogel NEU „ALLES FASCHNING KULTUHR , Seite 33, 2009“ ist herausfordernd. Herausfordernd deshalb, weil hinter seiner Humor – Kürze oft eine tiefe „heilsame“ Würze steckt.

X-Turm-PyramidenkogelDas interssante bei dieser Arbeit ist, dass ich damals angerufen und gefragt wurde, ob ich jene X-Turm-Idee öffentlich vorstellen möchte. Ich lehnte ab, weil ich keinen Zugang zum Wettbewerb hatte, und keinen öffentlichen Ärger haben wollte.

Nun ist das Rennen um den Turmbau entgültig entschieden. Damit kann man leichter zurückschauen und manche lustigen Geschichten ansehen bzw. vorstellen.

Eine Frage wird immer offen bleiben: „Damals, als dieser Wettbewerb ausgeschrieben wurde, stand wenig Grundfläche für die Planung und Ideen zu Verfügung.  Die Gemeinde hat erst später jene wichtige Fläche zugekauft. Welche Ideen hätten beim Wettbewerb entstehen können, hätten die teilnehmenden Architekten und Teams jene Fläche, welche heute zu Verfügung steht, für ihre Ideen und Modelle gehabt. Hätte das Siegermodel so „gedreht“ ausgesehen“?

Pyramidenkogel, Steinwelt und Naturgarten Teil 8

„Politik machen: Den Leuten so viel Angst einjagen,
dass ihnen schließlich jede Lösung recht ist.“
Wolfram Weidner

Nein, heute gab es keine Emotionen, wie noch vor Jahren. Heute gab es eine gespannt-gelöste Aufmerksamkeit. Heiß war es im Schlossstadl und Herr Friedrich Moori lockerte den Abend mit EM-Fußball auf. Allen Verantwortlichen ein Danke, allem voran unserem BGM Herrn Gerhard Oleschko und ein herzliches Danke für jene „bewegten“ Worte Herrn Dirk Trauners „das die Bürgerinitiative BIG Keutschach für eine sachliche Lösung und Kostenrealistisch sehr viel für Keutschach erreichen konnte“.

Was haben diese Worte mit Naturgarten zu tun? Der Pyramidenkogel ist ein zentraler Punkt in Kärntens Landschaft und ein Schnittpunkt der Kulturen. Vor allem das Umfeld, „das- drum – herum“ des Turmes, liegt mir, als „direkt- 2 km entfernt“  Bewohner, sehr am Herzen. 2003 wollte man eine Wasserrutsche bauen. 2007 bei der erstmaligen Vorstellung vom „Pyramidenkogel NEU“ sprach man von einem Waldseilpark (Worte Dr. Steiners) und nun von einem „Touristischem Entwicklungsgebiet“, als Umfeldgestaltung.

Interessant ist dieses Wort „Touristisches Entwicklungsgebiet“ allemal…. weiterlesen »

Naturgarten als Schulraum, von Catrin Müller

Herr Spitzer hat mich gefragt, ob ich dazu etwas schreiben möchte. Sofort war das Bild an den Obstgarten meiner Oma aufgerufen.

Dort lag ich ab den ersten, warmen Frühjahrstagen bis in den Spätherbst hinein unter einem bestimmten Baum. Ich lernte die Knospen-, die Blüte- von der Reifezeit zu unterscheiden. Durch das Geäst hindurch zeigte der Himmel ausschnittsweise seine Farbenvielfalt. Wie auf Puzzle-Steinchen gedruckt. Mal blitzblau, mal gräulich, mal weiß und vor Gewittern auch mal schwarz.

Großmutters Obstgarten-Düfte, die sich in all meinen Zellen abgespeichert haben,…

Omas-Garten-Catrin-Müller_434x480… vervollständigen augenblicklich diese wunderbare Kindheitserinnerung mit einer fruchtigen Süße. Sie zieht sich prall durch Nase und Gaumen. Wie gerade erst eingeatmet. Abgespeichert, unverrückbar gekoppelt an ein tiefes Glücksempfinden. Ist das nicht genial?

Mit seinen fünf Sinnen ein Thema begreifen, abspeichern und dann sofort in unserem Alltag anwenden können. So funktioniert, lt. Prof. Hüther, optimales Lernen.

weiterlesen »

Pyramidenkogel, Steinwelten und Naturgarten Teil 7

Als ich jenen Zeitungsartikel (Kleine Zeitung 14. April 2012 von Georg Lux und Karin Hautzenberger) „Wir lassen noch immer sehr viele Chancen liegen“ Gernot Riedel (scheidender Chef der Wörthersee Tourismus GmbH) las, dachte ich mir, an welche „Chancen“ denkt Herr Riedel?

2005 wurde das Tourismuskonzept „Wörthersee Energiezentrum“ vorgestellt mit dem Leitbild „Die vier Elemente“. U.a. wurde auch von Naturseminarräumen gesprochen und das war auch mein Grund „Naturgarten als Seminarraum„, u.a. bei der WTG, vorzustellen. Es gab keine Folgegespräche und so konnte  ich leider Herrn Riedel das Konzept Steinwelten Pyramidenkogel nicht vorstellen um dazu seine Meinung zu erfahren.

Dabei würde gerade diese innovative Idee „Steinwelten Pyramidenkogel“ ein tolles Regionalprojekt für den gesamten Wörtherseeraum sein.

Den Wörthersee verdanken wir der Eiszeit (Ulrike Greiner Kleine Zeitung 20 Nov. 2o11). So beschreibt es jene hervorragende Publikation „Der Wörthersee“ des Naturwissenschaftlichen Vereins Kärntens.

Auch der Pyramidenkogel verdankt seine Entstehung dieser Urzeit. Von der Eiszeit zur modernen Steinweltvorstellung, eine Chance für diese Region im Herzen Kärntens…

…im Herzen Kärntens? Am 25. Sept 2005 wurde das Großprojekt „Mirnock – das bioenergetische Zentrum“ und „Die sieben Chakren im alten Norikum“ präsentiert. Das 4. Chakra, der Herzchakra „Herz“ befindet sich laut diesem Projekt in Tibitsch, Gemeinde Techeslberg (Steinmauern, Gebäudereste, Quelle).

Informationsquelle: Mirnock – das bioenergetische Zentrum, Zeitschrift DRAUSTÄDTER Kärntner Regionalmedien.

Naturgarten und Europa

Trenne dich nicht von deiner Illusion. Wenn sie verschwunden ist, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben. Mark Twain

Was ist ein Europagarten? Ich weiß es nicht! In Klagenfurt am Wörthersee haben wir einen Europapark. Ist dann ein Europagarten eine kleine Ausgabe dieses schönen Parks? Was ist Europa im kulturellen bzw. im naturwissenschaftlichen Sinne? Welche Beziehung herrscht in den einzelnen Staaten zur Natur? Wie viele Nationalparks, wie viele Naturparks gibt es? Und nun die Idee Naturgärten in Europa.

„Alles Neue, alle Erkenntnisse, die auf der Welt gemacht werden, haben ihren Ursprung in Visionen, Wünschen, Träumen. Das unerschütterliche Vertrauen in der Gegenwart und der Gedanke, dass hier und jetzt die Zukunft gestaltet wird, lässt mich Vertrauen fassen für die Zukunft. Wenn es nicht Menschen gäbe, die unerschütterlich an eine heile Welt glauben, an Gesundheit, Frieden, Freiheit, und die auch entschlossen sind, dies zu erreichen, wäre die Welt um vieles ärmer“. MARTIN WEBER, Der Mensch im Gleichgewicht, Kapitel: Im Einklang mit unserer Natur

2004/2005 wünschte ich mir das erste Mal es gäbe so etwas wie einen „Europanaturgarten“. Es war die Zeit, wo ich die Idee Naturerlebnisraum kennenlernte und dachte, würde bei uns in Kärnten der Naturerlebnisraum anerkannt sein, hätte ich evtl. über dieses Zertifikat einen Naturgarten im Steinbruch errichten können.

So denke ich mir, sollte es einen „Kleinraum – bzw. Mininaturschutzgebietsprogramm mit Menschen“ für ganz Europa geben würde dies viele Vorteile haben. Ich weiß nicht wie viele Alpengärten es in Europa gibt, ich weiß auch nicht wie viele Botanische Gärten. Aber ich denke, da funktioniert es, deshalb könnte es auch ein europäisches Netzwerk für Naturgärten geben. weiterlesen »

Der himmlische Naturgarten des Jetzt-Aber-Bitte, von Marianne Elisabeth Ziegler

Eines vereint die gesamte Menschheit rund um den Globus: Wir alle sind gerne in der Natur, sei es zum Sport treiben, zum Wandern, zum Flanieren oder zum Meditieren. Und dazu möchte Sie dieser Artikel einladen, damit auch Sie vertiefende Erkenntnisse zum natürlichen Geschehen erhalten dürfen. Aber Achtung: Wer den Naturgeist einmal gerochen hat, kommt nur sehr schwer wieder von ihm los.

Augenblicklich erleben wir die Hektik, das Chaos, die Orientierungslosigkeit vieler Menschen und ein auslaufendes Zeitalter des Fisches, welches auch das Ende der intellektuellen Evolution der Menschheit bedeutet. Wir wandeln uns von Kopf – zu Herzdenkern und dürfen wieder lernen, dass es nicht einfach und plump gut und böse gibt…

Marianne-Elisabeth-ZieglerMarianne Elisabeth Ziegler

Dozentin und Gründerin der Akademie für Naturgelehrte.
Institut Achillea Welt der Heilpflanzen und der Wildnis.
E-Mail: millefolium@bluewin.ch weiterlesen »

Interkultureller Naturgarten Greifenstein – Tag der offenen Tür 2012

„Garten ist nicht genug“, sagte der Schmetterling Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben. Christian Andersen
Und Astrid Wintersberger meint: „Gärtnern ist eine Beschäftigung, die keine Halbherzigkeit erlaubt“.

Interkultureller-Naturgarten-Tag-de-roffenen-Tür-2012Beides, sowohl der Natur einen Platz zu geben – wie auch kulturelle Bedürfnisse jener Freunde, Gäste, Schützlinge und Kollegen zu erfüllen, vereint in wunderbarer Weise Frau Haider.

Mohn-Monika-GermGraues Gold, so wird der Mohn in Niederösterreich genannt. Und mit dieser Pflanze (siehe Einladungskarte) öffnet der Internationale Naturgarten Greifenstein seine Tür.

Ein roter Torschlüssel zu einem kleinen Paradies, eine Oase des gegenseitigen Verstehens.

Naturgarten, Kärntner Bildungswerk und Schloss Damtschach

Der „Garten“ ist Volkskultur, ist Urkultur. Viele mittelalterliche Gartendarstellungen zeigen in Gedanken versunkene Frauen, Minnesänger und spielende Kinder. Garten, ein Ort des Austauschs von Gedanken der Kunst, der inneren Werte. Garten der Erziehung von Früchten des Lebnes.

KBW-Frühlingsfreude-auf-Schloss-Damtschach

In einem Garten lernte ich tanzen. Es waren schöne Stunden bei Adolf Jelen, damaliger Leiter des Volkstanzgruppe Keutschach am See. Jahre später lernte ich als Fahnenschwinger über David Werdinig (Obmann der Klagenfurter Fahnenschwinger) das Kärntner Bildungswerk und deren Obmann Klaus Fillafer kennen.  

2007 bat ich Klaus sich unseren Naturgarten, ein Steinbruch, am Nordufer des Keutschacher Sees sich anzusehen. Erzählte von unseren Plan einen Ort der Zusammenkunft zu gestalten. Einen Ort wo Natur und Kultur sich die Hand reichen kann.

Als Klaus bald nach unseren Gescpräch sich diese „Baustelle“ ansah, war er von der Natur des Raumes begeistert uns sagte: „Es wäre schön, wenn dieser Steinbruch öffentlich zugänglich sein würde, denn unsere Volkskultur braucht solche Freiräume, denn sie sind unsere Wurzeln. Leider ging dieser Wunsch nicht in Erfüllung.

Damtschach-Die-ganze-Natur-im-Garten-Kleine-Zeitung-Foto-Rauch-KrainerUmso mehr freue ich mich, wenn ich jetzt sehe – wie sehr sich ein Ort, nämlich Schloss Damtschach in Werberg öffnet um uns durch diesen wunderbaren Naturraum unsere Wurzeln zu zeigen.

Naturgarten und Mystik ACHILLEA

Naturgarten mit Mensch, besitzt zwei Seelen! Damit man diese Aussage besser verstehen kann, ein praktisches Beispiel. Ein Naturgarten ist auf der einen Seite ein Hain und auf der anderen Seite ein Klostergarten. Mir gefällt dieses Beispiel, weil sowohl der Hain und auch der Klostergarten oft mit Menschen vorgestellt wird.

Buch-Heilbäume-AchilleaEin Hain hat immer etwas Mystisches. Als mir dieses Buch „Die 12 grossen Heilbäume MitteleuropasACHILLEA vorgestellt wurde, dachte ich sofort an das keltische Baumhoroskop. Weil auch die musikalische Lebensgeschichte Frau Zieglers zu dieser Gedankenverbindung passte. Bei den Kelten wurde viel gesungen. Dieses Buch ist jedoch mehr, es hat, durch jene christlichen Zugänge, wie der Naturgarten zwei Seelen. Und wenn man den strengen Kriterien dieses Buches standhält, versteht man auch diese Aussage „zwei Seelen in mir“.

Heilpflanzen-ACHILLEAFür jene Leser -innen, welche „ehrliche Effizienz“ sehr am Herzen liegt, ist in diesem Sinne auch das zweite Buch „Die Goldenen und Smaragdinen Heilpflanzen“ von Frau ZIEGLER eine wunderbare Fortsetzung.

Naturgarten und Michael Machatschek

Ich lernte Michael, Herrn DI Machatschek, im Frühjahr 2004 kennen und darf sagen, dass diese Begegnung einen großen Einfluss auf meine weitere Arbeit hatte. Diese wurde zu einer Einheit von Wahrheit suchen, Verstehen lernen, auf Egoismus verzichten und dazu zu „stehen“. Dieses „dazu zu stehen“ erkennt man vor allem in seinen Büchern.

Wenn du jedes Blatt für sich allein sehen kannst, siehst du den Baum.
Wenn du den Baum sehen kannst, siehst du den Geist des Baumes.
Wenn du den Geist des Baumes sehen kannst, kannst du mit ihm sprechen.
Und vielleicht fängst du an, etwas zu lernen.
Weisheit der Yurok

„Verrückt sein“ heißt nicht anders, als die Gedanken so zu verrücken, dass sie wieder in einer Position stehen und dem „Weiterspinnen“ dienlich sind. Der Weisheit der Yurok-Indianer und unserer Bauern folgend, kann man bei der Betrachtung alter Bäume auf sehr interessante Nutzungszusammenhänge stoßen. Viele Bäume tragen die Geschichten der einstigen bäuerlichen Laubwirtschaft als Spuren. Sie sind „gezügelt“, und diese Erziehungsarbeit bildet sich im Wachstum ab und ist heute noch lesbar… (aus Michael Machatschek Laubgeschichten Vormerkung Seite 9)

Wie wichtig dieses Wissen für Naturgärten ist, erfährt man erst dann, wenn man diese Bücher liest und selbst erprobt. Denn das ist es, was sich Michael Machatschek wünscht.

NAHRHAFTE LANDSCHAFT
Die Land für sich kann uns sättigen oder ernähren und bietet uns auch geistige und seelische Nahrung. Es ist immer wieder die Frage zu stellen, welche Landschaft uns ernährt. Das Land mit erntbarem Wildgemüse und Wildobst bietet alle Notwendigkeiten des alltäglichen Unterhalt. Jede Gebrauchsgeschichte einer Pflanze unterweist uns darin, daß wir keine Angst des Hunges und der Krankheit zu erwarten brauchen, sondern ein gutes Leben leben können, wenn dieses Pflanzenwissen gebrauchsorientiert bleibt.
(aus Michael Machatschek Nahrhafte Landschaft 2)

 

Auf dieser Website werden Cookies u.a. für Zwecke in Verbindung mit Social Media sowie für analytische Zwecke eingesetzt. Wenn Sie weiter auf der Website surfen, erklären Sie sich mit dem Einsatz von Cookies und der Datenschutzrichtlinie einverstanden.