Schutz – Erholung – Erziehung

Naturgarten, ein Naturraum…

Beim Wort „Kulturraum“ gibt es keine Probleme. Kultur kommt von „bauen (anbauen)“ und somit ist klar, dass überall wo von Menschenhand gebaut wurde auch ein Kulturraum ist.

Wir manifestieren Idee auf einem Stück Land wie eine Leinwand, die in gewissem Sinne den Status von „Land Art“ annimmt mit einem klaren Bewusstsein über „Die andere Welt“.
Landschaftsarchitektur verbindet Himmel und Erde. Die Schönheit von Gärten leitet sich, wie ich glaube, in ihrem Kern vom Konzept der Kosmophilie ab.
     Ryoko Ueyama

Vom KULTURRAUM zum NATURRAUM

neues_leben-von-Monika-GermBedeutet das Wort „Naturraum“ reine Wildnis?
Gibt es eine „Wildnis“ überhaupt noch?

Herr Leonhard Schwarz beschreibt „Naturraum“ in seiner Diplomarbeit folgend:

Der Naturraum ist nach LESER ET AL. (1984) „eine allgemeine Bezeichnung für einen Erdraum, der mit biotischen und abiotischen Geoökofaktoren ausgestattet ist, die einer mehr oder weniger intensiven Nutzung durch den Menschen unterliegen können„.

Anders gesagt; Naturgarten ist ein Stück Land das, abgesehen von der Vorstellung Wildnis, harmonisch mit Menschenhand geformt wird. Somit darf man davon sprechen, dass der Naturgarten als KULTURRAUM sowohl auch als ein NATURRAUM bezeichnet werden kann.

Naturgarten der Völker

Naturgarten und Ethnologie – warum?, und bitte was ist das?

Ethnologie, die Lehre von den verschiedensten Kulturen unserer Welt – Volkskunde also, „ja-ein“. Unsere Kultur ist in einem ständigen Prozess der Entwicklung, und zurzeit leben wir in einer sehr schnelllebigen Zeit, einer „Wegwerfgesellschaft“.

Ethnologie untersucht die Art des Zusammenlebens: wie ist „er/sie“ der/die Andere. Fremde Beziehungen werden erforscht – und Anhand der Größe (Vielfalt) dieser Disziplin werden oftmals Grenzen überschritten.

Das Ziel der Ethnologie ist es, Gesellschaftsstrukturen, Beziehungen untereinander und traditionelle Überlieferungen, Bräuche, Riten, … zu erforschen und eine plausible Erklärung für deren Entstehen zu finden, und dazu gehört natürlich auch die Landschaftsarchitektur.

Ich denke beim Garten ist es ähnlich. Jedes Volk hat ihren Garten und innerhalb eines Volkes gibt es weitere Unterschiede, also viele Gärten.

Gibt es eigentlich eine „Einheit“? Meiner Meinung nach nicht (oder doch?), denn die Vielfältigkeit ist unerschöpflich. Vielleicht ist „Einheit“ ein anderes Wort für  „Respekt“ – vor dem Anderen.

Bezüglich Naturgarten ist es ähnlich „genau so“. Ein Naturgarten in Wien wird anders sein als in Kärnten. Und ein solcher Naturgarten würde in Italien anders aussehen als in Österreich. Kompliziert? Nein – das ist völlig „Normal“.

Normal ist alle hundert Kilometer anders, schrieb Pat Parelli in seinem Buch „Natural Horsmanship„. Eine andere Aussage von Herrn Parelli lautet, ein Pferd kennt nur sechs Grund – Richtungen, diese aber in X-Möglichkeiten bzw. Kombinationen.

Das ist Vielfalt und wie heit es schön: „viele Teile ergeben ein Ganzens„.

Die Europäische Ethnologie „ist eine jener Wissenschaften, in deren Zentrum das Interesse am Verhältnis des Einzelnen zu seiner Kultur, zur Gesellschaft in der er lebt“ ist der Gegenstand der Ethnologie. (Franz Boas, 1932)

Düfte – kostbares Geschenk der Natur, von Margit Benes-Oeller

Es ist für uns lebensnotwendig, möglichst rasch zu erfassen, ob etwas in der Luft liegt oder dicke Luft herrscht, ob etwas zum Himmel stinkt oder die Luft rein ist. Auch im Naturgarten ist es gut zu wissen, woher der Wind weht.

Düfte gehen weit über das hinaus, was Auge sehen und Hände fühlen können. Wo der „Atem des Himmels“ zu spüren ist, machen sich Gartenfreunde auf die Suche.

duft-von-margit-benes-oellerDI Margit Beneš-Oeller,
studierte Landschaftsplanung und -pflege an der Universität für Bodenkultur in Wien. Lange Zeit als freischaffende Landschaftsplanerin tätig, arbeitet sie seit über fünfzehn Jahren als Fachautorin bzw. Chefredateurin in Gartenmedien und mitterweile hauptberuflich für die Aktion „Natur im Garten“. Am Stadtrand von Wien liegt ihr Garten, in dem auch Düfte nicht fehlen dürfen.
Konakt: Tel. +43 (2742) 222633-25 Mob. +43 (676) 848 790 606 E-Mail. margit.benes-oeller@naturimgarten.at Web. www.naturimgarten.at

weiterlesen »

Zwei Wege den Naturgarten zu erfahren, von Gisela Pothin-Wulf

Betrachtet man Naturgärten, bemerkt man sehr schnell, dass es zwei Wege des Naturgartens gibt. Den, den Bedürfnissen des Gärtners angepassten Naturgartenweg, und den Weg des sich selber erschaffenden Naturgartens, in dem die Natur sich kreiert, wie es ihren Bedürfnissen entspricht.

wasserfall_reunion Gisela Pothin-WolfWelchen Weg des Naturgartens du einschlagen willst, musst du selber entscheiden. Möchtest du trotz Natur (oder der Natur zum Trotz?) die Oberhand behalten und ordnend eingreifen, so dass Erholungswert, Ertrag und dein Sinn von Ästhetik und ökologischem Anspruch berücksichtigt sind, wird ein von Menschenhand entworfener Naturgarten, vielleicht in Form eines Bauerngartens deine Naturgartenansprüche erfüllen.

Oder möchtest du die Natur ihren eigenen Garten erschaffen lassen. Einen Garten in dem die Natur sich, nur den Naturgesetzen unterworfen, selber kreiert, und du lediglich eine Statistenrolle einnimmst, aus der heraus du beobachtest, genießt und gelegentlich staunst, nach welchen Kräften die Natur sich selber gestaltet, wenn man sie lässt.

Pothin-Wulf Gisela
„Es ist schwer sich eine kleine Fee vorzustellen, ihre Worte – ihr Tun ist Zauberei“
Adrs: Sander Deichweg 4, 21037 Hambrug, Tel. +49(0)40 723 02 84        E-Mail: pothin-wulf@t-online.de
Web: www.kleinegutefee.com, www.kleinegutefee.de, www.karmaskop.de, www.feenzauber.eu weiterlesen »

Heimat der Töne, Rosen und Bienen

Bei den Recherchen zum Thema Naturgarten erkannte ich zwei elementate Voraussetzungen: Energie und Klima. Leben ist Energie. Wenn man selbst ausreichend „Energie“ hat, kann man strahlen – einerlei, ob die Sonnen lacht oder nicht. Mit „Klima“ verbinde ich auch ein persönliches „Wohlfühlklima“. D.h. ich denke nicht ummittelbar an das Wetter oder Umweltgeschehen, sondern an eine Situation oder einen Ort, an dem ich mich wohl fühle, wie z.B. einen Arbeitsplatz, einen angenehmen Freundeskreis oder sogar die Stelle, die man für sein zukünftiges Heim auswählt.

Gänseblümchen-Lukas-SpitzerWissenschaftler können die Schwingungen von fast allen Dingen messen. Das Ergebnis nennen sie Frequenz. Der bekannte Botaniker Helmut Hartl hat sich damit intensiv befasst. Er ließ seine Pflanzenextrakte von völlig unterschiedlichen Instituten auf Schwingungen hin untersuchen und stellte zudem fest, dass gewisse, energetisch starke Pflanzen sich durch Bioresonaz positiv auf den Menschen auswirken können.
Alle Ergebinsse aus den Forschungen von Univ.-Prof.Dr. Helmut HARTL , unter www.herbaro.com weiterlesen »

Unser innerer Heilpflanzengarten, von Markus Sommer

PFLANZEN BILDEN MENSCHENKORMONE – DER MENSCH PFLANZENGIFTE

Man aht oft nicht, dass noch heute auf jeder Intensivstation Mittel zu finden sind, die Ihren Ursprung in Pflanzen haben. So wird das schmerzstillende Morphin immer noch aus Mohnsaft gewonnen, die meisten Antibiotika werden von Pilzen gebildet (immerhin pflanzenähnlichen Lebenwesen) und viele Zytostatika, die gegen Krebs eingesetzt werden, soll in Pflanzen entdeckt worden sein. In der Eibe zum Beispiel, in einem Verwandten des Immergrüns, im amerikanischen Maiapfel und vielen anderen. Wie kommt es, dass uns gerade Pflanzen so gut helfen können? Oft war ihre Wirkung schon lange eingeborenen Heilern und Kräuterfrauen bekannt, Bestandteil der „wissenschaftlichen Medizin“ wurde sie aber oft durch Zufall.

a-tempo Januar 2010Dieser Beitrag wurde freundlicher Weise von a-tempo zur Verfügung gestellt.

Markus Sommer, geb. 1966, Medizinstudium in München, klinische Erfahrung im Bereich Innere Medizin, Geriatrie, Neurologie, Pädiatrie und der praktischen Anwendung von anthroposophischer Medizin und Homöopathie. Neben seiner Tätigkeit als niedergelassener Artz und hält Vorträge. weiterlesen »

Der Naturgarten Sebastian Kneipps, von Waltraud Ruth

Sebastian Kneipp lebte von 1821 bis 1897, also in einer Zeit, in der es noch keine Krankenversicherung gab, die medizinische Betreuung für arme Leute zu teuer war und die Heilkraft der Natur und die genaue Kenntnis der zu verwendenden Heilmittel darüber entschied, ob man eine Krankheit erfolgreich kurieren konnte oder nicht.

Ruth Waltraud, Mag.
Geboren 1955 in Eisenerz, Studium der Germanistik und Geschichte in Graz. Seit 1980 beim österreichischen Kneippbund beschäftigt, von 1985 bis 2007 Leiterin des Kneipp-Verlags, seit 2007 im Kneippbund für die Redaktion der Zeitung und für das Projekt Schlank-mit-Kneipp zuständig, somit mit Marketing- und Fortbildungsaufgaben befasst.
Credo: Die Kneipp-Aktiv-Clubs leisten viel Positives für die Gesundheit der Menschen. Kneipp umfasst nicht nur als moderne , ganzheitlich ausgerichtete Naturheilkunde die weithin bekannten Wasseranwendungen, sondern ist eine positive Lebenseinstellung, die hilft, Krisen sowohl im gesundheitlichen als auch im seelischen bereich im festen Glauben an den Sinn des Daseins besser zu bestehen. weiterlesen »

Lebenswasser, von Rosemarie Lederer

Auszug aus „Nachtschattenräume“, 1998
Ein winziger Tropfen, eine Ahnung nur von Dunst, dann ein zweiter – ein dritter folgt. Und weitere fallen, fallen tief auf den trockenen Boden. Wie die Erde dampft und aufantmet, wie sie sich in langen durstigen Zügen das kostbare nass einverleibt, wie sie aufquillt und lebendig wird!

Lederer Rosemarie, Mag. Dr.
Jahrgang 1947. Lebt im „Un-Ruhestand“ in Ferlach, studierte Germanistik und Medienwissenschaft (mit den Schwerpunkt Soziologie und Psychologie) an der Universität Kalgenfurt, war als Lehrbeauftragte im Bereich Erwachsenenbildung tätig. Neben ihrer Arbeit als Buchautorin ist sie derzeit eine sehr vergnügte Großmutter, die ihre Enkelkinder betreut. weiterlesen »

Wandlungen, von Franz Zoder

Der ewige Kreislauf der Natur von Geburt, Heranwachsen, Reifen, Früchte tragen und Absterben durchpulst unseren Planeten mit all seiner Vielfalt an Elementen und lebendigen Wesen. Selbst der Mensch – auch wenn er es zu gern täte – kann sich diesem kraftvollen Rhythmus nicht entziehen. Wir sind viel mehr Teil der Natur als wir glauben und sind viel weniger Krone der Schöpfung, als wir es gerne hätten.

Zoder Franz J., Mag.
Psychologe, Permakulturdesigner, Bishop of the Madonna Ministry International Church.
Kontakt: Tel. 04352/517102, zoder@tele2.at weiterlesen »

Naturgarten – ein vielfältiges Vergnügen, von Helga Riepl

Schmetterling-Helga-RieplDas Schönste an Naturgärten ist, dass bereits ein Blumentopf auf der Fensterbank mit ein bis zwei Wildpflanzen, ein „Miniversum“ – und nach meiner Definition – somit einen Mini-Naturgarten darstellt.

Riepl Helga
Als Steirerin, geb. 1969, seit Jahrzehneten in Maria Saal ansässig, zunächst bedingt durch den Besuch der HBLA Pitzelstätten, danach der Liebe wegen. Mutter von fünf Kindern. Abgeschlossene Ausbildungen: Fachlehrerin für ländliche Hauswirtschaft, Seminarbäuerin, Schule am Bauernhof, Permakultur-Design-Kurs. Derzeit mit Familie und ca. 2000 m² Nutz-Ziergarten (400m² Gemüse) hauptberuflich beschäftigt, daneben Erfahrungssammlung in Pflanzenzucht, Folientunnelbewirtschaftung und Samenvermehrung. Vorträge über Naturgartenpraxis. weiterlesen »

Auf dieser Website werden Cookies u.a. für Zwecke in Verbindung mit Social Media sowie für analytische Zwecke eingesetzt. Wenn Sie weiter auf der Website surfen, erklären Sie sich mit dem Einsatz von Cookies und der Datenschutzrichtlinie einverstanden.