Schutz – Erholung – Erziehung

Naturgarten – Zellen – ZELTUR

„In der heutigen Zeit ist unser Alltag von der Abhängigkeit globalen Vernetzung geprägt“.
Lukas Spitzer

ZELTUR klingt komisch, sperrig… vom Sinn her fragend: „Für WAS braucht man ZELTUR? WAS ist DAS? Jedoch in Bezug Natur-Kultur ist ZELTUR absolut logisch passend. Wie das?

Wie lange schon wird vom Wassermann-  vom Goldenen- oder vom Informationszeitalter usw. gesprochen? Wie lange schon wünschen sich Menschen (nicht alle) eine Änderung dieser Welt, des Systems? Selbstverständlich wird viel über die Zukunft geschrieben, doch was auffällt es wird immer mehr von Ganzheit, Ganzheitlichkeit gesprochen. Auch in Bezug NATUR-KULTUR und da könnte ZELTUR ein Mitspieler werden.

Anton-Moser-NATURKULTUR-SystemlogikDer Naturphilosoph Anton Moser beschäftigt sich intensiv mit NATURKULTUR Systemlogik. Sein Buch: NATURKULTUR, ganzheitliche Lebensform nach der Weisheit der Natur (Herausgeber Naturschutzbund Steiermark, im Web gratis zum Downloaden) ist ungewöhnlich, doch passend zur Jetzt-Zeit.

Robert Ukowitz, Unternehmensberater in Klagenfurt spricht Ganzheit nicht direkt an, sagt aber „Wir brauchen ein Zukunftsbild“ und fügt hinzu, dieses Zukunftsbild sollte Kooperationen zulassen. Siehe: Mensch & Märkte Zeitschrift KLAGENFURTER: Ausgabe Nr. 17, 26/27.Aug.2015

Erik Händeler ist Spezialist der Kondratifftherorie, der langen Strukturwellen und meint Zukunft braucht neue  Wörter.

Peter Zellmann, Freizeit- und Tourismusforscher meint die einzigen zwei Trends der vergangen Jahre, die unseren Lebens- und Freizeitstil wirklich geprägt haben, waren Mobiltelefon und das Internet. Jedoch u.a. durch die Krise 2008 entstehen immer mehr Kleinlandprojekte. Was ist damit? Werden solcherart Zellen, gemeinsame „grüne“ Wohnanlagen oder Siedlungen, Landprojekte und Gartenanlagen auch Kooperationen wie es z.B. Kanzleien oder Ärztehäuser praktizieren  immer mehr Zukunft werden? Jedenfalls die EU födert nun Kleinprojekte 2014-2020

Alle Forscher und Spezialisten zusammen sprechen, auch wenn sie es nicht mehr klar ausdrücken, über globale, regionale und lokale Einflüsse. Vielleicht wird diese Dreigliederung deshalb nicht mehr ausgesprochen, weil diese inzwischen als Standard gilt und als gegeben hingenommen werden sollte.

Und dann entsteht ein Wort ZELTUR, das besagt: „Alles ist Beziehung und somit ist alles Persönlich„. Beziehung, ein uraltes Thema und doch brandaktuell.

Weil die Welt kleiner geworden ist? Ja, schon.
Weil Weltveränderungen immer schneller stattfinden? Ja, schon.
Weil Verantwortung für den einzelnen Menschen immer klarer wird? Ja, das ist es.

KLAGENFURTER-Robert-Ukowitz-Brauchen-ZukunftsbildRobert Ukowitz meint: „Eigeninitative ist der simple – aber wirksame Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmertum“.

Aber wie Eigeninitiative setzen,…: „Die größten Erfindungen wurden in Garagen gemacht und aus solcherart Zellen sind riesige Organismen entstanden“. Nochmal Ukowitz: „…es fehlt an Kooperationen. Diese Kooperationen könnten in Form von Dialog-Foren verwirklicht werden“.

Naturgarten: Schutz – Erholung – Erziehung im Kontext zu den Natur- und Nationalparks muss diesen Prozess der Kooperationen durchlaufen und sich einer breite Diskussion stellen. Diese Naturgartenformel kann eine Vielfalt an Kleinprojekten auf einen Nenner bringen und mit den Naturgartenkreisen könnten ein Netzwerk im Sinne von Robert Ukowitz „Die besten Lösungskonzepte entwickelt der Unternehmer selbst“ fördern. 

Es ist ein Puzzlespiel, weil ein jeder Naturgarten sein eigenes Universum ist und alle zusammen , Kleinzellen und Großbereiche das derzeitige und zukünftige Bild der Erde darstellen.

Pyramidenkogel, Steinwelten und Naturgarten Teil 40: Gestein Sattnitzkonglomerat

Kärnten ist Steinreich, korrekt Gesteinsreich, es gibt auf der ganzen Welt kein Land, wo auf einer Fläche von 10 000 km² so viele Gesteinsarten vorkommen wie in Kärnten.
Pyramidenkogel: Aussicht, Weitsicht, Einsicht… ins Land hineinschau´n.

Die erste Gesteinsart die ich, nach der Geo- bzw. Gesteinsübersicht Kärntens, vorstellen möchte ist die Gesteinsart „Konglomerat“. Im Umkreis vom Aussichtstrum befinden sich (wenn dieses Projekt zustande kommt :-)) verschiedenste Gesteinsfelder bzw. eine Ansammlung von NaturSteingärten.

Helga-Riepl-Gestein-SattnitzkonglomeratAls ich dieses Gestein „Koglomerat“ von der Nähe aus betrachtet habe, hatte ich ein komisches Gefühl. Ist das ein Felsen? Haltet dieser scheinbare Patzen von Steinen überhaupt zusammen? Ich staunte als ich erfuhr, was man mit diesem Gestein alles gebaut hat z.B. Kirchen, Gasthöfe  und dann was man Heutzutage alles aus diesem Gestein macht. Eine gute Adresse dafür: Firma Dr. Hubert Steiner in Golling Naturstein-Konglomerat.

Nach der Besichtigung am Boden, dass sogenannte Aha-Erlebnis findet dann auf der Plattform statt. Dort wird gezeigt, wo sich diese Gesteinsform in der Landschaft befindet. Wenn man nach Süden sieht, dann ist es der näheste Bergkamm (Gebirgszug). Gleich südlich  nach den Seen z.B. des Keutschacher See. Der ganze Gebirgszug Sattnitz begint östlich weit hinter Klagenfurt und endet westlich in der Nähe des Kathreinskogel (über den sprechen wir noch). Wunderbares Wandergebiet. Eldorado an Pilzen und Pflanzen und Moose.

Helga-Riepl-DIE-SALIGEN-SITZE-AUF-DER-TURIA-Gemeinde-LudmannsdorfLust auf eine Wanderung. In der Gemeinde Ludmannsdorf (südlich des Sattnitzzuges) gibt es  Kurzwanderwege Kultur- und Wellnespfade, Aussichtspunkt „RACAWA-Felsen“, Kneippplatz, Kräuterspirale und natürlich Kraftorte wie die  „Salingensitze Turria“.

Das Buch über diesen Gebirgszug ist beim NWV Naturwissenschaftlichen Verein erhältlich: Die SATTNITZ

Pyramidenkogel, Steinwelten und Naturgarten Teil 39: Geo- Gesteinskarte Kärnten Übersicht

Kärnten ist Steinreich, korrekt Gesteinsreich, es gibt auf der ganzen Welt kein Land, wo auf einer Fläche von 10 000 km² so viele Gesteinsarten vorkommen wie in Kärnten.
Pyramidenkogel:  Aussicht, Weitsicht, Einsicht… ins Land hineinschau´n.

Man muss sich das so vorstellen. Pyramidenkogelbesucher besuchen den Pyramidenkogel, parken an einen der vielen Parkplätze und bevor sie zum Aussichtsturm gelangen, erleben sie eine Vielfalt an Gesteinsflächen. Sie staunen, sie sehen diese Gesteinsflächen (NaturSteingärten), berühren, erfahren einiges über das jeweilige Gestein, auch Kunstwerke und Gebrauchsgegenstände werden vorgestellt und schreiten über so ein betreffendes Gesteinsfeld (Kiesfläche).

Dannach geht´s zum Turm. Die Besucher fahren mit dem Lift oder steigen die Treppen hoch. Oben dann der Panoramablick. Auf geht´s, ins Land hineinschauen, südlich z.B. die Karawanken die Seen nördlich z.B. der Wörthersee.

WKK-Des-Kunstwerks-Stein-GeokarteAuf dem ersten Blick glauben die Besucher vielleicht:  die Landschaft alles ist gleich, das Fundamt dieser Reliefs… Erhebungen und Furchen. Stimmt nicht, sie werden staunen. Sie lernen die Landschaft geologisch kennen. Zum Beispiel: sie sehen nach Süden und sehen im Vordergrund einen Landschaftskamm – die Satnitz. Das Konglomeratgesteinsfeld haben sie bereits gesehen und nun erfahren sie, dass dieser ganze Kamm, die Sattnitz aus diesen Gestein geformt ist.

Spannend? Nun dann drehen sie sich ein wenig nach recht und sehen einen imposanten Kogel „Der Kathreinkogel“ und so erfahren sie, das dieser Kogel aus einem anderen Gestein entstanden ist. Und so geht es dann weiter, von einem Gestein zum Anderen.

Eine Bitte, da ich kein Geologe bin, hoffe ich, dass sie mir die eine oder andere Gesteins bzw.  unkorrekte Bezeichnung bzw. Wortwahl nachsehen. Mir geht es darum,  ihnen Aussichtstrum und die Landschaft Kärntens „Aussicht: Weitsicht und Einsicht“ die schöne Landschafts Kärnten von einem anderem Blickwinkel vorzustellen.

Ein Tipp: Wenn Sie auf der Webseite – Pyramidenkogel Panoramakarte auf den  Button  Panorama-Viewer drücken habe sie einen tollen Kompas, Karte und Bezeichungen im Bildlauf.

Ja und einige Gesteinsarten stelle ich ihnen in den kommenden „Pyramidenkogel, Steinwelt und Naturgarten“ Teilen vor.

Links und Info über die Geologie Kärnten
Kärntner Landesregierung Geodienste – KAGIS

Foto Gesteinskarte Quelle: WKO.at Wirtschaftkammer Kärnten, Landesinnung Bau, Bauakademie Lehrbauhof Kärnten in Kooperation mit Universität Klagenfurt
Medieninhaber und Herausgeber der Karte: Landesinnung BAU – Wirtschaftskammer Kärnten
A-9020 Klagenfurt, Koschuterstraße 4
Konzeption: R. Jernej/G.Pollak
Inhalt: F.H. Ucik/R.Jernej
Grafik und Satz: JuFu Graik + Multinmedia Design
Druck: Carinthian Bogendruck GmbH
Routenplanung nach ÖAMTC – Straßenkarte M 1:150.000 Kärnten-Steiermark West, Blatt 4, Freytag & Berndt M1:150.000 oder Österreichkarte M 1:25.000 Blatt 153-213 (nicht durchgehend)

Kärntnerland-Naturgartenland Teil 9: 2020… 100 Jahre Volksabstimmung

Die „Kleine Zeitung“ befragt Kärntner Persönlichkeiten: Ist diese Krise eine Chance und welche Perspektiven für Kärnten gibt es?

Wie das Land aus seiner momentanen Depression herauskommen kann: Der Psychotherapeut Arnold Mettnitzer sieht Kärnten mit seinen reichen Erbe als Ort der Kraft und rät über die Grenzen zu hinauszuschauen.
Kleine Zeitung Samstag 15. August 2015 Seite 20/21

Arnold Mettnitzer : „Mut machen, an dieses Kärnten zu glauben

Bei diesem Interview wurde vieles angesprochen. Wie erlebt jemand Kärnten von Wien aus? Kärnten, warum soviel Angst vor Fremden? Wie kann Kärnten aus dem Jammertal herauskommen? Das Görtschitztal und die Folgen des HCB-Umweltskandal? Die Unterstützung (Motivation, Ratschläge) von Experten „Jetzt-erst-recht-Aufbruchsstimmung“ und eine sehr wichtige Frage:
Psychotherapeut Erwin Ringel hat vor über 30 Jahren die Kärntner als die Sizilianer Österreichs bezeichnet. Wie wahr, ob der Milliardenschulden, Hypo-Causa, inhaftierter Politiker? Antwort Mettnitzer: Aber damals hat noch keiner an den negativen Kontext von heute gedacht.

Wird am 10.Okt. 2015  in Kärntner 95 JahreVolksabstimmung gefeiert? Und sollte man schon jetzt an 2020 denken, an 100 Jahre Volksabstimmung in Kärnten! Wird bis dahin die Krise überstanden sein?

Das-Herz-von-KärntenDazu passend: Textauszug aus meinem Buch: Das Herz von Kärnten – Vom Steinbruch zur Naturgartenvision Seite 45 :
Ganz Kärnten ein Garten
Man kommt nicht umhin, von „Kärnten“, diesem Schnittpunkt dreier Kulturkreise zu sprechen, ohne die Kärntner Seele zu erwähnen. Das nach einem Vortrag (gehalten am 15. September 1985 in Keutschach) entstandene Buch “ Die Kärntner Seele“ von Erwin Ringel sorgte lange Zeit für Aufregung. Sprach er doch Verdrängtes an und brachte bereits Verstummtes  zu Gehör. Das Buch wurde zu einem vieldiskutierten Thema, auch wenn hier und da nur mehr darüber geflüstert wird, verstummen wird es nie. Ringel liebte Kärnten, hier ist er 1994 gestorben. Sein ganzes Leben lang sorgte er sich um die Kärntner Natur, auf „das sie heil bleibe“. Ringel versuchte Getrenntes zusammenzufügen und zitierte Ingeborg Bachmann mit „Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar“.

Buchtipp:
ERWIN RINGEL Die Kärntner Seele
Mit einem Vorwort von Arnold Mettnitzer
Verlag Mohorjeva Hermagoras

Pyramidenkogel, Steinwelten und Naturgarten Teil 38: Der Turm,… warum gedreht,… warum dieser Erfolg

Wenn ich über Naturgarten spreche füge ich korrekterweise hinzu, dass ich keinen Naturgarten im klassischen Sinne wie es Landschaftsplaner bzw. Landschaftsarchitekten können bauen kann. Was ich kann ist meine Geschichte vom Steinbruch erzählen oder wie ich zum Thema Naturgarten kam  und warum  ich felsenfest überzeugt bin, das ein zertifiziertes Naturgartenkonzept wichtig ist.

Ich kann von Menschen erzählen die den Steinbruch besuchten und mir ihre Erfahrungen gesagt haben. Von einem dieser Besucher erfuhr ich, warum es Zwillingsbäume gibt und was sie bedeuten. Dieser Besucher erzählte mir, dass Zwillingsbäume vor allem wenn sie gedreht, seinbar verdreht sind Spannungen im Boden ausgleichen. Und dieser Besucher konnte mir genau sagen wo die Verlaufslinie des Mamors mit dem Schiefer oberhalb des Steinbruchs entlang ging. Da ich eine geologische Karte vom Steinbruch hatte wusste ich wo die Grenzen sind und tatsächlich es ist so wie es dieser Besucher sagte. Entlang der Linie wo sich diese Gesteinsarten treffen gibt es Zwillingsbäume und die meisten sind gedreht.

PyramidenkogelturmKann es wirklich so sein, dass die Natur solcherart geologische Linien oder Ley-Linien  selbst harmonisiert oder muss die Natur derartige Linien überhaupt harmonisieren? Rutengeher wissen dazu mehr, ich weiß es nicht. Jedenfalls ist es Interessant.

Pyramidenkogel-SchautafelInteressant deshalb, weil sich laut Erzählung  von Nikolaus Dolzer und dem geomantischen Projekt Karftberg Mirnok (und einer Beschreibung Ley-Linie Großglockner, Mirnok, Wörthersee, Obir bis nach Slowenien) sich zwei große Energielinien ebenfalls im Gebiet des Pyramidenkogels kreuzen müssten. Vielleicht harmonisiert die Drehung des Turmes diese Linien?

Auf alle Fälle erfolgreich ist die harmonische Form des Bauwerks.

Pyramidenkogel, Steinwelten und Naturgarten Teil 37: Mustergarten Semmelrock

Um sich eine Vorstellung von den „Steinwelten – Pyramidenkogel„, von so einem Konglomerat von Natursteingärten machen zu können gibt es Vergleiche, Ähnlichkeiten bzw. Orientierungsmöglichkeiten.

Wie viel Naturstein bzw. wie viel Betonwerke (Naturgarten ist ja Natur und Kultur) in den verschiedensten Ausführungen vorgestellt werden könnten, weiß ich nicht. Das obliegt der Gemeinde Keutschach am See.

Mustergarten-Firma-Semmelrock-EingangEine Möglichkeit sich ein Bild von so einer Welt voll Steinen machen zu können bietet in Klagenfurt am Wörthersee Firma Semmelrock mit ihrem wirklich sehr schönen Mustergarten.

Mustergarten-Firma-Semmelrock-NischeIm Prinzip sind die Steinwelten ein Areal verschiedenster Steinflächen, Themenvorstellungen, Steingärten miteinander verbunden mit ebenso verschiedensten Wegen, lieblichen Nischen, Kunstwerken und natürlich auch verschiedenste Gebrauchsgegenstände z.B. Sitzbänke.

Naturgarten Missverständnisse, Sprache und Verpflichtung

Als ich 2003 die Idee Naturpark kennen lernte kam die Blitzidee Naturgarten als Lösung für den Steinbruch. Nach 12 Jahren darf ich sagen, die Idee Naturgarten als Vorstellung für NaturKulturKleinräume passt. Schwierig war es diese Idee vorzustellen und dieses Bild Naturgarten im Kontext zu den Natur– und Nationalparks zu beschreiben.

Inzwischen gibt es viele Begriffsvorstellungen mit dem Zusatz: NATUR, z.B. Naturhof, Naturgasthaus, Naturschule usw. … Natur der Begriff wird erklärt z.B. in Wikipedia, sehr interessant auch in naturundbildung.at

Ich möchte zu all diesen Erklärungen hinzufügen, dass Natur beziehungsweise die Verwendung dieses Begriffs NATUR eine Verpflichtung ist. Es ist eine Verpflichtung (Zustimmung) zur Einheit bzw. zu Ganzheitlichkeit.

Bevor das Wort: „Verpflichtung“, wiederum zu einem Missverständnis führt, bitte ich Euch diese  im nächsten Absatz angeführten Zeilen „Sprache sind nur Symbole“ zu lesen und diesen Link LOGO-design (von gestaltung.wilhelm-oswald-schule.de) anzusehen, um Euch von Begriffen „mit“ NATUR  Euer eigenes Bild machen zu können.

Sprache oft mehr Verwirrung als Lösung… weiterlesen »

Naturgartenkreis Teil 5: Jeder Kreis ein eigenes Projekt

Geben Sie Ihren Führungskräften und Ihren Mitarbeitenden Sicherheit durch Identität – dies fördert die Selbstverantwortung –  und wird damit zum zentralen, umfassenden Führungsinstrument der heutigen Zeit.
Hans Peter Spreng

Kulturentwicklung-Reden-Jeder Naturgarten ist ein eigenes Projekt. Wenn sich in Folge Naturgarten – Gruppen z.B. NaturSchulgärten, NaturWaldgärten bilden oder auch z.B. Kärntner Naturgärten oder Naturgärten Steiermark, dann ist das der Beginn einer gemeinsamen Marke.

Wie funktioniert das?

Vor kurzem besuchte ich einen Workshop der „Grünen Wirtschaft Kärnten“ Thema: Feedback als Schlüssel zum Erfolg. Referentin: Frau Kristina WALTRITSCH

Kernthema des Workshop: „Wie fühlt sich Vertrauen an“?, und somit „Feedback ist ein tolles Instrument wenn man eine Beziehung haben will“.

„Das größte Hindernis für eine intakte glückliche Beziehung ist ein Machtgefälle zwischen Partnern oder Gruppen“. Studie von Rob Kogel

Kulturentwicklung-Geschichte-Wie entwickelt sich Beziehung? Wie entwickelt sich ein Naturgartenkreis?

Ein Beispiel: Wie entwickelt sich Kultur? Auszug aus Unternehmenskultur: „Werte als Orientierung“ von HANS PETER SPRENG weiterlesen »

Naturgärten, Ruhegärten – Oasen der Stille

Die Welt wird immer lauter und hektischer, betroffene Menschen sehnen sich und suchen nach sogenannten Ruheorten.

Aber was ist eine Oase bzw. ein Ruheort? Ein Platz im virtuellen Netz? In den verschiedensten Vergnügungslokalen? In Kirchen, historischen Bauwerken, kulturellen Gebäuden? In der Natur?…eine Waldlichtung, ein Aussichtsplatz in am Berg, ein Uferbereich eines Sees… am Meer? Ruhe vor allem abends wenn es langsamer wird, dort wo es noch langsamer werden darf?

Ein Ruheort ist ein Ort wo man Ruhe ohne Angst annehmen kann und der Körper loslassen will…eine Hingabe an das „da-sein“.

Steinbruch-Das-Herz-von-Kärnten-Eingangsbereich In den Jahren 2003-2007 habe ich ca. 300 Menschen den Steinbruch am Keutschachersee gezeigt. Das ging so: Meistens trafen wir, der/die Besucher, uns beim Parkplatz unterhalb des Steinbruch und nach einem kurzen Gespräch marschierten wir zum Eingangsbereich (s. Foto) des zugewachsenen, von der Natur zurückgeholten, Steinbruch. Jeder Besucher ging dann alleine durch den schmalen Eingang in den Steinbruch hinein, nach ca. 10 Minuten folgte ich.

Als ich den/die Besucher erreichte, fragte ich: „Wie geht’s?“ Ich bekam immer sehr leise Antworten, … tiefe langsame Antworten, oft auch unsichere Antworten. Meistens jedoch staunende, überraschend ehrliche Antworten. Für viele Besucher war es ein Gefühl der Loslösung sagten sie mir. Einige Besuche sagten: „Normalerweise vertrage ich keine Stille, weil ich in der Stille oft unruhig ja panisch werde, aber hier… es ist so angenehm“. Somit wusste ich, welche Qualität ein Ruheort, eine Oase der Stille haben sollte um so benannt zu werden.

Unitend-Creations-Oasen-der-StilleAuf der Suche nach einer Vorstellung von einem zukünftigen Naturgartennetzwerk fand ich im Netz die Webseite „Unitend Creations – In Verbundenheit schöpferisch leben!“ Projektadresse z.B. Herr Florian Bauernfeind (Soziokratie)
Siehe auch Teammitglied  „greenkills“

Ein wunderbares Projekt: „In der Stille erkennen wir uns selbst“

Naturgarten und das Leben: Gedicht WARUM, von Andrea Feil

Bei der Überarbeitung des Naturgartenbuches hatte ich das Glück, das Karin Unterberger mich angerufen hat: “ Hallo Albert, Du ich hab heute eine Frau aus der Steiermark kennen gelernt, die hat ein Gedicht geschrieben. Das muss unbedingt in Dein Buch“. Ich okay, las mal hören und wie erreiche ich diese Frau. Ich bekam dann die Telefonnummer, rief an, sprach mit Frau Feil. Nachdem ich dieses Gedicht hörte bekam ich eine Gänsehaut und war glücklich dieses Gedicht  „WARUM“ im Naturgartenbuch vorstellen zu dürfen.

Andrea Christina Feil

1972 in Graz geboren, Mutter von Zwillingen, DKKS (diplomierte Kinderkrankenschwester) und Pädagogin.
Das Gedicht „Warum?“, spiegelt in bewusst provozierender Wiese wider, wie es derzeit um unsere Welt bestellt ist und sollte die Menschen zum Nach-und Umdenken auffordern!
„Die Möglichkeit mein Gedicht im Naturgartenbuch zu veröffentlichen nahm ich gerne an“

Warum? von Andrea Christina Feil

Mein Herz, es schlägt und ist doch tot, warum nur hat es solche Not?

Es ist so viel geschehen in letzter Zeit, Missgust, Ängste, Neid und Leid.
Warum nur passiert so viel schreckliches in der Welt?
Warum nur wird darüber hinweggesehen, warum müssen immer die Guten gehen?

Warum nur fehlt so vielen der Mut, weil die Wahrheit nicht gut tut?
Warum nur haben wir für unsere Kinder kaum Zeit,
warum fehlen uns Muße und Gelassenheit?

Warum können wir nicht in Frieden leben und müssen immerzu nach dem streben,
was wir nicht besitzen, ob gut oder schlecht,
warum sind unsere Gefühle oft nicht echt?

Warum schieben wir unsere Kinder und Eltern ab,
weil die Arbeitswelt für Kinder und alte Menschen keinen Platz mehr hat?

Warum darf ein Kind kein Kind mehr sein,
warum sind wir zusammen und doch allein?

Warum haben wir alles und doch nichts?

Warum haben Frauen mit Kindern in unserer Gesellschaft kaum Platz,
weil sie unflexibel sind und eine Last?

Warum lassen wir all dies mit uns geschehen?!

Mein Herz , es schlägt und ist doch tot,
warum nur hat es solche Not?

Warum machen wir uns das Leben so schwer,
warum zeigen wir nicht, wie es uns wirklich geht?

Warum herrscht in der Arbeitswelt nur Heuchelei?
Wer Macht und Geld hat, nur der ist frei?

Warum will keiner der Wahrheit ins Auge sehen?
Warum wir diskutiert und es wird doch nichts geschehen?

Warum nur, warum?

Mein Herz, es schlägt und ist doch tot,
warum nur hat es solche Not?

Warum stirbt die Hoffnung, warum werden wir schwach?
Warum hinterlassen wir unseren Kindern so eine Welt,
damit es ihnen auch so ergeht?

Warum wird gesprochen von Loyalität, Solidarität und sozialer Kompetenz,
wenn sich doch kaum jemand daran hält?

Warum machen wir und und anderen was vor?
Ich frag mich, wer ist hier der Thor?!

Mein Herz, ich will, dass du weiterhin schlägst, für das Gute in der Welt,
für ein Geben und Nehmen,
für  Frieden und Freud,
für Geborgenheit
und Gerechtigkeit!

Mein Herz, ich möchte nicht, dass du dich fühlst wie tot,
ich möchte ,
dass die Menschen endlich einsehen,
so kann es mit uns nicht weitergehen!

 

 

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