Schutz – Erholung – Erziehung

Kärntnerland – Naturgartenland Teil 2

Dieser Sommer 2010 hat es in sich. Im Mai, Juni Regen und Kalt, im Juli – Schönwetter und Heiß, der August wird jetzt wiederum von vielen als Kalt empfunden. Ich denke aber, dass im August immer schon die ersten Herbstvoralnkündigungen kamen und dass dies völlig Normal ist. Das besondere am August ist der Beginn der Wanderzeit und der Beginn der Erntenzeit. Wenn eine Saison gut läft gibt es keine Kritik – wenn „sie“ weniger gut Läuft, häufen sich Tipps, Vorwürfe und Vorschläge.

Mit den Ratschlägen ist das so eine Sache, oft fühlt man sich erschlagen von diesen Ratschlägen. Jener Artikel in der Kleinen Zeitung gefiel mir deshalb aber besonders gut.

Gut deshalb – das was Herr Engl von sich gab hatte „Hand und Fuß“ und ich erinnerte mich an die unglaublich schöne Vielfalt Kärntens welche ich in meinem Buch ; Das Herz von Kärnten – Vom Steinbruch zur Naturgartenvision beschrieb. weiterlesen »

Kärntnerland – Naturgartenland Teil 1

„Alles Globale hat lokale Wurzeln“
Vandana Shiva

Ins-Land-sehenMeine Begeisterung für das Projekt Naturgarten brachte es mit sich, dass ich mir Fragen über Dinge stellte, die man vielleicht jahrzehntelang als gegeben hinnimmt. Jene Voraussetzung für mein ganzes Vorhaben ist sicherlich die Tatsache, dass ich mit diesem Land – Kärnten – aufs innigste verbunden bin. Ich bin stolz darauf, hier geboren zu sein und hier leben zu dürfen.

Kärntnerland – Naturgartenland ist keine provokante Aussage. Kärnten ist Vielfalt, ist Abwechslung in der Landschaft und sicherlich auch in den Meinungen. Arnold Mettnitzer (Kleine Zeitung 1. Aug. 2010) „Die Schönheit dieses Landes ist zum Niederknien. Es ist aber im Moment auch zum Weinen. Für einen Kärntner, der in Wien lebt und seine Heimat nicht vergessen will, ist es derzeit nicht lustig, Kärntner zu sein“. Ähnliche Worte Peter Turrini (Kronen Zeitung 22.Juli.2010) „Wenn man über Wolfsberg hereinfährt, holt einen sofort die Schönheit dieses Landes ein. Auf der anderen Seite kommt mir hier ein politischer Geist entgegen…“. Wolfgang Rossmann (Die Woche 28.Juli.2010) welcher zu einer neuen Geisteshaltung aufruft und Christian Kresse (Kronen Zeitung 25.Juli.2010) fordert mehr internationale Präsenz „Ich kann auch keine Wunder wirken“.

Wenn es ein Glück bedeutet in diesem Land geboren zu sein, zu wohnen, Gast zu sein, Heim zu kehren. Sollte man auch vorbereitet sein, um das ausgewogene Verhältnis, dass es auch gibt, erkennen zu können. weiterlesen »

Naturgarten ein Hexenplatz, von Elisabeth Mehrl

Der Mensch hat zwei Herzkammern:
in der einen sein Ich, in der anderen das Fremde
Jean Paul (Flegeljahre)

Bewusst verwende ich diese Überschrift um auf zweierlei Aufmerksam zu machen. Jeder kennt den Begriff „Hexe“, und er wird in unserem Sprachgebrauch auch sehr oft angewendet. Wir assoziieren mit dem Begriff „Hexe“ einerseits die gute Hexe, und anderseits die böse Hexe. Aber was ist gut und was ist böse?

Garten-vor-der-Burgruine-Arnoldstein-Elisabeth-MehrlElisabeth Mehrl
Durch meine Liebe zu den Pferden habe ich Albert kennen und schätzen gelernt, der mich sehr oft durch seine überschäumenden Ideen immer wieder aufs Neue inspiriert.

Adresse: e.mehr@aon.at

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Naturgarten versus Ökotop

Als ich 2002 mit unserem Steinbruch/Naturgartenprojekt als Kleinraumschutzprojekt begann, lag die Aufmerksamkeit des Naturschutzes auf Großraumschutz; z.B. Nationalpark, Naturpark, Bioshärenpark, Ramsar.

Löwenzahn ein Netzwerker - von Monika GermIn welchem Maße ein  Naturschutzgebiet seine Schutzfunktion erfüllen kann, hängt von vielen Faktoren ab… Kleine Naturschutzgebiete werden Aufgrund ihrer Insellage stärker von der Umgebung beeinflusst, was zu vielen Nachteilen führen kann.

Kleinraumschutzgebiete haben aber auch durchaus ihre Stärken z.B. dichtes Netzwerk möglich. Oder einer große Vielfalt an Möglichkeiten in Zusammenarbeit mit Menschen. So lernte ich vor kurzem das „Ökotop – Freiraum schaffen für mehr Natur“  Argentur für Naturschutz von Herrn Kufner kennen und erlaube mir zu sagen; eine einmalige Arbeit.

Vielfalt Blumenbeet von Monika Germ

Da es inzwischen eine Vielzahl von Kleinraumschutzvorstellungen gibt, wird es schwierig zu sagen: was ist ähnlich – was kann als ein Meilenstein betrachtet werden. Um dieses Mosaik besser zu verstehen empfehle ich das Buch „Biologische Vielfalt“.

Für mich war nie die Frage „wie viele “ Kleinraumschutzgebiete oder Arten von Kleinraumgebieten es gibt wichtig. Sondern ich suchte ein Programm welches ich für unseren Steinbruch anwenden kann/konnte und welches auch von den Behörden akzeptiert werden kann.

Pyramidenkogel, Steinwelt und Naturgarten Teil 1

Letzten Donnerstag 22. April besuchte ich den Info- Abend „Gründung einer Bürgerinitiative – FÜR einen kostenrealen Pyramidenkogel„. Ich hatte ein komisches Bauchgefühl, diesmal besonders, weil auch ich meine Meinung sagte.

Als Keutschacher und am Pyramidenkogel zu Hause, bin ich sehr verbunden mit diesem Turm. Von Kindheit an erlebte ich Diskussionen, Geschichten und GERÜCHTE um diesen mitunter schönsten Aussichtspunkt Kärntens. Das hinterlässt vor allem emotionale Spuren.

Jedes Prokjekt hat seine Fürsprecher und Gegner. Beim Pyramidenkogel ist diese Polarisation bereits ein langer Weg und bestimmt gibt es Berge von Möglichkeiten und Träumerein.

Das derzeitige Leuchtturm – Projekt wurde 2007 mittels Wetbewerb ermittelt und wird weniger wegen der Idee kritisiert, und das ist einzigartig – jeder wünscht sich, dass „etwas“ gemacht wird. Sondern wegen der Kosten und den vielen Fragezeichen „Was den das Projekt alles beinhaltet“ – ist es z.B. ein Gesamtkonzept?

Viele Fachleute und Bürger der Gemeinde Keutschach befürchten einen finanziellen Kollaps. Ja, viele habe sogar Angst, dass die Gemeinde zahlungsunfähig wird. Diese Unsicherheiten werden vor allem durch spärliche Erklärungen bzw. Details genährt, interessanter Weise wird dies auch „offen“ in vielen Zeitungen besprochen. Ich wünsche allen Verantwortlichen Kommunikationsbereitschaft – damit „etwas“ weiter geht.

Was haben diese Zeilen mit „Naturgarten“ zu tun?

Damals wie heute wird das Umfeld „wie es da oben ausschaut“ am meisten kritisiert und wegen einer Idee „2003 wollte man einen Wasser/Erlebnispark errichten“ und wurde ich aktiv. Ich dachte mir, das kann es doch nicht sein? – ein Wasserprojekt?, wo doch um diesen Kogel so viele Seen liegen, vor allem nördlich der Wörthersee. So entstand meine Initiative …

Der Naturgarten Pyramidenkogel: Aussichen – Einsichten und der Sonnwendtag weiterlesen »

Grün – ich liebe

Folgenden Artikel entnahm ich aus der Zeitschrift „Rosentaler MonatsMagazin 5/99“, lange Zeit lag er irgendwo unter einem Stapel von Beiträgen bis ich ihn 2008 wieder fand und entdeckte, welch Juwel ich in den Händen hielt. Leider konnte ich bis heute nicht den/die AutorIn ausfindig machen. Frau Stingler vom der Zeitschrift „Rosentaler“ konnte nicht helfen.

Ich veröffentliche diesen Artikel auch in der Hoffnung den/die  AutorIn  zu finden. weiterlesen »

Lebenswasser, von Rosemarie Lederer

Auszug aus „Nachtschattenräume“, 1998
Ein winziger Tropfen, eine Ahnung nur von Dunst, dann ein zweiter – ein dritter folgt. Und weitere fallen, fallen tief auf den trockenen Boden. Wie die Erde dampft und aufantmet, wie sie sich in langen durstigen Zügen das kostbare nass einverleibt, wie sie aufquillt und lebendig wird!

Lederer Rosemarie, Mag. Dr.
Jahrgang 1947. Lebt im „Un-Ruhestand“ in Ferlach, studierte Germanistik und Medienwissenschaft (mit den Schwerpunkt Soziologie und Psychologie) an der Universität Kalgenfurt, war als Lehrbeauftragte im Bereich Erwachsenenbildung tätig. Neben ihrer Arbeit als Buchautorin ist sie derzeit eine sehr vergnügte Großmutter, die ihre Enkelkinder betreut. weiterlesen »

Die Rede vom Naturgarten und seinen Bedeutungen, von Andreas Koch

„Naturgarten“ als Begriff möchte etwas bezeichnen. Als Bezeichnung möchte er etwas begreiflicher machen. Das Wort Naturgarten steht also für die Möglichkeit, etwas zu begreifen, etwas mit allen Sinnen und den damit assoziierten Kenntnissen, Gedanken, Erfahrungen und Gefühlen einen Ausdruck zu verleihen.

Koch Andreas, Prof. Dr.
Lehrt und forscht als Sozialgeograph. Seine Interessen liegen in den Bereichen der raumbezogenen Identitätsbildung, dem Einfluss von Informationens- und Kommunikationstechnolgien auf alltägliche Handlungen und den Möglichkeiten der Modellierung und Visualisierung von Raumprozessen.
Kontakt: Deoartment für Geographie und Geologie Universität Salzburg, Hellbrungerstraße 34, 5020 Salzburg, Tel. 0662/80445246, andreas.koch@sgb.ac.at, http://www.sbg.ac.at weiterlesen »

Der Blick über den Gartenzaun, von Ronald Dunzendorfer

Der typisch österreichische Garten ist begrenzt durch einen Zaun. Bietet dieser nicht schon ausreichend Sichtschutz von außen, für die „Privatsphäre“, wird gleich davor noch eine Hecke gepflanzt. Der Blick aus diesem eigenen Reich hinaus ist oft von Neid, Missgunst oder Stolz geprägt, je nach Selbstbewusstsein oder Veranlagung des Gartenbesitzers. Doch dieser Blick über den eigenen Gartenzaun kann bereichern und Impulse für neue Initiativen geben.

Dunzendorfer Roland, DI
Landschaftsplaner, Gärtner und Weltenbürger, Autor des Weblogs http://landscaping.at und Mitarbeiter der Universität für Bodenkultur Wien weiterlesen »

Der wilde Garten – oder was von einer guten Idee geblieben ist, von Hans Graf

Graf-GartenbauEs war einmal ein wilder Gärtner, der brachte den Schweizer Gärtner das Fürchten bei. Heftige Diskussionen entbrannten über Sinn und Unsinn solcher Anlangen. Etliche sahen die ganze Gartenkultur in Gefahr, Form und Gestalt dem Untergang geweiht, der Mensch ausgesperrt, die Umgebung zur unggeordneten Wildnis verkommen.

Graf Hans
Gartenbau – unser Leitbild
Kontakt: Krauchthalstrasse 6, 3065 Bollingen/Bern, Tel. 0041 (0)31 921 00 97
Internet. www.garf-gartenbau.ch Email. hansgraf@bluewin.ch weiterlesen »

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