Schutz – Erholung – Erziehung

Naturgarten und ziviler Widerstand – empört Euch

„Große Werke vollbringt man nicht mit Kraft,
sondern mit Ausdauer“.
Samuel Johnson

Walden oder Leben in den Wäldern ist ein Buch des US – amerikanischen Schriftstellers Henry David Thoreau aus dem Jahr 1854. Ein Klassiker das zivilen Widerstandes. Kleine Zeitung, 5. Mai 2012 zum 150. Todestag „Empört und engagiert euch“  von Walter TITZ.

Was würde Thoureau zu NaturWaldgärten sagen? Wie würde Thoureau jene Beziehung Natur und Kultur, welche wir heute „harmonisch“ so dringend brauchen beschreiben. Kannte man damals Sport oder den Genuss durch den Wald zu joggen?
War das Leben härter? Geprägt von Entbehrungen und Vergnügungen? Freizeitluxus, welcher für uns Selbstverständlich ist.
Oder ist es umgekehrt, dass wir uns nach jener „Ganzheit des Erlebens mit der Natur“ zu Zeiten Thoureaus sehen?

Was würde Thourau zu Michael Braungart  sagen? Braungart sucht nach Lösungen: Wie kann der Mensch sich in das Leben auf der Erde wirklich integrieren? Wie kann er nicht nur wenig Schaden anrichten, sondern wie kann er nützlich sein?

Unter dem Titel: „Vom Bauhaus zum Baumhaus“ (BUSINESS KURIER 26. Jan. 2012, stellt CHRISTA BADELT natürliches bauen in der Praxis – mit dem „Cradle to Ceadle“ – Prinzip vor.

Michael Braungart ist ein deutscher Verfahrenstechniker und Chemiker. Er ist Professor, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter und fordert „Wir müssen intelligent produzieren“.

Henrey David Thoureau würde begeistert sein.

Naturgarten für Arm und Reich, neuer Maßstab

Danke Herr Girtler, vagabundierender Kulturwissenschaftler, für diesen wunderbaren Artikel (Krone Bunt 1. Juli 2012): Das Geheimnis des „landlerischen“ Gartens.  Sie beschreiben den Garten u.a. als Schutzraum, als Paradies, als Raum für schöpferische Tätigkeit und auch als „Armen Speismarkt“.

Meereswiese-von-Monika-GermIch glaube heutzutage, also in der „JetztZeit“ gibt ein zusätzliches maßgebendes Interesse für Natur und Garten. Eine Sehnsucht nach Erholung, nach „Frische“, nach Energie zu tanken, nach unseren Wurzel „zu uns selbst“ zu finden und vor allem nach „Geschmack“ und Gentechnikfreiheit.

Diese neuen Maßstäbe lassen uns erkennen, dass Natur und Garten bzw. ein Naturgarten nicht mehr allein Gedanken wie „Arm und Reich“ beinhalten, sondern vor allem ein neues Gefühl des „zusammen“ Lebendig zu sein.

Pyramidenkogel, Steinwelten und Naturgarten Teil 9 : Pyramiden von Bosnien

Irgendwann kommt einem der Gedanke: „Warum heißt der Pyramidenkogel in Zentralkärnten eigentlich Pyramidenkogel“? Oder: „Wie lange wird dieser Kogel südlich des Wörthersees eigentlich schon so benannt und wer gab diesen Namen“?

Bei mir war es so, dass ich mir diese Fragen in der Schule das erste Mal stellte mit dem kennen lernen der Pyramiden Ägyptens. Jetzt mit dem „Pyramidenkogel Turmbau NEU“ googelte ich aus Neugier „Pyramide“ und kam auf diese interessante Seite „Equapio“. Was ich da las, konnte ich zuerst nicht glauben. Da las ich von Pyramiden in China, in Japan und sogar in Bosnien (laut Geschichtsschreibung unmöglich).

Das ist schon ein bisschen viel und weil ich skeptisch war, fragte ich Markus (Mitglied der Österreichischen Mythenforschung www.oegm.info). Ich staunte dann umso mehr über seine Antwort: weiterlesen »

Naturgarten Maiernigg, Europaschutzgebiet – Klagenfurt am Wörthersee

„Wenn wir keine Fehler machen, heißt das, dass wir nicht genug neue Dinge ausprobieren“ Phil Knight (geb. 1938) Industrielle, Gründer von NIKE

Um den Keutschacher Steinbruch für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen musste ein Konzept erstellen werden. Dann kam das „Aus“ für dieses Projekt. Jetzt gibt es ein Konzept für „Schauplätze in der Natur“ und kein Pilotprojekt! Was macht man in dieser Situation? Man sucht…

Fündig wurde ich u.a. in der Kronen Zeitung Sa 31.03.2012 „Beamten Bad“. Beim Nachforschen entdeckte ich dieses wunderbare  Renaturierungsprojekt . Die nächsten Schritte sind Machbarkeitsfragen, wie z.B. „kann man (da) was machen“? Oder, wie wird dieses Gebiet bezeichnet?

Also jene Umgebung dieses ehemaligen FKK -Platzes ist EUROPASCHUTZGEBIET. Im Vorwort dieser sehr informativen Broschüre „Natur in Klagenfurt – Europaschutzgebiet Lendspitz/Maiernigg“ erklärt Frau Mag. Andrea Wulz (Umweltstadträtin Klagenfurt am Wörthersee) es folgend:

„NATURA 2000 ist ein Bezeichnung für ein Europa weites Netzwerk von Schutzgebieten. Die Grundlage für dieses Schutzgebiets-Netzwerk bilden zwei EU-Richtlinien, und zwar die Vogelschutzrichtlinie aus dem Jahr 1979 und die Fauna-Flora-Habiat-Richtlinie aus dem Jahr 1992. Das vorrangige Ziel von Natura 2000 ist die Sicherung einer reichhaltigen Natur- und Kulturlandschaft. Die wildlebenden Pflanzen und Tiere sowie die natürlichen und naturnahen Lebensräume sollen für zukünftige Generationen in einem ökologisch günstigen Erhaltungszustand gesichert werden. Dadurch wird auch den wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Anforderungen der Region Rechnung getragen.
Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen im SCHUTZ, in der Pflege und Entwicklung von bestimmten Lebensräumen können Pflanzen und Tiere langfristig und sinnvoll geschützt werden“.

Um dieses EU – Zertifizierte Gebiete kennen zu lernen, braucht man Ausgangspunkte. Ein Ausgangspunkt, an dem der Mensch die Natur geschätzt hat,  war „ist“ dieser ehemaligen FKK – Platz. Schön wäre es, wenn aus dieser Oase ein Treffpunkt „Natur und Kultur“ in Form eines Naturgartens werden könnte.

Naturgarten ein SchutzRaum

Ein wichtiger Aspekt bei meiner Naturgartenarbeit ist der Bereich: SCHUTZ

Im Naturschutz bzw. beim „Schützen der Natur“ gibt es zu diesem Begriff eine ständige Entwicklung. Zu Beginn der Naturschutzbewegung war es „das“ große Ziel Naturräume zu isolieren.

Bald jedoch erkannte man, dass das „Einzäunen“ zu wenig ist und es entwickelte sich eine dynamische Bewegung bzw. ein „dynamischer Naturschutz„.

Wie sehr diese Vernetzung notwendig ist beweist das Sterben der Bienen. Somit wird klar, wie wichtig statischer, dynamischer und vernetzter Schutz der Natur ist um unseren Lebensraum gesund zu erhalten. Diese Aufgabe des „Schutzes“ ist sich die Zeitschrift „WOCHE“ mit jenen Rosentaler Imker, die Rosentaler Umweltfreude und auch die Naturgartenbewegung bewusst und obwohl noch viel zu tun ist, an dieser Stelle ein Danke allen Bienen, Natur & Gartenfreunden.

Naturgarten Feuchtgebiete – Ramsar und Moorevent

Oft wurde es mir gesagt, dass die Namensgebung „Naturgarten“ für das Steinbruchprojekt zu einfach sei. Aber ich beharrte darauf. Als Begründung sagte ich u.a. der Mensch braucht eine einfache, schnelle, zielstrebige Orientierung und gerade wenn es um Naturschutz geht, sollte man es nicht noch unnötig verkomplizieren.

Darunter verstehe ich Begriffe, welche schwer bis nicht verständlich zum Thema passen. Für Feuchtgebiete z.B. die Bezeichnung RAMSAR. In Keutschach am See haben wir eine wunderbare Moorlandschaft und aus dieser wurde Ramsar Erlebnisraum. Viele KeutschacherInnen hatten und haben Schwierigkeiten mit dieser Namensbezeichnung um darunter eine Schutzform zu verstehen.

Und ich verstehe diese Problematik auch, denn mir erging es auch so. Das dauert bis man unter Ramsar ein Feuchtgebietsschutzprogramm versteht. Warum dauert „dieses“ verstehen so lange. Bei mir z.B. ist es so, ich habe eine Arbeit (Schichtdienst in einem Fernheizkraftwerk), diese Arbeit hat wenig mit direktem Naturschutz zu tun. Und als ich mich mehr mit „Naturschutz“ beschäftigte, brauchte ich viel Zeit um mich durch viele Begriffe und Programme durchzukämpfen. Natürlich vieles hat,von übergeordneter Seite, einen Sinn. Aber ich denke, wenn man Laien anspricht, bzw. die Mitarbeit eines Volk bzw. der Bevölkerung wünscht, sollte man es „logischer“, verständlicher,  machen.

Bei Naturschutz-Kongressen ist es was anderes, da treffen sich Spezialisten und „das“ ist ja dann wiederum Okay.

Oft denke ich mir, was sagt die Natur selbst dazu? Sicherlich diese Entscheidung Feuchtgebiete auf der ganzen Welt zu schützen ist wichtig, notwendig und ich bin dankbar für alle bisherigen Leistungen. Aber ein Feuchtgebiet ist z.B. ein Moor und Ramsar ist eine Stadt.

Eine Rose ist eine Rose, ein Baum ist ein Baum und ein Feuchtgebiet ist ein Moor, ein Sumpf, ein See, ein Bach, eine Au. Deshalb ein Danke an diese klare Webseite „Moorevent„.

Naturgarten und Europa

Trenne dich nicht von deiner Illusion. Wenn sie verschwunden ist, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben. Mark Twain

Was ist ein Europagarten? Ich weiß es nicht! In Klagenfurt am Wörthersee haben wir einen Europapark. Ist dann ein Europagarten eine kleine Ausgabe dieses schönen Parks? Was ist Europa im kulturellen bzw. im naturwissenschaftlichen Sinne? Welche Beziehung herrscht in den einzelnen Staaten zur Natur? Wie viele Nationalparks, wie viele Naturparks gibt es? Und nun die Idee Naturgärten in Europa.

„Alles Neue, alle Erkenntnisse, die auf der Welt gemacht werden, haben ihren Ursprung in Visionen, Wünschen, Träumen. Das unerschütterliche Vertrauen in der Gegenwart und der Gedanke, dass hier und jetzt die Zukunft gestaltet wird, lässt mich Vertrauen fassen für die Zukunft. Wenn es nicht Menschen gäbe, die unerschütterlich an eine heile Welt glauben, an Gesundheit, Frieden, Freiheit, und die auch entschlossen sind, dies zu erreichen, wäre die Welt um vieles ärmer“. MARTIN WEBER, Der Mensch im Gleichgewicht, Kapitel: Im Einklang mit unserer Natur

2004/2005 wünschte ich mir das erste Mal es gäbe so etwas wie einen „Europanaturgarten“. Es war die Zeit, wo ich die Idee Naturerlebnisraum kennenlernte und dachte, würde bei uns in Kärnten der Naturerlebnisraum anerkannt sein, hätte ich evtl. über dieses Zertifikat einen Naturgarten im Steinbruch errichten können.

So denke ich mir, sollte es einen „Kleinraum – bzw. Mininaturschutzgebietsprogramm mit Menschen“ für ganz Europa geben würde dies viele Vorteile haben. Ich weiß nicht wie viele Alpengärten es in Europa gibt, ich weiß auch nicht wie viele Botanische Gärten. Aber ich denke, da funktioniert es, deshalb könnte es auch ein europäisches Netzwerk für Naturgärten geben. weiterlesen »

Naturgarten und Kräuter, Andrea Müller

„Schön dass es unter den Menschen ein immer größeres Bewusstsein für Natur gibt“ Mag. Andrea Müller

Immer mehr Menschen interessieren sich für Natur & Garten. Zum Glück gibt es gute Angebote bzw. Möglichkeiten entsprechendes Gebrauchswissen zu erfahren.

Schloss-Krastowitz-Wildkräuterkurs-Andrea-MüllerUnd wenn das Ganze dann auch noch Spass macht, wie bei den Vorträgen und Wanderungen mit Andrea, dann möchte man mehr erfahren.

Andrea ist jetzt auch Online www.naturkraeuter.at

Weiterhin viel Erfolg und ich freue mich auf ein Wiedersehen.

Naturgarten und Michael Machatschek

Ich lernte Michael, Herrn DI Machatschek, im Frühjahr 2004 kennen und darf sagen, dass diese Begegnung einen großen Einfluss auf meine weitere Arbeit hatte. Diese wurde zu einer Einheit von Wahrheit suchen, Verstehen lernen, auf Egoismus verzichten und dazu zu „stehen“. Dieses „dazu zu stehen“ erkennt man vor allem in seinen Büchern.

Wenn du jedes Blatt für sich allein sehen kannst, siehst du den Baum.
Wenn du den Baum sehen kannst, siehst du den Geist des Baumes.
Wenn du den Geist des Baumes sehen kannst, kannst du mit ihm sprechen.
Und vielleicht fängst du an, etwas zu lernen.
Weisheit der Yurok

„Verrückt sein“ heißt nicht anders, als die Gedanken so zu verrücken, dass sie wieder in einer Position stehen und dem „Weiterspinnen“ dienlich sind. Der Weisheit der Yurok-Indianer und unserer Bauern folgend, kann man bei der Betrachtung alter Bäume auf sehr interessante Nutzungszusammenhänge stoßen. Viele Bäume tragen die Geschichten der einstigen bäuerlichen Laubwirtschaft als Spuren. Sie sind „gezügelt“, und diese Erziehungsarbeit bildet sich im Wachstum ab und ist heute noch lesbar… (aus Michael Machatschek Laubgeschichten Vormerkung Seite 9)

Wie wichtig dieses Wissen für Naturgärten ist, erfährt man erst dann, wenn man diese Bücher liest und selbst erprobt. Denn das ist es, was sich Michael Machatschek wünscht.

NAHRHAFTE LANDSCHAFT
Die Land für sich kann uns sättigen oder ernähren und bietet uns auch geistige und seelische Nahrung. Es ist immer wieder die Frage zu stellen, welche Landschaft uns ernährt. Das Land mit erntbarem Wildgemüse und Wildobst bietet alle Notwendigkeiten des alltäglichen Unterhalt. Jede Gebrauchsgeschichte einer Pflanze unterweist uns darin, daß wir keine Angst des Hunges und der Krankheit zu erwarten brauchen, sondern ein gutes Leben leben können, wenn dieses Pflanzenwissen gebrauchsorientiert bleibt.
(aus Michael Machatschek Nahrhafte Landschaft 2)

 

Naturgarten und Gesundbrunnen Alm, von Rolf Ullner

Wer schon einmal in den Bergen gewandert ist kennt das Gefühl von Freiheit, Stille, auch Ehrfurcht. So habe ich mich sehr gefreut, dass durch die Aufmerksamkeit von Bauern jene Bezeichnung „Ödland“, Kleine Zeitung 30. März 2012, Kärntner Almen sind doch kein „Ödland“ von Elke Fertschey (Grundbucheintragung – worum es geht)  rückgängig gemacht wurde.

Für mein Konzept Naturgarten: Schutz – Erholung – Erziehung wurde neben der Strategie der Naturparke u.a. der Alpengarten (weil gesetzliche Grundlage) zum Vorbild. Aber auch die Verbundenheit, das Zusammenhalten und der Respekt Mensch und Natur in den Alpen (z.B. Speik-Leben) wurde zum Ideal für ein Netzwerk – Naturgarten.

Wie Gesund es auf der Alm ist, beschreibt Dr. med. Rolf Ullner, Adenauerring 40, D-84405 Dorfen, Tel. 0049 808195041 in seinem Referat „Gesundbrunnen Alm“ und wurde anlässlich der Vollversammlung des Kärntner Almwirtschaftsvereines am 29.01.2011 in Weißenstein gehalten. Dieses Referat wurde mit persönlicher Zustimmung im Kärntner Bauernkalender 2012 veröffentlicht und auch ich möchte mich herzlich bedanken für die Freigabe, dieses wunderbaren Vortrages, im Netzwerk – Naturgarten – Blog.

GESUNDBRUNNEN ALM – Ihre gesundheitsfördernde und heilende Wirkung weiterlesen »

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