Vor einiger Zeit wurde ich von Herrn Spitzer gebeten, meine Gedanken zum Thema Naturgarten und Bienen in Worte zu fassen.
Ich muss eingestehen, dass ich bis vor einigen Jahren zu keinem von beiden eine richtige Beziehung hatte. Die Natur war mir zwar zuvor schon immer sehr wichtig, doch habe ich sie als vorhandene Tatsache gesehen und mir über die Vorgänge, die sich in ihr abspielen, keine große Gedanken gemacht. Doch das hat sich nun grundlegend geändert.
Gärtner Sabine
geb. 1972, seit 1997 als VS-Lehrerin tätig
2005 Beginn der Imkerei, 2010 Ablegung der Bienenwirtschaftsfacharbeiterprüfung
Adresse: Raunach, Panoramaweg 6, 9081 Reifnitz Tel. 0650/90 81 123
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Posted on August 14th, 2010 von Albert
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„Alles Globale hat lokale Wurzeln“
Vandana Shiva
Meine Begeisterung für das Projekt Naturgarten brachte es mit sich, dass ich mir Fragen über Dinge stellte, die man vielleicht jahrzehntelang als gegeben hinnimmt. Jene Voraussetzung für mein ganzes Vorhaben ist sicherlich die Tatsache, dass ich mit diesem Land – Kärnten – aufs innigste verbunden bin. Ich bin stolz darauf, hier geboren zu sein und hier leben zu dürfen.
Kärntnerland – Naturgartenland ist keine provokante Aussage. Kärnten ist Vielfalt, ist Abwechslung in der Landschaft und sicherlich auch in den Meinungen. Arnold Mettnitzer (Kleine Zeitung 1. Aug. 2010) „Die Schönheit dieses Landes ist zum Niederknien. Es ist aber im Moment auch zum Weinen. Für einen Kärntner, der in Wien lebt und seine Heimat nicht vergessen will, ist es derzeit nicht lustig, Kärntner zu sein“. Ähnliche Worte Peter Turrini (Kronen Zeitung 22.Juli.2010) „Wenn man über Wolfsberg hereinfährt, holt einen sofort die Schönheit dieses Landes ein. Auf der anderen Seite kommt mir hier ein politischer Geist entgegen…“. Wolfgang Rossmann (Die Woche 28.Juli.2010) welcher zu einer neuen Geisteshaltung aufruft und Christian Kresse (Kronen Zeitung 25.Juli.2010) fordert mehr internationale Präsenz „Ich kann auch keine Wunder wirken“.
Wenn es ein Glück bedeutet in diesem Land geboren zu sein, zu wohnen, Gast zu sein, Heim zu kehren. Sollte man auch vorbereitet sein, um das ausgewogene Verhältnis, dass es auch gibt, erkennen zu können. weiterlesen »
Posted on August 2nd, 2010 von Albert
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Als ich 2002 mit unserem Steinbruch/Naturgartenprojekt als Kleinraumschutzprojekt begann, lag die Aufmerksamkeit des Naturschutzes auf Großraumschutz; z.B. Nationalpark, Naturpark, Bioshärenpark, Ramsar.
In welchem Maße ein Naturschutzgebiet seine Schutzfunktion erfüllen kann, hängt von vielen Faktoren ab… Kleine Naturschutzgebiete werden Aufgrund ihrer Insellage stärker von der Umgebung beeinflusst, was zu vielen Nachteilen führen kann.
Kleinraumschutzgebiete haben aber auch durchaus ihre Stärken z.B. dichtes Netzwerk möglich. Oder einer große Vielfalt an Möglichkeiten in Zusammenarbeit mit Menschen. So lernte ich vor kurzem das „Ökotop – Freiraum schaffen für mehr Natur“ Argentur für Naturschutz von Herrn Kufner kennen und erlaube mir zu sagen; eine einmalige Arbeit.
Da es inzwischen eine Vielzahl von Kleinraumschutzvorstellungen gibt, wird es schwierig zu sagen: was ist ähnlich – was kann als ein Meilenstein betrachtet werden. Um dieses Mosaik besser zu verstehen empfehle ich das Buch „Biologische Vielfalt“.
Für mich war nie die Frage „wie viele “ Kleinraumschutzgebiete oder Arten von Kleinraumgebieten es gibt wichtig. Sondern ich suchte ein Programm welches ich für unseren Steinbruch anwenden kann/konnte und welches auch von den Behörden akzeptiert werden kann.
Posted on Juli 4th, 2010 von Albert
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Mit der Initiative „AutorInnen – Beitrag“ bitte ich Fachleute aus den verschiedensten Disziplinen um deren Meinung zum Thema Naturgarten. Als Anerkennung sende ich mein Büchlein. Umso mehr war ich erstaunt als ich Frau Haider anschrieb, und sie mir antwortete sie kenne das Büchlein und finde es gut. Gerne sende sie mir einen Beitrag.
Als ich kurze Zeit später den Beitrag bekam erkannte ich, dass Frau Haider u.a. Akad. Expertin für Gartentherapie, einen Naturgarten der besonderen Art geschaffen hat, mit dem Anliegen so viele Menschen wie nur möglich zu informieren.
Ich bin mir sicher, dieses Naturjuwel ist wahrlich ein Ort der Begegnung in dem der Natur- und Artenschutz mit biologischem Gartenbau harmoniert.
Beitrag des Buchpartners: Was ist ein Naturgarten?, von Marianne Haider
Posted on Juni 13th, 2010 von Albert
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Beitrag des Buchpartners: Was ist ein Naturgarten?
Eine ungepflegte Gstettn? Warum nennt man es dann Garten?
Bei vielen GartenliebhaberInnen drückt sich die „Liebe zur Natur“ in möglichst kurz geschorenem Rasen umgrenzt von einer Thujenhecke aus. Ein paar Minikoniferen werden auch noch da und dort gepflanzt. Im Rasen darf kein Unkräutlein wachsen.
Marianne Haider (Heim- und Projektleitung)
Mehr zum Projekt Interkultureller Naturgarten Greifenstein (Information, Mithilfe, Unterstützung).
Tel: 02242/322 20 – 20 (Mo bis Fr: 8.00 bis 12.00 Uhr)
E-Mail: marianne.haider@oejab.at Webseite: http://greifenstein.oejab.at
Viele GärtnerInnen sind so damit beschäftigt, den Garten „sauber“ zu halten, daß sie ihn gar nicht genießen können. Es wird herum geschnippelt, gestochen und gespritzt. Eine der größten Katastrophen: Laubfall – noch schlimmer: Fallobst!
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Posted on Juni 13th, 2010 von Albert
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Immer wieder wird mir gesagt, der Begriff „Naturgarten“ ist verwirrend. Deshalb bitte ich Interessierte sich mit der Formel; Naturgarten: Schutz – Erholung – Erziehung zu orientieren.
Diese Formel hilft das Raumwunder „Naturgarten“ besser zu verstehen.
Ein Beispiel:
Naturgarten auf der einen Seite ein Naturschaugarten (Erziehung) z.B. in Mainz welcher einen Bildungsauftrag hat, auf der anderen Seite ein Naturgarten als Naturjuwel wie unseres in Keutschach (Schutz) und dann gäbe es noch die Möglichkeit entlang eines Wanderweges Naturgärten als Naturrastplätze (Erholung) zu gestalten.
In Wirklichkeit ist es ja so, dass der Naturschaugarten in Mainz als Erziehungsort auch ein Erholungsplatz und ein schutzraum ist. Der Ausspruch „alles ist in allen enthalten“ wird somit immer mehr verständlich und damit könnte man auch verstehen lernen, warum diese schier unglaubliche Vielfalt in der Natur, trotz aller „Darwin`schen“ Kampfsprüche, so harmonisch zusammen arbeitet.
Bei meinen Wanderungen erlebe ich immer wieder Rastplätze verschiedenster Art, manche sind technisch durchgestylt, andere lassen die Natur an den Rastsuchenden heran. Vielleicht nicht ganz so „perfekt“, aber für das Auge und die Seele angenehm.
Posted on Juni 12th, 2010 von Albert
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Unter Wald versteht man sofort „viele“ Bäume, jedoch wird der Wald u.a. dreigeteilt in Baum – Stauden – Strauch Schicht.
Zum Wald gehört vor allem eine Pflanze „der FARN“. Wann immer ich mich mit dem Thema Waldgarten beschäftige denke ich an Frau Roswitha Möller ihren Farngarten.
Vor kurzem las ich im Kärnter Bauern einen Artikel über diese Pflanze von Herrn Josef Putz und erkannte wieder einmal welch großartige Pflanze der Farn ist. weiterlesen »
Posted on Mai 19th, 2010 von Albert
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Man erkennt immer erst im Nachhinein, ob man richtig gehandelt hat oder nicht. Um Neues zu wagen braucht man Mut, und um das flaue Gefühl im Bauch zu verdrängen, beruhigt man sich selbst mit Redewendunge wie: „alles ist ein Risiko“, oder „probieren geht über studieren“.
Jetzt im Nachhinein darf ich sagen, meine Vorstellung bei der WTG (Wörthersee Tourismus Gesellschaft) war ein Erfolg.
Dankbar bin ich für den Beitrag Natur und Tourismus, von Claudia Wachter der ein Fundament für diese Vorstellung bildete. Die zweite Buchpartnerschaft Alpines Wander Mangement öffnete mir dann die Tür für meine Präsentation bei der WTG. Alle positiven Rückmeldungen auf mein Konzept, vor allem die Aussage: „Ja, es ist möglich Naturgärten am Wörthersee entstehen zu lassen“, erfühlte mich mit Freude.
Besonders die Erinnerung an „Die Welt als Labyrinth“, von Stephanie Grünberger bestätigt vorhandene Ruhekraftplätze, welche auch in „Die Natur selbst ist der schönste Garten“, von Andrea Grundner auf ganz Kärnten übertragen worden sind.
Kernaussagen meines Vortrages weiterlesen »
Posted on April 14th, 2010 von Albert
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Ein Beispiel: Im heurigen Jahr liegt die Farbe Orange im Trend. Natürlich kann man nicht alle Beete neu gestalten, aber mit Sommerblumen können Modefarben innerhalb eines Gartenjahres umgesetzt werden.
Im gut sortierten Fachhandel wird man schnell fündig: orange Tagetes, Gauklerblumen, Zinnien, Schmuckkörbchen (Cosmea), Kapuzinerkresse und die gute alte Ringelblume. – Auf der Samenpackung stehen die jeweilige Sortenhöhe und der Aussaattermin, welcher meist Anfang bis Mitte April ist.
Sie werden nun fragen, „Was hat das mit dem Naturgarten zu tun?“- Alle vorhin genannten einjährigen Blütenpflanzen locken Schmetterlinge, Wildbienen, Schwebefliegen und andere nützliche Insekten in den Garten. Sie alle leisten wertvolle Dienste bei der Erhaltung des biologischen Gleichgewichts und, was auch sehr wichtig ist, sie erfreuen das Herz des Gärtners.
Verfasst von Helga Riepl
Posted on März 23rd, 2010 von Albert
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Am 9.März besuchte ich den Abenteuervortrag: Island – Fire Inside. Herr Napetschnig hat mich mit seiner Professionalität und mit der atemberaubenden Schönheit dieser größten Vulkaninsel der Welt verzaubert.
Herr Napetschnig verführte vor allem mit Kontrast „Heiß – Kalt“, „Hell – Dunkel“ vor allem „Bewegung – Stillstand“. Jene Polaritäten die Impulse, Bewegung entstehen lässt, es nachzumachen, diese Insel selbst zu erobern um jene Frische zu spüren welcher heißer Dampf entstehen lässt.
Wie bin ich auf diese Reise: „Zu Fuß und mit dem Mountainbike durch Natur – Pur“ aufmerksam geworden? Frau Sonja Piker informierte mich: „Hallo Nachbar – Lust auf Feuer und Eis“, mein Interesse war sofort geweckt. Denn zwei Wochen vorher durfte ich ein Werbe – Mosaik an Vielfalt entlang des Wörthersee Rundwanderweges achtsam vorstellen. weiterlesen »
Posted on März 14th, 2010 von Albert
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