Schutz – Erholung – Erziehung

Naturgarten, von Sabrina Schifrer

Erst einmal muss ich Albert zu seinem Netzwerkaufbau gratulieren, denn ich bin nur wenigen Menschen begegnet, die ihn nicht kennen. Seine Energie und sein Durchhaltevermögen sind Stärken die ihn auszeichnen und die ich sehr an ihm schätze. Aber nicht nur seine, sondern auch die unterschiedlichen Beiträge von vielen Menschen in diesem Blog zeigen, wie sehr Natur wieder ein Thema wird.

Auch ich beschäftige mich im Rahmen meiner Tätigkeit in unterschiedlichen Projekten mit Natur und Kultur. Mit unserem Unternehmen sind wir vor allem dabei soziale Innovationen voranzutreiben und Soziales Unternehmertum in Kärnten salonfähig zu machen.

Mag. (FH) Sabrina Schifrer

Adresse: Rauth 78, 9074 Keutschach                                                            Tel. 0650-6348883, E-Mail: s.schifrer@gainandsustain.eu

Keutschach-Ortschaft-Rauth-von-Sabrina-SchifrerGeboren am 05.12.1983, seit 2008 in Keutschach am See auf der Rauth zuhause. Eingebettet zwischen Keutschachersee, Wörthersee, dem Pyramidenkogel und den Spintikteichen genieße ich hier meinen Lebensraum und gleichzeitig mein Arbeitsumfeld. Die Verbindung von Beruflichen und Privaten ist auch in meiner Beratungstätigkeit ein großes Thema. Ich beschäftige mich mit den Themen CSR, Sozialer Unternehmensgründung (sprich Social Entrepreneurship), EU-Projektberatung und Sozialen Innovationen. Mein Unternehmen, das ich gemeinsam mit meiner Kollegin Martina Linzer leite, heißt gain&sustain und steht für die Vereinbarkeit von Gewinn und Nachhaltigkeit. Gain&sustain ist Ansprechpartner für das Thema Social Entrepreneurship in Kärnten und ich freue mich mit Ihnen neue Projekte zu entwickeln. Außerdem bin ich seit Beginn des Jahres Sprecherin der CSR-Experts Group in Kärnten und dissertiere an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt  Abteilung für Innovation und Unternehmensgründung zum Thema Social Entrepreneurship. Unser Ziel ist Projekte ins Leben zu rufen, die soziale Probleme in Kärnten und der Steiermark lösen bzw. in unseren Wirkungsräumen eine positive Veränderung herbeiführen. Dies passiert auf den Ebenen Bildung, Arbeitsmarkt, Integration und Armutsbekämpfung (das ich ja lieber Herstellung von Reichtum nenne).

weiterlesen »

Der Naturgarten als Heimstätte für Wild- und Kulturpflanzen, von Alba Steinlechner

Viele Heilkräuter können ihre wohltätigen Wirkungen nur entfalten, wenn sie direkt am natürlichen Standort gesammelt werden. Dazu zählen zum Beispiel die Arnika oder die Waldbeere.
Es gibt also Heilpflanzen, die wir in ihrer natürlichen Umgebung aufsuchen müssen und es gibt solche, die erst durch die Kunst des Menschen zu Heilpflanzen werden.

Mag. pharm. Alba-SteinlechnerMag. pharm. Alba Steinlechner
Als komplementärmedizinische Pharmazeutin ernte und verarbeite ich für die Herstellung der Produkte meiner manufaktur MANDORLA sowohl Pflanzen von natürlichen Standorten als auch aus dem hauseigenen Garten. Ich bin dankbar für die Vielfalt und Tiefe des Erlebens, die mir dieser Umgang mit der Natur ermöglicht.
Adresse: Zyklamenweg 1, A 9601 Arnoldstein, Tel: +43/4255/3907, Mobil: +43/699 109 186 52 Email: manufaktur@mandorla.at Webseite: www.mandorla.at

Mit dem Begriff „Naturgarten“ verbindet sich für mich der Wunsch, dass auch Menschen mit naturfernen Berufen und Tagesabläufen einen Erlebnisraum besuchen können, in dem sich die reiche Welt der Pflanzen, Tiere und Mineralien aussprechen kann.

 

weiterlesen »

Naturschutz – Natur und Garten

Als Obmann unseres Naturgartenvereins Tautropfen wurde ich immer wieder gefragt: „Wer seid ihr und was wollt ihr?“ Diese Fragestellungen führten mich schnurstrachs zur Arge NATURSCHUTZ (siehe auch Bildmaterial; Der Garten als Hotel für Tiere, Kleine Zeitung vom 11. April 2010) zum Naturwissenschaftlichen Verein und mit den Rodungsverhandlungen zum Kärntner Forstverein.

Der Steinbruch zwang uns förmlich ganzheitlich zu denken.

Bis zu dem Zeitpunkt, aus dem Steinbruch einen Naturgarten zu machen, hatte ich von Garten, Gärtnern, Raumplanung, Naturschutz, Projektplanung uws. nicht die geringste Ahnung. Tatsache war und ist, dass der Naturgarten kein fertiges System ist, sondern ein Entwurf. Es bedarf jedoch einer Ordnung, sonst gleicht alles einer unschönen Baustelle. weiterlesen »

Schiefling am See – Kärnten – Europa

Manche Leser empfanden jenen Beitrag „Keutschach am See – Kärnten – Europa“ vielleicht als dreist. Ja und nein, denke ich. Ja, weil es in Keutschach am See noch keinen offiziellen Naturgarten gibt. Und nein, es gibt nämlich keinen offiziellen Naturgarten. Weil es dafür noch keine gesetzliche Regelung gibt. Offizielle landschaftliche Kleinräume sind u.a.Ländersache.

Wo nun der erste offizielle Naturgarten Europas, d.h. der erste verordnete nach gesetzlichen Richtlinien, entstehen wird, weiß ich nicht. Sicher ist, wenn es diesen einmal geben wird, dann werden viele entstehen. Es gibt sie ja auch schon, nur halt unter vielen anderen Bezeichnungen.

Wichtig wird die Art der Verbindungen sein, einmal zu Europa und dann zu jenen wichtigen zentralen Verwaltungsebenen der Länder. Interessant werden auch fachliche Verbindungen  z.B. Lebenräume wie ein NaturWaldgarten zum Forst, und selbstverständlich auch nachbarschaftliche Partnerverbindungen untereinander. weiterlesen »

Naturgarten – Interview mit Herrn Alexander Kaiser

Sehr geehrter Herr Mag. Kaiser, Danke dass Sie für mich Zeit haben.

Ihr Unternehmen ist auf Tourismuswirtschaft spezialisiert und steht für nachhaltige und ganzheitliche Betreuung. In diesem Zusammenhang eine Kurzvorstellung bitte?
Logo-Kaiser-und-SiegelUnser Unternehmen gibt es nun mehr 10 Jahre. Meine Partnerin Mag. Christine Siegel-Kaiser und ich verfügen über eine mehr als 20-jährige Erfahrung in der Betreuung von touristischen Betreiben und Regionen in ganz Österreich und Südtirol. Ich selbst durfte in meinem beruflichen Werdegang auch 3 Jahre lang den „Verband der biologischen Landwirtschaft“ mit 1.500 Biobauern in Kärnten (Bio-Austria-Kärnten) als Geschäftsführer begleiten und konnte dabei unmittelbaren Einblick in die konkrete Anwendung einer „nachhaltigen Wirtschaftsweise“ gewinnen.
Mag.-Alexander-KaiserIn unserer Beraterpraxis haben wir uns in den letzten Jahren intensiv mit der Entwicklung von natur-touristischen Produkten beschäftigt, die auch den Anforderungen von „Nachhaltigkeit“ gerecht werden. So sind wir unter anderem seit mehreren Jahren für die touristische Entwicklung in der Nationalpark-Region Hohe Tauern Kärnten und für die Naturparke Weissensee und Dobratsch tätig und betreuen auch das Projekt „Naturerlebnis Kärnten“ – einen Zusammenschluss von 7 Schutzgebieten Kärntens (Nationalparke, Naturparke, Ramsar-Gebiete), den Tourismusorganisationen und der Kärnten Werbung.

Kennen gelernt haben wir uns 2004 bei der Ernennung des Keutschacher See-Tales als Ramsar-Gebiet und damit die Aufnahme in die Liste der Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung. Ihre Aufgabe war die Konzeption mit konkreten Umsetzungsmaßnahmen zur Entwicklung der regionalwirtschaftlichen Aspekte mit dem Schwerpunkt Tourismus zu erarbeiten.
Wie sehen Sie generell den Lebensraum Wasser? weiterlesen »

Keutschach am See – Kärnten – Europa

Seit ich den Wert des Begriffes „Naturgarten“ erkannte, oder besser gesagt die Möglichkeiten, welche sich bieten könnten, wenn man diesen Begriff vernetzt, habe ich es als meine Pflicht gesehen, fachlich und politisch Verantwortliche davon zu überzeugen. Sicherlich oft unglücklich, meistens jedoch ungeschickt. Wie gesagt, seitdem ich diesen Wert „Naturgarten in Form einer rechtlichen raumplanerischen Verankerung“ welche zu „Grundsätzen zur Errichtung von Naturgärten“ führen könnte erkannte, war und bin ich natürlich dafür, dass Kärnten mein Heimatland mitreden sollte.

Steinbruch-Das-Herz-von-KärntenIntensiv über diesen Wunsch dachte ich als ich jenen Artikel in der „Woche“ von 26.01.2011 las „SEZ-Gründer Egon Putzi träumt wieder…Vom Bergdorf in die große Welt: Egon Putzi, längst legendärer Gründer der SEZ und Tausendsassa, über sein Leben, seine Fehler und seine Pläne“.

Wenn man diesen Artikel liest, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Z.B. „Dann kam die Präsentation – und plötzlich zog sich alles hin ‚Der Matthias Reinhold kam zu mir und sagte: Wir haben ein Problem – jetzt ist der Chef eifersüchtig'“. Diesen Satz habe ich mehrmals gelesen. Was mir an dieser Geschichte von Herrn Putzi so gefällt ist die sogenannte Garagenkarriere wie es z.B. Bill Gates Microsoft in einer Garage gegründet hat. Das ist Innovation, so etwas braucht auch der „Naturgarten“. weiterlesen »

Naturgarten als Wirtschaftsfaktor Teil 2 Erholung

„Der schönste Radweg ist nichts wert, wenn es keine Wertschöpfung gibt“
Dr. Peter Fercher, Leiter der Landesplanung Kärnten

Meinen ersten „Naturgarten als Wirtschaftsfaktor – Beitrag“ widmete ich u.a. den Wildnisgärten Südtirols, sogenannten Schutzinseln unter wirtschaftlichen Aspekten.Diesen Beitrag widme ich der Erholung, wenn man arbeitet sollte man sich auch erholen können.

Die Wirtschaft ist wie ein lebendiger Organismus zu denken. Ohne Wirtschaft ist kein angenehmes Leben möglich – und ohne intakte Natur können wir das Ereichte schwerlich genießen. So müssen auch zukünftige Naturgärten insbesonders „öffentliche“ Natur und Garten Schauräume wirtschaftliche Faktoren vorweisen, um dieser Föderung für Nachhaltigkeit gerecht zu werden.

Authentizität, Ganzheitlichkeit vor allem aber der Begriff WERTSCHÖPFUNG sind Leitbilder zukünftigen Schaffens, um unsere Natur und Kulturwerte zu erhalten. Immer mehr Firmen, Konzerne, Institute beginnen vor allem Kleinprojekte in der Nähe, also Lokalprojekte zu unterstützen. Das ist nun aber keine allzu neue Idee. Ich habe mich sehr gefreut, als ich diesen wunderbaren SPARKASSENPARK  in der Zeitschrift LebensART  sah.

Sponsoring bzw. Investitionen in Kleinnaturräumen sind nachhaltig, dienen der Erholung und helfen in Krisenzeiten vor Ort hinweg.

 

Naturgarten und Erziehung von Eva Teimel

Mag.-Eva-TeimelMag. Eva Teimel

begeisterte und begeisternde AHS-Lehrerin für Latein, Geografie & Wirtschaftskunde und Griechisch in Baden und nimmermüde Kämpferin für die Beibehaltung und Verbesserung des differenzierten Schulsystems

Lieber Herr Spitzer!

Ich überlegte schon die ganze Zeit, welche Symbolik die Bildungspolitik mit einem Naturgarten verbindet, als ich folgendes Zitat in der Presse fand:

„Schließlich muss einer realistischen Bildungspolitik klar sein, dass die Schule weder eine vollständige Reparaturdienstleistung für eine mangelnde Erziehung des Elternhauses noch ein permanentes Trainingsprogramm für PISA-Tests sein kann, auch nicht der Ort ausschließlicher Kompetenzaneignung für den Arbeitsmarkt oder den Wirtschaftsstandort, so notwendig dies auch sein mag. Bei der Bildung der Kinder und Jugendlichen geht es vielmehr um eine ganzheitliche Entfaltung der jeweils anderen Person zur selbstbestimmten Persönlichkeit in Freiheit und Verantwortung. Es geht also um bunte Blumen, nicht um einen gleichmäßig niedrig gemähten Rasen.“ (Hans Katschthaler, ehem. Landeshauptmann von Salzburg, Die Presse, 23.12.2010) weiterlesen »

Naturgarten:-FreiNatur zum Hausgebrauch, von Michael Altmoos

Bunte Schmetterlinge gaukeln über Blüten, die halbwild in einer fantasievollen Mischung aus Beet und Wiese vor sich hin träumen. Am Tümpel, liebevoll Feuchtbiotop genannt, propellert ein lautloser Hubschrauber. Der Kenner sagt dazu „Blaugrüne Mosaikjungfer„, das staunende Kind ruft „wunderschöne Libelle“. Im Liegestuhl daneben entspannt der Meister bei einem Glas Most unter einem lässig zurückgeschnittenen Apfelbäumchen – natürlich selbst gepflanzt. So könnte das Klischee eines „Naturgartens“ aussehen. Und doch hat ein jeder Mensch ein etwas anderes Bild davon. Was aber ist ein Naturgarten und wozu kann er gut sein? Spielerei, Wichtigtuerei oder Einerlei? Nein: Mehrerlei!

Naturgarten – eine Eingrenzung! oder: Naturgarten  – eine Entgrenzung?

Ein „Naturgarten“ ist kein allgemein festgelegter Begriff, sondern bezeichnet umgangssprachlich einen ungefähren Gartentyp. Der Begriff ist weit verbreitet und eine ganze Gartenbaubranche…

Michael-AltmoosDr. Michael Altmoos,
geboren 1967 in Mannheim, Deutschland, ist seit seiner Kindheit mit dem Naturschutz verbunden. Aus seinem Hobby wurde mit viel Arbeit, Glück und Willen sein Traum-Beruf „Naturschützer“. Nach Studium in Mainz und Marburg (Naturschutz-Biologie) und Promotion in Leipzig (Geografie, Naturschutz-Planung) erfolgten professionelle Tätigkeiten in der Naturschutz-Forschung (Umweltforschungszentrum Leipzig), Umsetzungspraxis (Biosphärenreservat Rhön) und Bildung (freiberuflich, eigene Bildungsagentur und Museumsarbeit). Heute arbeitet er fest im Landesamt für Umwelt in Rheinland-Pfalz in Mainz, wo er sich mit dem europäischen Schutzgebietsnetz Natura 2000 beschäftigt. Privat baut er mit im wahrsten Sinne viel Liebe und Leidenschaft, nämlich gemeinsam mit seiner Frau und den 2 Kindern, an seinem Wohnort Staudernheim (Nahetal) ein kleines Museum für Naturschutz in einem alten Steinbruch auf, das einen Naturgarten und eine kleine Wildnis aus Wald und Fels umfasst (http://www.nahe-natur.com). weiterlesen »

Kärntnerland – Naturgartenland Teil 2

Dieser Sommer 2010 hat es in sich. Im Mai, Juni Regen und Kalt, im Juli – Schönwetter und Heiß, der August wird jetzt wiederum von vielen als Kalt empfunden. Ich denke aber, dass im August immer schon die ersten Herbstvoralnkündigungen kamen und dass dies völlig Normal ist. Das besondere am August ist der Beginn der Wanderzeit und der Beginn der Erntenzeit. Wenn eine Saison gut läft gibt es keine Kritik – wenn „sie“ weniger gut Läuft, häufen sich Tipps, Vorwürfe und Vorschläge.

Mit den Ratschlägen ist das so eine Sache, oft fühlt man sich erschlagen von diesen Ratschlägen. Jener Artikel in der Kleinen Zeitung gefiel mir deshalb aber besonders gut.

Gut deshalb – das was Herr Engl von sich gab hatte „Hand und Fuß“ und ich erinnerte mich an die unglaublich schöne Vielfalt Kärntens welche ich in meinem Buch ; Das Herz von Kärnten – Vom Steinbruch zur Naturgartenvision beschrieb. weiterlesen »

Auf dieser Website werden Cookies u.a. für Zwecke in Verbindung mit Social Media sowie für analytische Zwecke eingesetzt. Wenn Sie weiter auf der Website surfen, erklären Sie sich mit dem Einsatz von Cookies und der Datenschutzrichtlinie einverstanden.