Schutz – Erholung – Erziehung

Der Naturgarten in der Stadt, von Christian Skiba

„Man soll wachsen lassen, was wächst
und menschliche Eingriffe auf das
Allernotwendigste beschränken-
die Natur ordnet sich schon selbst.“
Louis G. Le Roy

Stadt und Natur – das klingt nach einem Gegensatz; das eine scheint das andere auszuschließen. Ist doch die menschengemachte Stadt ein künstliches Gebilde, das in dieser Form kein natürliches Gegenstück hat. Die „Städte“ in der Natur sind die Burgen der Ameisen, die Bienenstöcke oder die Kolonien der Webervögel.

Diese natürlichen „Ballungsräume“ unterscheiden sich aber deutlich von unseren. Hier gibt es keine Müllprobleme, keine Stressfaktoren für Ihre Bewohner, keinen hohen Energiebedarf, kein Ausbeuten des Umlands. Im Gegenteil: Sie gliedern sich nicht nur in den umgebenden Lebensraum ein, sondern sie erfüllen dort auch wichtige Aufgaben.

Naturgarten-der-Weg-Christian-SkibaDI Christian Skiba,
Jahrgang 1964, Gärtner, Agrar-Techniker für ökologischen Landbau und Dipl. Ing. (FH) für Landschaftsnutzung und Naturschutz. Befasst sich seit vielen Jahren mit der städtischen und ländlichen Permakultur. Vor einigen Jahren von der Stadt aufs Land gezogen und lebt jetzt mit Familie in einem kleinen Dorf in Bayern.
Webseite: www.cityfarmer.de weiterlesen »

Naturgarten – Kleine Einheiten: small-is-beautiful (Leopold Kohr)

Naturgarten wächst und das Bewusstsein erweitert sich, d.h. Naturgarten ist doch mehr als nur…Viele Aktivitäten bestätigen den Naturgartentrend. Z.B. entstehen immer mehr Naturgärten, aber auch am Thema „Was ist ein Naturgarten“ selbst wird gefeilt und gefeilt. Für mich ein Beweis, der Kreislauf „geben und nehmen“ funktioniert.

Besonders freue ich mich mit vielen Autorinnen und Autoren nach wie vor in Kontakt zu sein und von Aktionen, Aktivitäten und Neuigkeiten informiert zu werden. Aus Salzburg bekam ich von Nobert Kopf eine Einladung bei der Verleihung des erstmals vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung gestifteten Leopold Kohr – Preis für soziale, kulturelle und ökonomische Projekte dabei zu sein.

Leopold Kohr (1909-1994) ist Begründer der Small-is-beautiful-Bewegung.
Sein optimistisches Menschenbild, seine Skepsis gegenüber großen Ideen
und sein an den natürlichen Wachstumsgrenzen ausgerichtetes
Gesellschaftsbild gewinnen neue Aktualität vor den hier beschriebenen Megatrends der Post-Globalisierung.
Michael Breisky

Es war ein wunderbarer Abend und ich möchte mich von ganzen Herzen für dieses festliche Erlebnis bedanken. Viel Gesagtes hat eine große Resonanz in mir bewirkt, wie z.B. vom Preisträger Herrn Univ.-Prof. Dr. h.c. Dieter Senghaas: „…kleine Einheiten müssen viele Antennen haben um sich in der globalen Welt orientieren zu können…“

Naturgartengedanken, von Agnes Thinschmidt

Kennen gelernt habe ich Frau Thinschmidt durch einen Leserbrief  „Altweibersommer“, welcher am 3. Sept. 2010 von der Kronenzeitung mit einem wunderbaren stimmungsvollen Bild veröffentlicht wurde.

Agnes-Thinschmidt-im-GartenAgnes Thinschmidt,
schreibt seit vielen Jahren, anfänglich nur zu Anlässen, wie Geburtstagen, Hochzeiten etc., doch seit ca. 15 Jahren, wo sie bei der Krone mit dem „längsten Pflanzenmundartgedicht der Welt“ bei einem Wettbewerb mitgemacht hatte, zwischen Literaturklubs und Gleichgesinnten, regelmäßig.
Adresse: Romanogasse 31/7/32, 1200 Wien

Meine Gedanken zum Naturgarten

Viele Gärten haben mich begleitet durchs Leben,
doch der Natur würde ich stets den Vorzug geben.

Wir haben in den Jahren schon vieles ausprobiert,
Ruheplätze und Kinder“ecken“ immer integriert.

Eine wunderschöne Blumenwiese war mittendrin,
die seltenen Segler der Lüfte waren ein Gewinn. weiterlesen »

Naturgarten Maria Rain – Die Kaiserhütte, von Alexander Lesjak

Maria Rain, in Kärnten, südlich der Sattnitzberge, keine 10 Minuten von Klagenfurt am Wöethersee entfernt ist für die herrliche Aussicht ins Rosental, von der Drau als blaues Band durchzogen, als Panoramaabschluß die Karawanken mit der beeindruckenden Koschuta, weit über die Grenzen von Kärnten hinaus bekannt.  Die schon seit etwa 1000 Jahren erstmalig erwähnte Wallfahrtskirche ist nicht nur das Wahrzeichen dieser unserer schönen Gemeinde, sondern ein Dokument für gelebte Zeitgeschichte.

Der höchste Punkt über der Wallfahrtskirche nennt sich „Kaiserhütte“, erbaut 1879 zur Würdigung der silbernen Hochzeit des Kaiserehepaares, eigentlich eine kleine unscheinbare Hütte neben einem Bildstock. Bei vielen älteren Gemeindebürgern wird auch immer wieder die Erzählung in Erinnerung gerufen, daß der Kaiser selbst diesen markanten Aussichtspunkt aufgesucht hat, um die kaiserlichen Truppenmanöver zu beobachten.

Maria-Rain-Kaiserhütte-von-Alexander-LesjakAlexander Lesjak
Das Ölbild auf Leinen 70×50 gemalt 2010 von Maria Rainer Künstler Alexander Lesjak zeigt die hier festgehaltenen Eindrücke und ist somit „Kunstwerk und Dokument“
(Näheres über den Künstler unter www.lesjak-heimatkunst.at.tt) weiterlesen »

Naturgarten:-FreiNatur zum Hausgebrauch, von Michael Altmoos

Bunte Schmetterlinge gaukeln über Blüten, die halbwild in einer fantasievollen Mischung aus Beet und Wiese vor sich hin träumen. Am Tümpel, liebevoll Feuchtbiotop genannt, propellert ein lautloser Hubschrauber. Der Kenner sagt dazu „Blaugrüne Mosaikjungfer„, das staunende Kind ruft „wunderschöne Libelle“. Im Liegestuhl daneben entspannt der Meister bei einem Glas Most unter einem lässig zurückgeschnittenen Apfelbäumchen – natürlich selbst gepflanzt. So könnte das Klischee eines „Naturgartens“ aussehen. Und doch hat ein jeder Mensch ein etwas anderes Bild davon. Was aber ist ein Naturgarten und wozu kann er gut sein? Spielerei, Wichtigtuerei oder Einerlei? Nein: Mehrerlei!

Naturgarten – eine Eingrenzung! oder: Naturgarten  – eine Entgrenzung?

Ein „Naturgarten“ ist kein allgemein festgelegter Begriff, sondern bezeichnet umgangssprachlich einen ungefähren Gartentyp. Der Begriff ist weit verbreitet und eine ganze Gartenbaubranche…

Michael-AltmoosDr. Michael Altmoos,
geboren 1967 in Mannheim, Deutschland, ist seit seiner Kindheit mit dem Naturschutz verbunden. Aus seinem Hobby wurde mit viel Arbeit, Glück und Willen sein Traum-Beruf „Naturschützer“. Nach Studium in Mainz und Marburg (Naturschutz-Biologie) und Promotion in Leipzig (Geografie, Naturschutz-Planung) erfolgten professionelle Tätigkeiten in der Naturschutz-Forschung (Umweltforschungszentrum Leipzig), Umsetzungspraxis (Biosphärenreservat Rhön) und Bildung (freiberuflich, eigene Bildungsagentur und Museumsarbeit). Heute arbeitet er fest im Landesamt für Umwelt in Rheinland-Pfalz in Mainz, wo er sich mit dem europäischen Schutzgebietsnetz Natura 2000 beschäftigt. Privat baut er mit im wahrsten Sinne viel Liebe und Leidenschaft, nämlich gemeinsam mit seiner Frau und den 2 Kindern, an seinem Wohnort Staudernheim (Nahetal) ein kleines Museum für Naturschutz in einem alten Steinbruch auf, das einen Naturgarten und eine kleine Wildnis aus Wald und Fels umfasst (http://www.nahe-natur.com). weiterlesen »

Kärntnerland – Naturgartenland Teil 2

Dieser Sommer 2010 hat es in sich. Im Mai, Juni Regen und Kalt, im Juli – Schönwetter und Heiß, der August wird jetzt wiederum von vielen als Kalt empfunden. Ich denke aber, dass im August immer schon die ersten Herbstvoralnkündigungen kamen und dass dies völlig Normal ist. Das besondere am August ist der Beginn der Wanderzeit und der Beginn der Erntenzeit. Wenn eine Saison gut läft gibt es keine Kritik – wenn „sie“ weniger gut Läuft, häufen sich Tipps, Vorwürfe und Vorschläge.

Mit den Ratschlägen ist das so eine Sache, oft fühlt man sich erschlagen von diesen Ratschlägen. Jener Artikel in der Kleinen Zeitung gefiel mir deshalb aber besonders gut.

Gut deshalb – das was Herr Engl von sich gab hatte „Hand und Fuß“ und ich erinnerte mich an die unglaublich schöne Vielfalt Kärntens welche ich in meinem Buch ; Das Herz von Kärnten – Vom Steinbruch zur Naturgartenvision beschrieb. weiterlesen »

Naturgarten – Farbe bekennen

Farbe  bekennen – Umgangssprachlich eine Aufforderung für „Entscheide Dich“. Isabella Domenig verwendet diese Aussage für Ihre Blog-Serie „Farbe bekennen 2010“ z.B. Hellgrün für die Natur.

Aussichtsturm-Buschenschank-Liendl-Keutschacher-SeeDie Farbe Rot könnte man als Synonym für Kultur und Turmbau z.B. Aussichtstürme verwenden.

Ein bedeutender Turm befindet sich in Winklern (Oberkärnten) welcher auch als das neue Portal zum Natuionalpark Hohe Tauern darstellt.

Im unserem Steinbruch/Naturgartenkonzept planten wir einen Pavillion oder einen Art Aussichtsturm (NATURM), dieser hätte die Farbe ROT bekommen, als Kontrast zum überwiegend Grün des Naturgartens. Einen tollen Aussichtsturm (NATURM) gestalltete Peter Seriau – Buschenschank Liendl am Keutschacher See.

Die Singalfarbe Grün-Rot für Naturgärten könnte der gemeinsame Weg für einen harmonische Kommunikation: NATUR und KULTUR sein.

Bienen und Naturgarten, von Sabine Gärtner

Vor einiger Zeit wurde ich von Herrn Spitzer gebeten, meine Gedanken zum Thema Naturgarten und  Bienen in Worte zu fassen.

Ich muss eingestehen, dass ich bis vor einigen Jahren zu keinem von beiden eine richtige Beziehung hatte. Die Natur war mir zwar zuvor schon immer sehr wichtig, doch habe ich sie als vorhandene Tatsache gesehen und mir über die Vorgänge, die sich in ihr abspielen, keine große Gedanken gemacht. Doch das hat sich nun grundlegend geändert.

Carnica-BieneGärtner Sabine
geb. 1972, seit 1997 als VS-Lehrerin tätig
2005 Beginn der Imkerei, 2010 Ablegung der Bienenwirtschaftsfacharbeiterprüfung
Adresse: Raunach, Panoramaweg 6, 9081 Reifnitz Tel. 0650/90 81 123

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Naturgarten als Seminarraum, von Natascha Oschounig

…oder Naturgarten inspiriert Bürolandschaften

Nachdem Albert mich auf die Idee gebracht hat, ich könnte auch einen Beitrag für das Netzwerk Naturgarten schreiben, habe ich mir Gedanken über mein Arbeitsumfeld und dessen Entwicklung gemacht. Seit Jahren bin ich bei einem Büromöbelhersteller beschäftigt und erlebe deshalb die Entwicklung unserer Bürowelten hautnah mit.

Vom abgeschlossenen Ein-Personen Büro haben sich die Arbeitsplätze in letzter Zeit immer mehr zu offenen Landschaften gewandelt.

Ein Grund dafür ist, das inzwischen auch die Manager der Firma erkannt haben, das ihr größtes Potential nicht etwa die super Produkte oder tollen Ideen, sondern die MITARBEITER sind.

Naturgartenseminarraum-1-Natascha-OschounigOschounig Natascha
Privat leben ich in einer glücklichen Beziehung. Auch gehört meine Liebe (schon seit frühester Jugend) den Pferden, ich reite für mein Leben gerne und bilde auch Jungpferde aus. Nebenbei besuche ich mit meinem Partner immer wieder Tanzkurse. Seit heuer beschäftige ich mich auch vermehrt mit Fußreflexzonenmassage und der Erlangung und Erhaltung der Gesundheit. weiterlesen »

Kultkunst – Schwingungsfeld 2010 – Naturgarten

Lieber Markus,

Danke für Deine Einladung und Danke, dass Du das diesjährige SCHWINGUNGFELD unter dem Motto – Naturgarten angeleht hast.

Es kommt oftmals anders als man denkt

Seit ich mich mit dem Thema Naturgarten beschäftige, erlebe ich immer wieder positive Überraschungen. Gern bin ich nach Obertrixen zum Schwingungsfeldfestival gefahren und hatte auch ein tolles Konzept für eine Vorstellung – aber es kam ganz anders.

Einmal dachte ich, es gäbe eine fixe Zeiteinteilung an der ich mich orientieren konnte und dann so eine Art Rednerpult. Aber so war es nicht. Keine Zeiteinteilung, und kein Rednerpult. Dafür ein herrlich freier Rahmen, ich selbst musste sagen – wann ich mein Referat vorstellen wollte und mir wurde ein großer Tisch zu Verfügung gestellt. Ein Trommler kündigte mich an und alle am Thema Naturgarten Interesierte kamen dann zum Tisch. Die anderen Teilnehmer trommelte entweder weiter, diskutierten oder bereiteten sich schon auf den nächsten Programmpunkt vor.

Das Trommelen gab den Ryhtmus

Ich hatte so etwas zuvor noch nicht erlebt, aber ich bin davon überzeugt dass das Trommel einen eigenartigen Rhytmus der Lockerheit, Disziplin  vorgab – ich weiß nicht wie ich es benennen kann: „Es war einfach Schön“. Wie auch immer, ich hatte plötzlich keine Ahnung wie ich nun mit meinen Vortrag beginnen sollte, ich dachte ; „fang einfach an“

Kritik, Verständnis und eine Bestätigung

Über Naturgarten zu sprechen ist nicht leicht, es gibt keine klare Bezeichung – es wird immer ein Teil von „vielem“ sein. Die Grundvoraussetzungen sind – es braucht Menschen, die sich dafür interessieren, einen Platz und ein Thema. Z.B. Naturgarten und Zertifizierung. Ich weiß nicht, warum ich gerade diesen Punkt gewählt hatte, aber sofort kam eine (ja, zum Kuckuck berechtigte) Kritik.

„Schon wieder Zertifizierung“ – immer wieder das Gleiche, alles wird bestimmt, gewogen, und dann mit „Pickerln“ versehen“. Wau, dass hat gesessen!

Im Verlauf des Vortrages wurde aus dieser Kritik  – Verständnis „für“, d.h. die Welt ist einmal so – wenn man etwas nicht klar definiert entstehen sofort Missverständnisse welche in Folge bis zu „Rufschädigungen“ führen können. Deshalb werden viele, nicht klar verständliche – oder „neuartige“, Veranstaltungen unter einer sogenannten Schutz – Schirmhaft z.B . „Umwelt baut Brücken“ gestellt.

Den Abschluss machte eine Teilnehmerin, in dem Sie sagte: “ Ich bin jetzt in Pension und ich werde bei mir zu Hause einen Naturgarten gestalten“.

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