Schutz – Erholung – Erziehung

Brunnen im Garten, von Harald Raffer

Brunnen-gezeichnet-von-Herbert-KramerUrstoff allen Seins! So bezeichnete der altgriechische Philosoph, Astronom und Mathematiker Thales von Milet ein faszinierendes Element – das Wasser!

Raffer Harald, Mag.
Geb. 1956 in Bleiburg. über 30 Jahre Journalist; zuletzt Chefreporter der neuen „Kärntner Tageszeitung“. Seit Juni 2007 Leiter der Abteilung Kommunikation und Öffentlichskeitsarbeit bei der Stadtwerke Klagenfurter Gruppe. Als Journalist Träger zahlreicher Auszeichnungen, u.a. Staatspreis des Wissenschaftsministeriums, Menschenrechtspreis des Landes Kärnten, Goldener Löwe des Winer Lionsclub St. Stefan und „Kärntnern Journalist des Jahres 2006“. Raffa interwiete Staatschef wie Gaddafi oder den Heiligen Vater; aber auch Serien-Mörder und Top-Spione. Er schlüpfte u.a. verkleidet in diversen Rollen. So war der Vielschreiber etwa als „Sandler“, „Gastarbeiter“ oder „Waffenhändler“ unterwegs. Er unterrichtet als Lektor an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

Nüchtern sehen es hingegen die heutigen Wissenschaftler. Sie sprechen von einer chemischen Verbindung aus Sauer- und Wasserstoff. Und das blaue Wunder gilt als besonders wandlungsfähig. Wie ein übermächtiges Chamäleon auf unserem blauen Planeten. Flüssig, fest, gasförmig. Metamorphosen der besonderen Art (Eis, Dampf). Wasser spendet Leben, Wasser vernichtet Leben.

Spritzig, kalt, heiß. Als Schnee oder Tee. Als Gletscher oder Fisch-Universum. Als Menschantreibungsgemisch oder Tiereerhalter. Als Pflanzenschutz oder Energieträger. Als Segen oder Todesflut. Als Transportgerät oder Durstlöscher. geschmacklos oder verdreckt. Als Geysir, Fluss, Bach, See oder Ozean. Oder schlicht als Regenguss. Ja, Wasser legt sich auch mit anderen Elementen an. Vernichtet Feuer, weicht Erde auf und erobert die Luft.

Das gescheite Buch, das Lexikon, weiß zu berichten: “ Der größte Teil der Erdoberfläche ist von Wasser bedeckt, nämlich 71 Prozent. Die Wasservorkommen auf der Erde belaufen sich auf ca. 1386 Milliarden Kubikkilometer.“ Wohl genug, um die gesamte Menschheit zu ertränken. Freilich- nur 48 Millionen Kubikkilometer (3,8 Prozent) davon sind Süßwasser. Etwa an den Polen. Dieses kostbare Nass sprudelt nicht überall. Aber wir spülen unseren menschlichen Dreck damit weg, waschen übergroße Geländeautos oder holen uns ausgelaugte Schwimmhäute.

Österreich ist mit Wasser gesegnet. Gott sei Dank! Nicht überall auf diesem Globus können Menschen es überhaupt trinken. Nicht  überall können Menschen Leitungen einfach auf- und zudrehen.
Nein – Tausende sterben. Tausenden fehlt der Lebenssaft. Tropfenweise. Dürre und Wüstensand triumphieren. Trockene Kehlen hoffen auf Hilfe, werden neben Hunger auch von Durst geplagt. Brunnen sind meist nur dumpfe, schwarze Löcher, offene Schlunde. Die Landwirtschaft ist dort keine Wirtschaft. Nur Land aus Steinen und trockenem Boden. Das „weiße Gold“ fehlt, diese gewinkelten Moleküle bleiben verschwunden. Mindestens fünf Millionen Menschen sterben jährlich, weil sie flüssigen Bakterien-Dreck in den Mund nehmen müssen.

Seit es Menschen gibt, wird Wasser genützt, wird aus diesem „Stoff“ Energie gesaugt. Religionen bedienen sich des Elementes als „reinigendes Wasser“. Mineral-, Niederschlags-, Grund-, Quellwasser. Das kostbare Nass hat viele Gesichter. Präsentiert sich auch als Koch-, Nutz-, Regenwasser. Manchmal härter, manchmal weicher. Manchmal mit mehr oder weniger Kalk. Ein Medium, das Klima und Wetter bestimmt und sich einem ewigen Kreislauf unterwirft. Mit einer Wiedergeburt der besonderen Art. Es bringt prächtige Gärten zum Blühen und hilft den Nahrungspflanzen beim Wachsen.

Bei den Stadtwerke Klagenfurt Gruppe ist man sich der Bedeutung dieses Grundstoffes voll bewusst. Beim STW-Wasserwerk wird mit dem kostbaren Gut verantwortungsvoll, schonend und äußerst umweltgerecht verfahren. Die Ressourcen unterliegen einer ständigen Kontrolle. Sie werden auf für künftige Generationen gesichert. Nicht nur durch bestehende Quellen, sondern auch in unterirdischen Höhlen in den Karawanken. Oder durch eine Kooperation zwischen der Gartenstadt Klagenfurt/Wörthersee mit dem Wasserverband St. Veit. Kein Wunder, dass das Wasserwerk Preise und internationale Zertifikate „hamstert“. Und nicht zuletzt kümmert sich auch die Aquassist, eine STW-Tochter, auf hohem Niveau um den dazu zählenden umfangreichen Dienstleistungsbereich. Damit alles klappt wie bei der Feuerwehr, wenn es dort wieder einmal heißt „Wasser Marsch!“

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