„Die Natur bedarf keiner Erläuterung; um ihre Schönheit zu verstehen, genügt ein offener Blick und ein empfängliches Gemüt.“ Karl Detlef
Naturgarten: zur Ruhe kommen, Ort der Stille, in sich gehen, genießen, sich an den Pflanzen und Naturschönheiten erfreuen, das wunder Natur bestaunen, …
Allesch Heidi, Mag.
Ernährungswissenschafterin, Natur- und Landschaftsführerin, Naturliebhaberin. Werdegang: Schon früh wurde ihr Interesse an Gesundheit/Ernährung durch den Leistungssport geweckt. Ernährungsstudium in Wien, seither in der Gesundheitsförderung tätig (Lehrtätigkeiten, Projekte, Seminare). Gündung des Vereins „Begegnungen mit der Natur“ als weiterer Schritt in Richtung Gesundheit, altes Wissen mit allen Sinnen genießen, Reisen, Yoga, „Gartln“ u.v.m. Motto: „Erkennen was mit gut tut“
Kontakt: http://www.gesundesfasten.at ; http://www.begegnungenmitdernatur.at
…Pflanzen als Heil-und Nahrungsmittel erkennen (der Vitamin-C-Gehalt von Wildkräutern ist um ein Vielfaches höher als jener von Kulturgemüse), Kraft schöpfen, an Visionen und Ideen denken, Ziele definieren, Vielfalt statt Einfalt, altes Wissen weitergeben und erhalten, in Bewegung bleiben…
Ohne Bewegung kein Leben. Regelmäßige Bewegung ist, neben der Ernährung und dem mentalen Aspekt, ein wichtiges Breitbandmedikament gegen die sogenannten Zivilisationskrankheiten (wie z.B. Übergewicht, Bluthochdruck, Aterienverkalkung, Herz-Kreis-Erkrankungen). Diese ließen sich vermeiden, würden wir vermehrt darauf achten, nicht stillzustehen. Es wird Zeit, sich für sich selbst Zeit zu nehmen!
Bewegung in der Natur schafft auch Wohlbefinden für die Seele. In Zeiten wo das „Burn-out“ zur Volkskrankheit wird, gewinnt der Ausgleich in der Natur zusätzlich an Bedeutung. Kraft tanken könnte z.B. mit Nordic Walking erreicht werden, einem wirkungsvollen, sehr leicht erlernbaren Ganzkörpertraining.
Laut Empfehlungen sollten wir drei bis vier Mal pro Woche mindestens dreißig Minuten in Bewegung sein. Das Wichtigste dabei ist die Freude an der Bewegung und das Wohlbefinden. So sollte man sich eine Sportart suchen, die man gerne macht. Auch das gemeinsame Ausüben etwa in einer Gruppe kann dazu beitragen, dass das Wollen und nicht das Sollen im Vordergrund steht. So ist der „innere Schweinehund“ gebändigt und dem Wohlfühlen steht nichts im Wege.
Fasten führt zu einer Bewegung nach Innen. Das Loslösen von der äußerlichen Nahrungszufuhr verschafft ein intensives Auseinandersetzen mit seinem Inneren. Man kann sein Leben aus der „Vogelperspektive“ betrachten und die bisher gesetzten Schritte überdenken. Das wirklich Wichtige im Leben zu erkennen und neue Ideen und Ziele für sich zu sehen sind wunderschöne Erkenntnisse im Fastenprozess.
Die Natur hilft uns, das Urvertrauen wiederzuerlangen und den Blick für die Schönheiten festzuhalten. Körperliche Bewegung, rhythmische Bewegungsabläufe, das intensive Einatmen der reinen Luft und das Genießen der Natur mit allen ihren Facetten zeigt uns, wie wenig man doch zum Wohlgefühl braucht.
Wir machen Rast im Naturgarten, wir schließen unsere Augen, legen unsere Wahrnehmung auf unseren Atem und die unterschiedlichen Geräusche und Düfte. Wir machen eine meditative Körperhaltung – und verbinden uns dabei „mit Himmel und Erde“ – wir spüren, wie Urvertrauen, tiefe Verwurzelung, Zuversicht und Glück wachsen. Wir sind dankbar für diese wunderbaren Erfahrungen in und mit der Natur. Ein Naturgarten kann ein Ort voller Faszination, Schönheit, Wissen und Besinnung sein. Dazu müssen Ressourcen erhalten und der Zugang erleichtert werden.
Diesen Beitrag entnahm ich aus dem Buch „Das Herz von Kärnten – Vom Steinbruch zur Naturgartenvision“ und wurde von der Autorin auch für dieses Blog freigegeben.
Am 21. Dezember 2009 von Albert
Kategorie: Autor(inn)enbeitrag, Schule, Stil - Lebensstil
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