Beglückende Vollendung
Ein großer Teil der Freude am Leben besteht darin, Dinge,
die man unternimmt, vollendet zu tun…
oder wenigstens so gut wie möglich.
Nur wenn eine Aufgabe in allen Teilen vollständig, exakt und abgerundet ist,
bringt sie Befriedigung und Erfüllung.
Dies Gefühl wird ein Mensch, der seine Aufgaben nachlässig,
gleichgültig und oberflächlich behandelt,
niemals kennenlernen.
Die bewußte Vollständigkeit macht aus der Arbeit Kunst.
Die kleinste Kleinigkeit wird, wenn sie vollendet ist,
zum Kunstwerk. William Mathews
Innerhalb kurzer Zeit durfte ich ein weiteres Paradies “ schöner umgrenzter Bereich“ kennen lernen. Nach der Paprikainsel am Faakersee nun den Tonhofgarten, ich empfand ihn als einen NaturMenschenPark, in Maria Saal.
Der Tonhof, dieser außergewöhnliche Ort im Herzen von Maria Saal ist insofern „Eigen“, ja so möchte ich es bezeichnen, weil man die Kraft des „Außergewöhnlichen“ sofort spürt.
Außergewöhnlich war auch das kennen lernen von Udo Müller von Anfang an. Man stelle sich vor, da liest man im Internet von einem interessanten Kursangebot „creativ prozess – WACHSTUM DURCH TRANFORMATION, Sommerwerkstatt – Schöpferische Prozesse in Organisationen 1-3. Aug. 2013, Tonhof, Maria Saal, Kärnten“ und gleich beim ersten Gespräch, Anmeldung „Ja“, aber vorab muss festgestellt werden, ob man zur Gruppe, zum Thema und zu Ort passt.
So erfuhr ich von Udo beim kennenlernen Gespräch im Lustgarten in der Rosentalerstraße in Klagenfurt, dass sein Kursangebot eine Chance ist. Eine Chance, sich selbst kennen zu lernen und zu wachsen. Deshalb ist es ihm so wichtig dass alles passt, sich zusammenfügt damit Potential sich entfalten kann.
Ja und das war es dann auch. Es waren drei wunderschöne Tage, eine super Organisation, perfekte Küche und ein sehr verständnisvoller Gastgeber.
Ich lernte, dass es keine „abgelutschten“ Wörter gibt. In der Werbung oder überhaupt bei Gesprächen (wie groß war der Fisch wirklich, den du gefangen hast 🙂 ), bei Präsentationen, Angeboten, Vorstellungen versucht man immer wieder „noch“ eine Steigerung durch Wörter die Wirklichkeit zu verstärken. Wobei dann oft Verunsicherung bzw. Verzerrung rauskommt.
Ja, und dann stellt sich Udo mit „creativ prozess“ vor uns sagt: „bitte kommt zuerst einmal vom Turm aller Eitelkeiten runter“. Versucht diesen Ort, die Gespräche, Übungen und Aufgaben in ihrer oft einfachen Einzigartigkeit zu verstehen, dann werdet ihr durch Authentizität den Zauber, die Kraft von Allem erfahren“.
Und so erfuhr ich ganz nebenbei das Traktor vom lateinisch trahere „ziehen“ kommt. Diese drei Tage waren mehr als ein „ziehen“, es war ein Gefühl „bei sich selbst anzukommen – bei sich selbst zuhause zu sein“.
Danke Udo, Danke Deinem Team und ein ganz großes Danke an alle MitteilnehmerInnen aus Klagenfurt, Graz und Wien.
Am 04. August 2013 von Albert
Kategorie: Energethik, Naturgärten, Schule
Lieber Albert,
Wieder ein berührender Beitrag über dein Erleben von Natur und Kommunikation. Auch ich merke immer mehr, wie wichtig es ist, Menschen auszuwählen, für das, was ich weitergeben möchte. Ansonsten ist es ein Gießen (nach dem Gießkannenprinzip) von Wissen , ohne Wirkung und Möglichkeit zu Wachstum. Danke für deine Sichtweise und Stärkung meiner Gedanken. “ Den Menschen (Natur) lassen, wo er ist, nicht umsetzten und verändern wollen, ohne den eigenen Willen und Interesse zur Veränderung. Menschen wahllos nähren mit dem, was für mir wichtig und wichtig ist (Ratschläge, Belehrung, ungefragtes Wissen) geht oft in eine ungewollte Richtung, bringt Stillstand, manchmal sogar ein Sterben…“
So wähle auch ich inzwischen sehr einfühlsam, wer zu meinem Austausch passt, damit er „Früchte tragen kann“….
Herzliche Grüsse Roswitha
Lieber Albert!
Ja, die Tage am Tonhof waren besonders. Es ist ein Mikrokosmos entstanden, in dem alle sein konnten wie sie sind – ohne bewerten, nur im Sein. Vielleicht gelingt es uns, ein wenig in unseren Alltag zu integrieren. Das wäre wunderbar. Danke für deine wertvollen Beiträge.
Ich freue mich auf weitere Begegnungen.
🙂 Andrea