Ein jeder sucht sich selbst was aus.
Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen
und alle gehen zufrieden aus dem Haus.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Neulich besuchte mich Herr Spitzer in Güssing und erzählte mir von seinem Projekt Naturgarten. Ich war sofort begeistert und wir führten eine sehr angeregte Unterhaltung. Als Naturheiler habe ich eine spezielle Beziehung zu natürlichen Lebensräumen. Wenn ich mich beruflich in Wien aufhalte, sehe ich um mich herum eine Menge Asphalt und riesige Häuserfassaden. Dann sehne ich mich nach meinem Garten in Güssing und rette mich zur Erholung in die spärlich vorhandenen Parkanlagen. In meiner Wahlheimat im Südburgenland lebe ich …
Dr. med. Walter Steindl
Lundwigshof 43 A- 7540 Güssing
Tel.: +43 / (0)664 / 15 19 320
Mail: dr.steindl@aon.at
Web: www.ganzheit.info
…am Waldrand inmitten von naturbelassener Landschaft, die nur geringfügig von Asphalt unterbrochen wird. Hier bin ich wirklich zu Hause, da spüre ich meine Wurzeln, meine Verbundheit mit Mutter Erde. Dennoch ist die Bundesstraße nur 1, 5 Kilometer entfernt, so dass ich rasch wieder unterwegs bin, falls es die Situation erfordert.
„Die Ruhe sei dem Menschen heilig.“ Dieses Zitat wird dem chinesischen Philosophen Konfuzius (551-479 v. Chr.) zugeschrieben. Der Volksmund dichtete dazu: „Nur Verrückte haben’s eilig.“
Leider, so verrückt ist die Welt heutzutage allgemein geworden! Dementsprechend unwohl fühlen sich die Menschen auch. Das Öko-System Mensch stellt nämlich ein störanfälliges Biotop dar. Jede(r) von uns bildet eine Einheit aus Körper, Geist und Seele. Deswegen definiert auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Gesundheit als Zustand völligen körperlichen, geistig-seelischen sowie sozialen Wohlbefindens und nicht bloß (dieser Nachsatz ist wichtig!) als Fehlen von Beschwerden oder Gebrechen.
Viele Menschen haben schöne Laborwerte und klagen trotzdem: „Ich bin zwar nicht krank, aber auch nicht wirklich gesund.“ Was bedeutet das? Wenn wir völlige Gesundheit als schneeweiß und schwere Krankheit als pechschwarz betrachten, dann steht dazwischen eine Grauzone von Missempfinden: Müdigkeit, Vergesslichkeit, Unlust und dergleichen mehr. In diesem Bereich leben viele Menschen. Sie kennen das vielleicht aus eigener Erfahrung:
Man probiert das eine oder andere Mittel mit mehr oder weniger Erfolg. Es kostet viel Zeit, Geld und Nerven. Darunter leidet die Lebensqualität. Wie ist das zu erklären? In der feinstofflichen Betrachtungsweise der fernöstlichen Medizin verlaufen Energiebahnen (Meridiane) durch den Körper, wobei jedes Organ einen geistig-seelischen Aspekt und eine Beziehung zu einem anderen Körperteil hat.
Nichts darf isoliert betrachtet werden. Alles hängt mit allem wie in einem Netzwerk zusammen. Mit der chinesischen Lehre von den 5 Elementen lassen sich die Zusammenhänge plausibel erklären.
Stress bringt unser Gefüge aus dem Gleichgewicht. Die Energie kann nicht mehr richtig fließen. Es bildet sich eine Art Krisenherd, der in seiner Bedeutung unterschätzt oder oft viele Jahre erst gar nicht erkannt wird. Auf körperlicher Ebene entsteht im Laufe der Zeit eine chronische Entzündung, im geistig-seelischen Bereich läuft der/die Betreffende nur mehr auf Sparflamme.
Chronische Krankheiten nehmen zu, trotzen der Behandlung und belasten das Gesundheitssystem sowie uns selbst. Erst nach Sanierung eines versteckten „Herdes“ stellt sich ein Erfolg ein. Die Ursachen sind vielfältig, können aber (z.B. kinesiologisch) aufgedeckt und behandelt werden. Das Wohlbefinden kehrt rasch wieder zurück.
Das Ziel der Behandlung besteht also darin, die Systeme, die sich voneinander getrennt haben, wieder zu verflechten oder – anders ausgedrückt – aus den Teilen wieder ein harmonisches Ganzes zu machen.
Tiefenkinesiologie © – des Rätsels Lösung
Kinesiologie ist als Muskeltesten bekannt. Wissenschaftlich ausgedrückt handelt es sich um einen typischen Biofeedback-Mechanismus, eine Art Rückkopplung. Über einen Muskel bringt der Körper zum Ausdruck, was ihm fehlt bzw. was er braucht.
Zum Abschluss noch ein guter Rat des bengalischen Philosophen Rabindranath Tagore (1861-1941): „Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten.“ – am besten in den Naturgarten von Herrn Albert Spitzer, denn „wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.“ Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen! (Das reimt sich ja schon wieder.)
Anfragen richten Sie bitte an obige Adresse.
Die Homepage wird derzeit neu gestaltet.
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© Alle Rechte beim Verfasser 2011
Am 25. August 2011 von Albert
Kategorie: Autor(inn)enbeitrag, Naturgartenmensch, Therapie
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