In unserer technisierten Welt sehnen sich viele Menschen danach, wieder mehr Zeit im Grünen zu verbringen. Hier kommt dem eingenen Garten oft eine wichtige Erholungsfunktion zu. Wie lässt sich aber aus einem „Abstandsgrün“ ums Haus eine persönliche Kraftquelle gestalten?
Mag. arch. Julia Gruber
Geboren 1972 in Wien, Mutter eines Sohnes, Achitekturstudium an der Universität für angewandte Kunst, mehrjährige Ausbildung für Geomantie (bei Haiga-Chora), Kinesiologie (3 in 1 Concepts, Touch for Health), Shiatsu
Seit 1997 selbstständig tätig als Künstlerin und Coach: Spiritual Coaching im eigenen Studio in Perchtoldsdorf, Geomantische Beratungen für Private und Unternehmer, Seminare und Vorträge
Kontakt: Tel. 0699 811 09 676 E-Mail. gruber@mensch-und-raum.at Web. www.mensch-und-raum.at
Die Schönheit eines Gartens ist jedenfalls keine Frage der Größe oder von teurem Mobiliar. Sie ergibt sich aus dem besonderen Wechselspiel von Weite und Geborgenheit, von sonnigen und schattigen Bereichen, von Artenvielfalt und Ruhe. Jeder gelungene Garten hat seine Höhepunkte, die auf die Benützerbedürfnisse ausgerichtet sein sollten: ein Teich, ein großer Baum, der gemütliche Sitzplatz oder auch nur eine besonders gut duftende Rose.
Dazwischen muss genug Raum übrig bleiben damit die gesetzten Akzente wirken können. Gerade die sparsame Gestaltung der berühmten japanischen Gärten wird in unserer hektischen Welt oft als besonders wohltuend erlelbt.
Um die passende Planungsidee für Ihr Grundstück zu finden, kann die alte Lehre der Geomantie (chinesisch „Feng Shui“) sehr hilfreich sein. Sie zeigt, wie man kraftvolle und harmonische Orte im Einklag mit Mensch und Natur kreieren kann.
Für uns Geomanten hat jeder Platz seine eigene individuelle Atmosphäre („Genius Loci“), die durch die Gestaltung ablesbar sein sollte. Wenn ich zu einer geomantischen Gartenberatung angerufen werde, erspüre ich zu Beginn immer mit allen Sinnen diese besondere Ortsqualität.
Danach gebe ich Impulse, durch welche Umgestaltungen die Energie von Ort und Menschen gezielt auf einander abgestimmt werden können. Die Lebensenergie soll harmonisch fließen („Walzer tanzen“). Auf die Wirkung von scharfen Kanten wird besonders aufgepasst. Und dass der Rücken geschützt ist (z.B. beim Sitzplatz).
Wie im Garten von Familie N., wo die eintönige Rasenfläche neu belebt werden sollte. Hier riet ich den Bewohnern, im Vorgarten einen Lindenbaum zu pflanzen. Er kann mit seiner „Herzqualität“ eine wichtige Vermittlungsfunktion zwischen Straße und Privatheit des Hauses übernehmen. Gleichzeitig mildert er die harten Kanten der modernen Architektur ab.
Zum hinteren Nachbarn brauchte es eine deutliche Abgrenzung mit Büschen. Eine Blickachse sollte jedoch frei bleiben, um den Raum gefühlsmäßig zu vergrößern. Der streng lineare Weg zur Gartenhütte wurde durch seitliche Spalierobstbäume belebt. Neben der Terrassse fand ich einen guten Platz für den gewünschten Brunnen, der durch sein Plätschern den Energiefluss anregt und eine angenehme Geräuschkulisse schafft.
Im hinteren Eck des Gartens spürte ich belastende Energien von Vorbesitzern. Hier reinigten wir die Atmosphäre gezielt durch ein geomantisches Ritual. Bitte beachten Sie das Thema „energetische Hinterlassenschaften“ unbedingt, wenn Sie an einen neuen Ort ziehen!
Ein Neuanfang gelingt wesentlich besser, wenn Sie eventuelle Altlasten vorher „entsorgen“. Dazu können Sie den Platz natürlich putzen und in traditioneller Weise räuchern (mit Salbei, Beifuss,…). Für ein gründliches Raum-Clearing verwende ich schamanische Bewusstseinstechniken, Heiltönen etc. Eine energetische Reinigung des eigenen Wohnortes kann viel bewirken und ist eine ausgezeichnete Gesundheitsvorsorge. Jedenfalls macht es mehr Freude, mit „leichtem Gepäck“ durchs Leben zu ziehen!
Es entsteht mehr und mehr Bedarf nach neuen Plätzen der Kraft für uns Menschen einer neuen Zeit! Fangen wir bei unserem Zuhause an und erschaffen wir hier die Atmospäre, in der wir wirklich leben wollen!
Am 09. April 2010 von Albert
Kategorie: Autor(inn)enbeitrag, Radiästhesie - Geomatie - Feng-Shui
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