Der kürzeste Weg zur Gesundheit führt über den Kräutergarten.
Während ihrer Kräuterexpertinnen-Ausbildung des FNL (Freunde naturgemäßer Lebensweise) entwickelte sich bei Bernadette Schützenhofer der Wunsch, einen eigenen Kräutergarten anzulegen. Als Anfangsprojekt dienten zwei Beete hinter der Halle der Gärtnerei Schützenhofer.
Gärtnerei SCHÜTZENHOFER
Linzerstraße 32
4532 Rohr im Kremstal
Tel: 07258/2124
E-Mail: schuetzi.garten@aon.at
Web: www.schuetzi-garten.at
Im Rahmen eines großen Kräuterfestes wurde der Kräutergarten – in Anwesenheit von LH Dr. Josef Pühringer – im Jahr 2011 eröffnet.
Erster Beitrag Naturgarten Buchpartnerschaft mit EM-Gemeinschaft Österreich
Nach beinahe einjähriger Planungsphase durch David Schützenhofer, Sohn von Bernadette und Johann Schützendorfer, entstanden auf einer Gesamtfläche von 1000 m² die ersten Beete.
Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass bei der Umsetzung viele neue Lebensräume für die verschiedensten Lebenräume entstehen.
Zu diesen gehören beispielsweise Trockensteinmauern und ein eigens errichtetes Nützlingshotel. Die Kompostmiete wurde ganz bewusst neben dem Kräutergarten belassen, denn hohle und morsche Baumstämme sind ebenfalls Teil der Nützlingsphilosophie.
Zu den Bewohnern des Kräutergartens zählen übrigens auch Enten, Hühner, Katzen, ein Hase, eine Ziege und erfreulicherweise viele Bienen. Beton findet man ganz selten im Kräutergarten – nur in tragenden Fundamenten.
Der Kräutergarten
Die Beete des Kräutergartens stehen mit ihrer Form oder ihrer inneren Gestaltung im Zusammenhang mit dem jeweiligen Thema, das ihnen zugeordnet wurde.
Das Hauptbeet hat die Rumpfform eines auf dem Bauch liegenden Menschen. Es kann über die als Plattenweg dargestellte Wirbelsäule auch von „innen“ gesichtigt werden. Bei jedem Organ wurden die dazugehörigen Kräuter gepflanzt.
Darüber hinaus gibt es Beete zu folgenden Themen: Haut, Nerven, Küchenkräuter, Hustenkräuter, Räucherpflanzen, Giftpflanzen, Frauen – Männer Kinder, Salbeisammlung, Doldenblütersammlung
Eingefasst ist der Kräutergarten mit verschiedenen Wildsträuchern wie Schlehen, Wildrosen und seltenen Weiden.
Der Kräutergarten wird inzwischen für viele Fachkurse und Besichtigungstouren genutzt. Auch Einheimische und weit angereiste Interessenten kommen, um das eine oder andere Kräutlein zu ernten.
Viel länger als der Kräutergarten bestehen um die Gärtnerei ein großer Gemüse- und Mischkulturgarten, sowie ein Zier- und Obstgarten, welche ebenfalls immer wieder das Interesse der Besucher wecken.
Im Mischkulturgarten wird darauf geachtet, gänzlich biologisch und mit einer besonderen Achtsamkeit auf die Natur Gemüse zu produzieren. Dabei sind verschiedene Effektive Mikroorganismen Produkte in Form von Bokashi und als Sprühlösung mit dem EM – Keramikpulver im Einsatz.
Regelmäßiges Mulchen kombiniert mit wöchentlichen EMa Sprühungen verringert nicht nur den Wasserbedarf, sondern verhindert auch Fäulinsprozesse. Es wurde beobachtet, dass dadurch der Humusanteil des Feldbodens anstieg.
Rund um den Spielplatz vor der Gärtnerei befinden sich verschiedenste Zier- und Nutzpflanzen, zwischen den Blumen und Bäumen kann man zur Ruhe kommen und dabei manche nicht so bekannte Pflanze entdecken. Auch hier finden Nützlinge unter großen Sträuchern und verwachsenen Ecken ihren Platz.
Von einem Besucher wurde in diesem Gartenbereich auch ein Kraftplatz entdeckt. Alle Gäste sind eingeladen, sich auf die Suche danach zu machen .
Gerne kann in den Gärten von Montag bis Samstag ein Rundgang gemacht werden.
Am 21. Dezember 2013 von Albert
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